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Trockner trocknet nicht: Mögliche Ursachen und Tipps zur Reparatur

Trockner trocknet nicht: Mögliche Ursachen und Tipps zur Reparatur

Muss ich meinen Wäschetrockner austauschen, wenn dieser nicht trocknet?

Es kann durchaus sein, dass es Zeit für ein neues Modell wird. Wir zeigen Ihnen jedoch, was Sie vorab probieren können, um nicht unnötig Geld ausgeben zu müssen.


Lohnt es sich, einen Wäschetrockner reparieren zu lassen?

Ist die Garantie abgelaufen, wird eine Reparatur schnell teuer. Besonders bei älteren Geräten sollten Sie sich daher gut überlegen, ob die Anschaffung eines neuen Trockners nicht die bessere Investition in die Zukunft darstellt.


Welche typischen Ursachen hat es, wenn der Trockner läuft, aber nicht trocknet?

Oftmals führen Verstopfungen dazu, dass der Trockner nicht ordnungsgemäß arbeiten kann. Prüfen Sie daher zunächst sämtliche Siebe.


Der Trockner hat eigentlich nur eine simple Aufgabe. Gelingt es jedoch nicht mehr, nasse Wäsche zu trocknen, so ist dies mehr als ärgerlich und die Suche nach dem Fehler beginnt.
Wenn der Trockner nicht mehr richtig trocknet, kann dies einen Defekt zur Ursache haben, der einen Austausch des Geräts oder eine aufwendige Reparatur erforderlich macht.
Es gibt jedoch auch einige Ursachen, die Sie schnell und einfach beheben können, sodass der Trockner wieder bestens funktioniert.


1. Die einfachsten Möglichkeiten, wenn der Trockner nicht mehr trocknet

Nicht immer müssen Sie gleich einen Fachmann zur Hilfe rufen, sobald der Trockner einmal nicht ganz so funktioniert, wie Sie es gewohnt sind.

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Es gibt mehrere simple Ursachen dafür, dass die Wäsche feucht bleibt. Typische Probleme, die nichts mit dem Trockner an sich zu tun haben, haben wir für Sie aufgelistet:

  • Das falsche Trockenprogramm: Moderne Geräte verfügen über eine große Programmvielfalt. Schnell kann es hier passieren, dass das falsche Symbol gewählt wird und die Wäsche anschließend noch bügelfeucht, also nicht richtig trocken, ist.
  • Zu viel Wäsche: Die Trommel des Trockners ist relativ groß und verleitet dazu, diese zu füllen. Um jedoch gut arbeiten zu können, benötigt die Wäsche sowohl im klassischen Kondenstrockner als auch im sparsamen Wärmepumpentrockner jede Menge Platz.
    Dies gilt umso mehr, je niedriger die eingestellte Temperatur ist. Geben Sie daher immer nur so viel Wäsche in den Trockner, dass die Luft im Inneren noch gut zirkulieren kann. Auf diese Weise sparen Sie deutlich mehr Energie, auch wenn Sie den Trockner zwei Mal benutzen müssen.
  • Schwer zu trocknende Materialien: Auch wenn es bei modernen Geräten inzwischen viele Schonprogramme gibt, sodass nahezu sämtliche Wäschestücke in den Trockner dürfen, so bedeutet dies noch lange nicht, dass dies auch effektiv ist.
    Je nach Beschaffenheit der Materialien kann die Feuchtigkeit nur schlecht nach außen transportiert werden. Der Trocknungsprozess ist daher nicht ausreichend.

Achtung: Wenn der Trockner für mehrere Trocknungsvorgänge hintereinander zum Einsatz kommt, so kann er überhitzen. Eine Sicherheitsabschaltung sorgt dann dafür, dass das Gerät kurzfristig nicht mehr richtig heizt.

2. Tipps zum Reinigen des Trockners – so verhindern Sie, dass der Trockner nicht mehr richtig trocknet

dreckiges flusensieb

Ein volles Flusensieb beeinträchtigt den Trocknungsprozess.

Ganz gleich, ob Sie noch einen relativ alten Ablufttrockner oder aber bereits einen modernen Wärmepumpentrockner in Ihrer Waschküche stehen haben – eine regelmäßige Reinigung ist Pflicht, damit der Trockner ordnungsgemäß funktioniert.

