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Gefrierbrand: Sind die Lebensmittel noch genießbar?

Gefrierbrand: Sind die Lebensmittel noch genießbar?

In der Tiefkühltruhe kommt es bei Lebensmitteln schnell zu Gefrierbrand oder auch Eisbrand. Undichte Verpackungen oder zu starke Temperaturschwankungen begünstigen das Auftreten, sodass die Lebensmittel ungenießbar werden können. Aber wie lässt sich Gefrierbrand vermeiden und inwieweit besteht tatsächlich eine Gefahr für die Gesundheit? Wir klären auf und zeigen Ihnen, wie Lebensmittel in der Kühltruhe besonders lange frisch bleiben.

1. Gefrierbrand – ein seltsamer Name für Eiskristalle

Auf dem Weg von der Fertigungsstätte bis zum Supermarkt gibt es strenge Kontrollen, damit es möglichst zu keinerlei Unterbrechung der Kühlkette kommt. Spätestens im Supermarkt lässt sich diese allerdings nicht mehr einhalten, da die Ware aus dem Tiefkühlregal genommen wird und wir oftmals einige Zeit an der Kasse verbringen.

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Selbst wenn Fleisch, Fisch und Gemüse anschließend für den Heimtransport wieder in einer Kühltasche landen, so kommt es schnell zu deutlichen Temperaturschwankungen, die Gefrierbrand begünstigen.

Sobald Wasser an der Oberfläche kondensiert und anschließend wieder gefriert, bildet sich ein feiner weißer Film aus Eiskristallen.

Die Begrifflichkeit geht übrigens auf die Ähnlichkeit zu angebrannten Speisen zurück, da sich nach dem Auftauen meist einzelne braune Stellen bemerkbar machen.

2. Lebensmittel mit Gefrierbrand sind nicht direkt schädlich

Gut zu wissen
Wie Sie im Regal erkennen, ob ein Lebensmittel ausreichend gekühlt wird, sehen Sie an dieser Stelle.

Die betroffenen Lebensmittel müssen Sie zwar nicht sofort entsorgen, da sie grundsätzlich noch genießbar sind. Es ist also nicht schädlich, wenn dem Fleisch zu viel Wasser entzogen wurde.

Aber was hilft es Ihnen, wenn ein Rinderfilet zwar nicht giftig oder gefährlich für Ihre Gesundheit ist, jedoch beim Anbraten ledrig wird und schlichtweg nicht mehr schmeckt?

Neben dem Geschmack leidet auch der Nährstoffgehalt, sodass Sie Produkte mit Gefrierbrand im Zweifel besser entsorgen sollten, wenn Ihnen eine Alternative zur Verfügung steht.

Tipp: Bei einzelnen kleinen Stellen mit Gefrierbrand können Sie diese auch großzügig abschneiden, um den Rest der Lebensmittel noch verwenden zu können.

3. Lebensmittel richtig einfrieren – so vermeiden Sie Gefrierbrand

Sofern Sie beim Einfrieren einige Tipps beachten, lässt sich Gefrierbrand recht gut verhindern.

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Wie es in vielen Tiefkühltruhen aussieht, sehen Sie in diesem Video:

3.1. Die passende Verpackung wählen

Bei bereits tiefgekühlten Produkten ist die Verpackung bereits vorgegeben. Schneiden Sie den Beutel jedoch auf, so lohnt sich in aller Regel eine Umverpackung.

Das Ziel muss stets daran liegen, dass im Gefrierbeutel möglichst wenig Luft verbleibt. Je mehr Luft in die Schutzatmosphäre eindringt, desto eher kann sich Eis an der Oberfläche bilden und Sie erkennen die ersten Anzeichen von Gefrierbrand.

Insbesondere frisch im Supermarkt oder in der Metzgerei gekauftes Fleisch sollten Sie stets umverpacken und im Idealfall vakuumiert verschließen, um es einzufrieren.

Bei Brot, Backwaren oder Gemüse müssen Sie zwar nicht auf ein Vakuumiergerät zurückgreifen, es hilft jedoch, die Luft weitestgehend aus einem Gefrierbeutel herauszudrücken.

Vermeiden Sie zudem Mülltüten oder Ähnliches als Verpackung, da diese luftdurchlässig sind und so keinen Schutz vor Keimen darstellen.

Achtung: Verwenden Sie Gefrierbeutel nicht mehrfach, da sich Keime und Bakterien am Kunststoff sammeln können, die sich auch durch eine intensive Reinigung nur schwer entfernen lassen.

Möchten Sie einen Kuchen oder ein ganzes Brot einfrieren, so können auch Alufolie verwenden. Allerdings sollte dies nur eine Notoption darstellen, da Aluminium bei Kälte brüchig wird und so nicht mehr ausreichend Schutz gewährt.

3.2. Nicht alles eignet sich zum Einfrieren

eingefrorenes gemuese in boxen im eisfach

Blanchiertes Gemüse verhindert die Verbreitung von Keimen.

Zwar können Sie sehr viele verschiedene Lebensmittel einfrieren, sodass sich die Haltbarkeit deutlich erhöht. Allerdings gilt dies nicht für alle Produkte.

Ungeeignet sind vor allem Lebensmittel, die einen hohen Wasseranteil haben. Dies gilt insbesondere für Eier und Joghurt.

Bei Gemüse, wie Brokkoli, Erbsen, Spinat und Möhren, lohnt es sich, diese vor dem Einfrieren zu blanchieren. Kochen Sie dafür zunächst Wasser in einem großen Topf und tauchen Sie das Gemüse kurz ein.
Auf diese Weise töten Sie Keime ab und sorgen dafür, dass Gemüse seine natürliche Farbe länger behält.

Bei Fleisch macht es hingegen Sinn, dieses zu glasieren. Legen Sie ein Fleischstück dazu unabgedeckt für etwa 2 Stunden ins Eisfach. Holen Sie es anschließend heraus, bestreichen es mit Wasser und frieren es jetzt in einem Gefrierbeutel ein.
So sorgen Sie dafür, dass sich auf der Haut keine Eiskristalle mehr bilden können.

3.3. Lebensmittel richtig auftauen

gefrorener fisch in bloecken

Fisch wird meist glasiert, damit sich die Eiskristalle nur oberflächlich bilden können.

Damit die Lebensmittel nach dem Einfrieren am besten schmecken, gibt es unterschiedliche Auftauvarianten.

Fleisch tauen Sie am besten abgedeckt im Kühlschrank auf. Gemüse geben Sie hingegen direkt ins kochende Wasser und Brot eignet sich zum Auftauen im Backofen.

Obst können Sie bei Zimmertemperatur auftauen. Achten Sie jedoch darauf, dieses alsbald zu verzehren, da es anfälliger für Keime ist.

Tipp: Auch wenn eingefrorene Lebensmittel für den Mensch nicht allzu schnell gefährlich werden, so sollten Sie dennoch gewisse Grenzen bei der Haltbarkeit beachten und die Tüten am besten mit einem Einfrierdatum versehen.
Brot und Gemüse sollte nicht länger als 3 Monate, Fleisch nicht länger als 6 bis 8 Monate eingefroren sein, um es mit Genuss verzehren zu können.

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