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Vegane Ernährung – Darauf sollten Sie achten

Vegane Ernährung – Darauf sollten Sie achten

Die vegane Lebensweise hat schon lange nichts mehr mit Verzicht und Einschränkung zu tun. Immerhin gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Produkten und Lebensmitteln, die Sie kaufen können, wenn Sie eine pflanzliche Ernährung anstreben. Worauf Sie achten sollten, wenn Sie vegan werden wollen, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

1. Den Horizont erweitern

Sie haben sich dazu entschlossen, auf tierische Lebensmittel zu verzichten und fortan oder zumindest für eine gewisse Zeit auf eine pflanzliche Ernährung zu setzen? Dann sind Sie damit nicht allein. In Zeiten von Massentierhaltung und ungezügelter Konsumwirtschaft ist es wichtig, sich auch einmal darauf zu besinnen, was wir da eigentlich zu uns nehmen und wo die Lebensmittel herkommen. Dazu muss man natürlich nicht vegan werden. Trotzdem zeigt uns die vegane Ernährung, was für Alternativen für uns bereit stehen und dass man eben nicht immer Fleisch oder Fisch in den Topf werden oder Milch in die Kaffee gießen muss. Damit Sie einen besseren Einblick in diese Lebens- und Ernährungsweise bekommen, haben wir in diesem Beitrag die vegane Ernährung einmal näher beleuchtet und gute Alternativen für Sie zusammengestellt.

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Tipp
Zum Abnehmen eignet sich eine vegane gesunde Ernährung besonders gut, da Sie so deutlich bewusster mit Ihren Lebensmittel umgehen.

2. Vegane Ernährung hat nichts mit Verzicht zutun

Wenn Sie nach einer Ernährungsumstellung vegan leben wollen, müssen Sie keine Sorge haben, nur noch einen Bruchteil an leckeren Gerichten und Lebensmitteln essen zu können. Vegan kochen ist mittlerweile genauso simpel und schnell gemacht, wie das Zubereiten von tierischen Lebensmitteln. Denn ganz gleich, was Außenstehende behaupten möchten, vegetarisch oder vegan zu leben, hat nichts mit Verzicht zu tun. Sie können genauso Schokolade, Kekse, Spaghetti und Co. essen, wie vorher. Das Angebot an veganen Lebensmitteln ist riesig und hat es mittlerweile sogar in fast jeden Supermarkt und Discounter geschafft. Vor allem bei Drogerien wie DM und Rossmann ist die Auswahl unendlich, wenn Sie vegane Lebensmittel suchen. Dazu gehören auch fertige Produkte von Dr. Georg und anderen Herstellern. Vor allem vegane Süßigkeiten werden Sie dort in Hülle und Fülle finden, mit denen Sie Ihren Schokoladenvorrat auffrischen können. Der Ernährungsumstellung steht also nichts mehr im Weg. Denn sind wir mal ehrlich – die vegane Ernährung ist nicht nur ein Trend, der gerade durch die Großstädte zieht. Mit dieser Lebensweise führen Sie ein bewussteres Leben, helfen dabei, die Umwelt und Tiere zu schützen und tun auch noch Ihrem Körper etwas Gutes.

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3. Was ist vegan?

Sie wollen vegan werden? Dann müssen Sie sich natürlich erst einmal damit auseinandersetzen, was das überhaupt bedeutet. Hinter der veganen Ernährung steckt nämlich noch mehr, als nur auf Fleisch, Fisch und Milch zu verzichten. Stattdessen gehören alle tierischen Erzeugnisse zu der Liste an Lebensmitteln, die man nicht mehr zu sich nimmt. Dazu zählen neben Joghurt, Sahne und Butter auch Eier und Honig. Wenn Sie also wirklich konsequent auf vegan umstellen wollen, sollten Sie sich genau informieren, was das für Sie im Alltag bedeutet. Auch sollten Sie recherchieren, ob ein Mangel entstehen kann, wenn Sie einige gewohnte Lebensmittel nicht mehr zu sich nehmen. Das A und O für eine gesunde Ernährung ist nämlich auch im veganen Bereich, dass Sie alle wichtigen Vitamine, Fettsäuren und Mineralstoffe wie Eisen, Jod und B12 zu sich nehmen – zur Not eben als Supplement. Ein Blick in Studien der Universitäten ist daher ratsam. Sollten Sie sich trotzdem unsicher sein, können Sie auch ein Beratungsgespräch beim Hausarzt oder Ernährungsexperten in Anspruch nehmen.

