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Terrasse bauen – So legen Sie Ihre Oase an

Terrasse bauen – So legen Sie Ihre Oase an

In einem Haus mit Garten zu wohnen, ist für viele von uns ein Lebenstraum. Das i-Tüpfelchen ist jetzt noch eine schöne Terrasse, auf der man mit Familie und Freunden gemütlich beisammen sein kann. Auch diesen Traum können Sie sich ganz leicht erfüllen, indem Sie die Terrasse einfach selber bauen. Wir zeigen Ihnen wie.

1. Der Lebensmittelpunkt im Sommer

Gerade im Sommer halten wir uns am liebsten im Garten auf. Dort wird gegessen, entspannt und das Wetter genossen. Umso schöner ist es, wenn Sie eine Terrasse mit direktem Zugang zum Haus haben. Solch ein Bauvorhaben ist allerdings nicht gerade kostengünstig. Das Terrasse bauen können Sie aber auch gut selbst übernehmen und dadurch ein wenig die Kosten senken. So müssen Sie nämlich nur die Preise für die Materialien im Auge haben. Wenn Sie eine Terrasse anlegen und bauen wollen, sollte allerdings etwas handwerkliches Geschick und eine gute Planung vorhanden sein. Andernfalls wird das Ergebnis eher enttäuschend. Falls Sie in manchen Punkten nicht sicher sind, holen Sie sich daher am besten lieber immer eine zweite Meinung von einem Fachmann ein. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung sollte aber auch eine gute Hilfe beim Terrasse bauen sein.

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Tipp
Machen Sie vor dem Terrassenbau ruhig maßstabgetreue Zeichnung von Ihrem Vorhaben. Auf diese Weise können Sie das nötige Material viel besser kalkulieren.

2. Am Anfang steht der Plan

Bevor Sie nun sofort zum Spaten greifen und loslegen wollen, sollten Sie sich erst einmal Ihr Vorhaben genau planen. Immerhin gibt es einige Entscheidungen, die Sie im Voraus treffen müssen, zum Beispiel, wo Sie die Terrasse anlegen wollen. Das geht direkt am Haus oder aber weiter hinten im Garten. Auch stellt sich die Frage, für wieviele Personen die Terrasse Platz bieten soll. Stecken Sie sich dafür am besten mit einem Flatterband die gewünschten Maße der zukünftigen Terrasse ab. So bekommen Sie eine bessere Vorstellung von der Fläche. Sollten Sie in Zukunft auch dort grillen wollen, müssen Sie sich eventuell über nötige Stromanschlüsse machen. Auch ein Sichtschutz ist eine Option, für die Sie sich entscheiden können. Denn gerade, wenn auf der Terrasse Sonnenliegen stehen sollen, um dort ein wenig in der Sonne zu baden, ist es angenehmer, eine optische Trennung vom Nachbarn zu haben. Zuletzt sollten Sie überlegen, ob Ihre Terrasse ebenerdig ist oder ob Sie eine erhöhte Terrasse bauen und somit möglicherweise ein Geländer benötigen. Auch hier steht Ihnen eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung. So kann Ihre Terrasse zum Beispiel durch eine Holzumrandung oder ein Glasgeländer begrenzt sein.

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3. Welche Art von Terrasse wollen Sie bauen?

Was den Terrassenbau betriftt, gibt es ganz unterschiedliche Materialien, für die Sie sich entscheiden können. Allerdings hängt die Wahl immer von dem Untergrund ab, den Sie auf Ihrem Grundstück vorfinden. So können Sie zum Beispiel eine Holzterrasse bauen oder sich für einen Terrassenbelag aus Stein entscheiden. Bedenken Sie dabei aber, dass bei einer Holzterrasse nach dem Terrassendielen verlegen noch lange nicht Schluss ist. Stattdessen warten eine regelmäßige Instandhaltung und Reinigung auf Sie. Mit diesem Umstand im Hinterkopf haben Sie, ähnlich wie bei der Gartengestaltung, auch völlig freie Hand, was die Gestaltungsmöglichkeiten Ihrer Terrasse betrifft. Lassen Sie Ihren Ideen freien Lauf und werden Sie kreativ, um Ihre eigene kleine Oase zu schaffen.

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4. Eine Steinterrasse bauen – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Haben Sie sich dazu entschieden, eine Steinterrasse zu bauen? Dann ist das eine sehr gute Wahl. Terrassen aus Stein sind nämlich sehr pflegeleicht und geben in Kombination mit der passenden Fassade Ihren Haus das gewisse Etwas. Allerdings müssen Sie wissen, dass das Verlegen von Betonpflastersteinen etwas anstrengender und aufwändiger ist, als wenn Sie Terrassendielen verlegen. Die Vorteil ist dafür aber, dass dieser Terrassenbelag quasi ewig hält und nicht regelmäßig wieder aufgearbeitet werden muss. Desweiteren müssen Sie bedenken, dass beim Veranda bauen oder auch Terrasse bauen die Betonsteine plan mit dem umgebenen Boden abschließen. Um das zu gewährleisten, ist das Ausheben einer gewissen Menge an Boden notwenig, um die Unterkonstruktion darin versenken zu können. Je nach Terrassengröße kommen Sie bei dieser Arbeit um den Einsatz eines Minibaggers nicht herum.

