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Ernährungsmythen: 6 Annahmen zu Ernährung auf dem Prüfstand

Ernährungsmythen: 6 Annahmen zu Ernährung auf dem Prüfstand

Wie entstehen Ernährungsmythen?

Häufig werden Fehlinformationen über soziale Medien oder die Presse verbreitet, die nicht ausreichend wissenschaftlich belegt sind.


Macht Abends essen dick?

Nicht, wenn nicht den ganzen Tag schon über die Maßen geschlemmt wurde – auf die Gesamtenergie kommt es an.


Ist Fett ungesund?

Gesättigte Fettsäuren, die z. B. in fettem Fleisch enthalten sind, können sich langfristig negativ auswirken.


Wer sich mit dem Thema Ernährung auseinandersetzt, sei es für die Gesundheit oder zum Abnehmen, der kommt meist auch an Ernährungsmythen oder Diätlügen nicht vorbei: Viele Mythen halten sich hartnäckig. Wir decken einige falsche Ernährungsmythen auf und geben Antwort darauf, wie diese überhaupt entstehen.

1. Wie Ernährungsmythen entstehen

Ernährung geht jeden an. Denn jeder isst – und viele machen sich früher oder später auch Gedanken dazu. Die einen, um abnehmen zu wollen, die anderen für einen generell gesünderen Lebensstil oder weil sie schwanger sind.

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Ernährungstrends wie Low Carb, Paleo oder Raw Food machen die Runde und Tipps finden sich überall: Sowohl in Magazinen als auf Social Media. Oftmals basieren gestreute Informationen allerdings nicht auf wissenschaftlichen Studien.

Auch gelangen Diätlügen und falsche Ernährungsmythen häufig über über eine falsche Auslegung z. B. wissenschaftlicher Studien seitens der Presse in die Mitte der Gesellschaft. So kommt es vor, dass Veröffentlichungen oder Fakten für reißerische Headlines zweckentfremdet werden.

2. 6 falsche und wahre Ernährungsmythen

  1. Abends essen macht dick: Nach 18 Uhr keine Kohlenhydrate, heißt es oftmals, oder: „Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann.“ Doch dies ist ein Mythos und wurde bislang nicht durch Studien belegt. Auf die Gesamtenergie des Tages kommt es an.
  2. Salat am Abend ist ungesund: Salat ist, wie generell Rohkost, ballaststoffreich und daher schwerer zu verdauen. Mit der Tageszeit hat dies allerdings nichts zu tun. Wenn Sie zu den Personen mit empfindlicherem Magen gehören, die Probleme bei der Verdauung haben, empfehlen wir die Zugabe von Fett oder Protein zu Salat (z. B. Feta, Nüsse oder Joghurt).

    Ernährungsmythen Zucker

    Achtung bei Obstsmoothies: Diese enthalten viel Zucker.

  3. Smoothies sind gut zum Abnehmen: Auch dieser Mythos ist mit Vorsicht zu genießen. Zwar können Sie mit einem Smoothie hervorragend eine Portion Obst oder Gemüse ersetzen. Gefährlich werden Obst-Smoothies: Diese enthalten viel Zucker in Form von Fruchtzucker. Dadurch hält das Sättigungsgefühl weniger lange an. Zuviel Fruchtzucker wandelt die Leber direkt in Fett um, das sich schnell am Körper bemerkbar machen kann.
  4. Kohlenhydrate machen dick: Auch dies ist eine Diätlüge. Auf die Art der Kohlenhydrate kommt es an: Kurzkettige Kohlenhydrate wie z. B. in Zucker, Weißmehl oder Nudeln werden vom Körper schnell verwertet, was Heißhunger zur Folge hat. Deswegen lieber auf langkettige, „gute“ Kohlehydrate setzen, die den Körper langfristig mit Energie versorgen, so z. B. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte oder Kartoffeln.
    Fett ist nicht gleich Fett
    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt bei Erwachsenen, etwa 30 % der Gesamtenergie in Fett zu sich zu nehmen. Davon sollten 3 % essenzielle Fettsäuren sein.
  5. Fett ist schlecht: Auch hier ist die Qualität des Fetts entscheidend. Zwar enthält Fett mehr Kalorien als Kohlenhydrate und Proteine. Ungesättigte Fettsäuren aber, die beispielsweise in Nüssen, Pflanzenöl oder Fisch enthalten sind, sind sehr gut für die Gesundheit. Gesättigte Fettsäuren die z. B. in fettreichem Fleisch enthalten sind, erhöhen den Cholesterinspiegel und somit auch das Infarkt-Risiko.
  6. Salz ist ungesund: Salz hat einen schlechten Ruf – angeblich erhöhe es den Blutdruck und das Risiko für Schlaganfälle. Neuere Studien zeigen, dass dies bei einer sehr hohen Aufnahme von Natrium tatsächlich der Fall ist, z. B. in China, wo auch sehr viel Sojasoße konsumiert wird. Zu wenig Salz im Organismus schadet allerdings den Muskeln, Nervenbahnen und letztendlich auch dem Gehirn. Die WHO empfiehlt eine Tagesdosis von etwa 5 Gramm Salz am Tag.

3. Ernährungsmythen in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist eine besondere Zeit. In dieser teilt Frau ihren Körper mit ihrem Ungeborenen, das sie natürlich auf keinen Fall gefährden möchte. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, dass der Embryo alle Nährstoffe erhält. Auch hier finden sich diverse – jedoch auch viele wahre – Ernährungsmythen.

  1. Schwangere essen für Zwei: Das ist schlicht erfunden. Der Kalorienbedarf einer Schwangeren erhöht sich lediglich um etwa 300 Kalorien.
  2. Vegane Ernährung schadet dem dem Ungeborenen: Tatsächlich können Mängel durch vegane Ernährung in der Schwangerschaft auftreten. Vor allem betrifft dies Folsäure, als auch Vitamin B12. Durch einen B12-Mangel in der Schwangerschaft kann es beim Fötus im schlimmsten Fall zu Fehlbildungen oder Gehirnschäden kommen.
  3. Schwangere dürfen vieles nicht essen: Das stimmt, denn werdende Mütter sollten der Gesundheit ihres Babys zuliebe auf einige bestimmte Lebensmittel verzichten. Hierzu zählt vor allem Rohes: Fleisch oder Wurst wie Salami, Rohmilchkäse oder Mayonnaise. Lassen Sie sich davon aber nicht verunsichern: Es gibt genug gesunde Rezepte für Schwangere!

4. Kochbücher für eine ausgewogene Ernährung

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