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4. Vegane Ernährung – Diese Alternativen gibt es

Dass vegane Lebensmittel nichts mit Mangel und Verzicht zu tun haben müssen, haben wir Ihnen bereits erläutert. Um das auch zu belegen, stellen wir Ihnen nun verschiedene Alternativen für tierische Produkte vor, die Sie in Ihrem Alltag vermutlich bisher sehr häufig verwendet haben. Es geht bei einer veganen Ernährung immerhin nicht nur ums Kochen. Auch das Müsli am Morgen oder der frische Kaffee werden meist mit Milch gegessen bzw. getrunken. Wir verraten Ihnen, wie Sie das umgehen können.

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Tipp 1: Milch

Wenn Sie eine Alternative für Milch benötigen, um damit den Kaffee, die Kornflakes oder das Müsli zu genießen, haben Sie eine riesige Auswahl an Produkten. Sie startet bei Sojamilch und geht über Hafermilch und Dinkelmilch bis hin zu Madelmilch. Alle Varianten sind zudem in verschiedenen Geschmacksrichtungen und gesüßt oder ungesüßt erhältlich. Für jeden Geschmack ist also etwas dabei.

Tipp 2: Käse

Man würde meinen, beim Käse gestaltet sich das Unterfangen etwas schwieriger. Aber nein, auch hier gibt es eine Vielzahl an Alternativen. So können Sie zum Beispiel auf Käse aus Cashewnüssen zurückgreifen. Auch gibt es Frischkäse aus Soja oder Mandeln. Wer gern Pizza isst, wird auf der Suche nach Streukäse fündig, der aus Mandeln oder Kokosnussöl hergestellt ist und sogar vegane Mascarpone ist mittlerweile erhältlich. Ein leckeres Tiramisu ist also ebenfalls kein Verbot, Sie benötigen einfach nur die richtigen Lebensmittel dafür.

Sich vegan zu ernähren, ist gar nicht so kompliziert.

Tipp 3: Sahne

Auch Sahne gibt es als vegane Alternative. Die ist in den Regalen der Supermärkte und Drogerien unter dem Namen „Cuisine“ zu finden und besteht entweder aus Soja, Reis, Mandeln, Hafer oder Dinkel. Sie können Sie zum Kochen verwenden aber nicht zum Aufschlagen. Dafür gibt es nochmal eine andere Alternative. Dabei handelt es sich dann um eine vegane Sahne, die speziell zum Aufschlagen gedacht ist. Das ist dann aber immer auch auf der Verpackung vermerkt, sodass das Risiko einer Verwechselung verringert wird.

Tipp 4: Butter

Lieben Sie auch ein schönes, deftiges Butterbrot? Dann brauchen Sie auch in Zukunft nicht darauf zu verzichten. Immerhin gibt es ein riesiges Angebot an verschiedenen pflanzlichen Margarinen. Und auch für Soßen und Kuchen können Sie auf diese vegane Variante zurückgreifen.

Tipp 5: Joghurt

Ebenfalls ein Produkt, dass viele von uns fest in den Alltag integrieren, ist der Joghurt. Er ist ein toller kleiner Snack zwischendurch und auch noch gut für die Verdauung. Um darauf auch bei der veganen Ernährung nicht verzichten zu müssen, können Sie auf Sojajoghurt oder auch auf Joghurt aus Cashewnüssen, Mandeln, Hanf oder Reis ausweichen. Mit Pudding verhält es sich ähnlich.

5. Sich vorher schlau machen

Wie Sie sehen, ist es gar nicht so schwer, auf eine vegane Ernährung umzustellen. Wichtig ist, dass Sie sich im Voraus genau darüber informieren, welche Lebensmittel rein pflanzlich sind und welche nicht. Da es mittlerweile in jedem Supermarkt ausreichend Alternativen, wie vegane Milch oder veganer Käse zu finden sind, ist das allerdings gar kein Problem. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Sie in Bezug auf Vitamine, Fettsäuren und Co. keinen Mangel bekommen. Suchen Sie am besten bei Ihrem Hausarzt oder einem Experten Tipps, welche Supplemente Sie zu sich nehmen sollten und welche Nährstoffe Sie durchaus auch über die Nahrung aufnehmen können. Werfen Sie darüber hinaus ruhig auch einen Blick in die vegane Ernährungspyramide. So unterstützen Sie Ihre Gesundheit und erleichtern sich auch das vegan Einkaufen, damit nicht ausschließlich Gemüse in Ihrem Einkaufskorb landet.. So sollte Ihr Weg in die vegane Lebensweise ganz einfach und ohne Hindernisse zu gestalten sein.

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6. Weiterführende Literatur zum Thema


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