Wenn der Trockner nicht trocknet, gehen Sie am besten in folgender Reihenfolge vor, um dem Problem auf die Schliche zu kommen:

  • 1. Das Flusensieb reinigen: Wenn der Trockner läuft, aber nicht mehr trocknet, überprüfen Sie zunächst das Flusensieb. Hier sammeln sich über kurz oder lang Haare und Staub, sodass es verstopft.
    Geraten spitze Gegenstände in das Flusensieb, können auch Löcher entstehen, sodass Sie das Sieb ersetzen müssen.
  • 2. Die Temperaturfühler säubern: Wird der Trockner nicht mehr warm, so kann eine Reinigung der Temperaturfühler helfen. Bei vielen Geräten befinden sich die beiden Fühler im Belüftungskanal sowie am Heizelement.
    Nicht immer ist es ganz leicht diese zu erreichen. Da die Fühler meist nicht defekt, sondern lediglich verklebt sind, lohnt sich eine prophylaktische Reinigung.
  • 3. Den Kondensator reinigen: Besitzen Sie einen Ablufttrockner, so springen Sie direkt zum nächsten Schritt. Ansonsten kann es durchaus sein, dass dieser verstopft ist. Am besten entnehmen Sie den Kondensator und spülen diesen gründlich mit Wasser durch. Besonders gut eignet sich hier eine Handbrause.
    Trocken Sie den Kondensator nun mit einem Tuch ab, bevor Sie diesen wieder einsetzen.
  • 4. Das Sieb des Wasserbehälters säubern: Wenn sich der Wasserbehälter nicht mehr füllt, ist oftmals der kleine Filter verstopft. Dies lässt sich leicht erkennen, wenn Sie den Wasserbehälter entnehmen und sich die Verbindung ansehen.
  • 5. Das Abflusssieb überprüfen: Zum Schluss kommt das Abflusssieb an die Reihe. Auch hier können sich Haare verfangen, die das Wasser ab Ablaufen hindern und den Trockner bei der Arbeit negativ beeinflussen.

Die wichtigsten Schritte im Schnelldurchlauf sehen Sie auch noch einmal anschaulich in diesem YouTube-Video:

3. Technische Defekte – so grenzen Sie die Ursache ein

Gut zu wissen
Bei Trocknern, die über 8 Jahre alt sind, liegt die Störanfälligkeit laut einer Umfrage bei etwa 20 %. Jedes fünfte Gerät hatte also schon einen Defekt oder musste ausgetauscht werden.

Neben Einstellungs- und Reinigungsproblemen kann die Ursache dafür, dass der Trockner nicht mehr trocknet jedoch auch in einem technischen Defekt liegen.

Bevor Sie mit der Fehlersuche beginnen und das Gerät aufschrauben, ziehen Sie den Stecker.
Folgende technische Probleme treten besonders häufig auf:

  • durchgebrannte Sicherungen: Überhitzt der Trockner, besteht die Möglichkeit, dass eine Sicherung durchbrennt. In aller Regel finden Sie diese hinter der Trommel. Tauschen Sie diese nun aus, sofern sie durchgebrannt ist.
ein geoeffneter trockner

Nicht immer lässt sich der Fehler direkt erkennen.

  • Trommel klemmt: Kann sich die Trommel nicht richtig drehen, so kann auch die Luft nicht zirkulieren, sodass die Wäsche lediglich erhitzt, jedoch nicht getrocknet wird.
    Lösen sich kleine Metallteile von der Kleidung, können sich diese verhaken und die Trommeldrehung verhindern oder einschränken.
    Versuchen Sie, die Trommel von Hand zu drehen. Gelingt dies nicht, entfernen Sie die hintere Abdeckung und versuchen Sie, den Blockiergrund zu erkennen. Gelingt dies nicht auf Anhieb, so hilft nur eine umfangreiche Zerlegung des Trockners.
  • Trommel dreht sich nicht: Sofern die Trommel sich zwar von Hand bewegen lässt, jedoch in eingeschaltetem Zustand nicht läuft, deutet dies auf einen defekten Keilriemen (den Antrieb) oder aber auf einen Fehler in der Elektronik hin.
  • ein defektes Heizelement: Wenn der Trockner nicht mehr heizt, so ist vermutlich das Heizelement defekt. Überprüfen Sie daher direkt nach einem Trocknungsvorgang, ob die Wäsche heiß ist.
  • spröde Türdichtungen: Nach einigen Jahren leiden die Türdichtungen und werden porös. Ist dies der Fall, steigt der Energieverbrauch und die Trockenleistung lässt nach. Heißer Dampf kann so aus den Türspalten austreten.
    Meist lässt sich die Tür auch schlecht schließen. Eine Türdichtung können Sie mit etwas handwerklichem Geschick durchaus selbst austauschen.
    Wie dies gelingt, erfahren Sie in der Betriebsanleitung Ihres Trockners.

Achtung: Gehen Sie behutsam vor, wenn Sie den Trockner selbst reparieren möchten. Im Zweifel ist es oft sinnvoller, einen Techniker einzuschalten, um das Problem zu lösen.

4. Neue Trockner günstig kaufen – nicht immer lohnt sich die Reparatur

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