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Einen Minibagger können Sie sich ganz einfach ausleihen oder das Auskoffern der Erde einfach gleich von einem Fachmann durchführen lassen. Beim Ausheben der Erde muss das spätere Gefälle nämlich auch berücksichtigt werden. Da ist die Anwesenheit eines Profis gar nicht so schlecht.

Desweiteren benötigen Sie für den Terrassenbau eine Rüttelplatte, die Sie ebenfalls im Baumarkt ausleihen können. Maurerschnur und Holzpflöcke komm für das Abstecken der Baufläche zum Einsatz, Wasserwaage und Gummihammer für das Verlegen der Steinplatten. Was die Materialien betrifft, benötigen Sie Mörtel, Verlagesand, Kies für die Tragschicht und Terrassenplatten. Wenn Sie alle Materialen besorgt haben, kann es mit dem richtigen Planen auch schon losgehen. Damit nichts schief geht, haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Sie:

Schritt 1: Den Untergrund ausbaggern

Wie bereits erwähnt, müssen Sie als Allererstes den Untergrund mit einem Minibagger oder Schaufeln und vielen Helfern auskoffern. Nur so ist es möglich, die Terrasse bündig mit dem umliegenden Boden abschließen zu lassen. Beim Auskoffern muss unbedingt auch das nötige Gefälle der Fläche berechnet und berücksichtigt werden. Das liegt in der Regel bei rund 2 bis 3 Prozent.

Bei der Bauen einer Steinterrasse stehen Ihnen viele Gestaltungsmöglichkeiten offen.

Schritt 2: Eine Tragschicht anlegen

Als nächstes muss eine Tragschicht angelegt werden. Die besteht aus Kies und sollte nicht weniger als 20 cm stark sein. Ist Ihr Untergrund etwas lehmig, sollten Sie sogar noch ein paar Zentimeter dazugeben. Auf diese Tragschicht wird dann eine Schicht aus Verlegesand gebracht, die etwa 5 cm stark ist. Das reicht, um die Steinplatten verlegen zu können. Sollten Sie keine Garten Terrasse anlegen, sondern eine Auffahrt, die stark beansprucht und auch befahren wird, ist ein richtiges Fundament mit einem Mörtelbett notwenig, damit nichts absacken kann. Für den einfachen Terrassenbau ist Verlegesand aber durchaus ausreichend.

Schritt 3: Die Platten verlegen

Nun ist es an der Zeit, die Steinplatten zu verlegen. Hierfür markieren Sie mit einem Holzpfosten und der Maurerschnur zuerst den Verlegebereich. Setzen Sie nun die Platten auf die Fläche und klopfen Sie mit dem Gummihammer leicht ein. Eine Wasserwaage und Richtlatte sollte dabei griffbereit liegen, um zu kontrollieren, ob alles eben ist. Beachten Sie beim Verlegen die Fugengröße. Die können Sie mit Hilfe von Fugenkreuzen in eine einheitliche Größe bringen. Das ist besonders wichtig, wenn Sie Ihre Platten im Kreuzverbund verlegen.

Schritt 4: Fugenbefestigung

Sind alle Steinplatten verlegt, müssen Sie nun nur noch die Fugen befestigen. Das funktioniert ganz einfach mit Fugensand. Den fegen Sie in mehrere Arbeitsschritten ein. Das bedeutet, Sie fegen den Sand immer wieder über die Platten, so lange, bis alle Fugen mit dem Fugensand gefüllt sind. Ist das geschafft, ist Ihre Terrasse fertig!

5. Immer Rücksprache mit einem Fachmann halten

Wie Sie sehen, ist es gar nicht so schwer, eine Terrasse zu bauen. Machen Sie sich vor dem Projektstart einfach einen genauen Plan und beachten Sie die Gegebenheiten Ihres Grundstücks. Nicht jeder Garten kann zum Beispiel mit einer eingelassenen Steinterrasse ausgestattet werden. Es gibt aber durchaus auch schöne Terrassen aus Holz, die mit einer Unterkonstruktion in jeder Höhe verbaut werden können. Lassen Sie sich in jedem Fall von einem Fachmann im Baumarkt beraten. Er wird Ihnen sagen, welche Materialien sich in Ihrem Fall am besten eignen und wie sie vorgehen müssen. Auf diese Weise steht Ihrer kleinen Oase im Garten nichts mehr im Wege.

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6. Fachliteratur für DIY-Gartenprojekte




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