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Garten anlegen – 8 Tipps & Tricks

Garten anlegen – 8 Tipps & Tricks

Ein Garten bietet Ihnen viele Möglichkeiten: Rückzugsmöglichkeit, Ort zum geselligen Beisammensein oder Lieferant für eigenes Obst und Gemüse. Damit Sie Ihren Garten aber richtig genießen und optimal nutzen können, muss er entsprechend angelegt werden. Eine gute Planung, in der Sie zum Beispiel berücksichtigen, dass Sie später eine Grillecke im Garten anlegen können oder ausreichend Platz für ein Kräuterbeet haben, erspart Ihnen im Vorfeld viel Arbeit.

1. Warum eine gut durchdachte Gartenplanung so wichtig ist

Natürlich können Sie Ihren Garten modern umgestalten, so oft Sie möchten. Gewisse Strukturen und Wege im Garten sind aber, einmal vorgegeben, nicht mehr so einfach zu ändern. Daher sollten Sie sich im Vorfeld bereits Gedanken machen, wie genau Sie sich Ihren Garten vorstellen und ob das überhaupt realistisch machbar ist bzw. ob Ihre Vorstellungen nicht vielleicht doch Ihr Budget sprengen. Mit unseren Tipps und Ideen zum Garten anlegen sind Sie von Anfang an auf der sicheren Seite in Sachen Gartenplanung. Auch die Kosten behalten Sie mit der richtigen Planung gut im Überblick.

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2. Gartengestaltung und Aufteilung

Bevor es ans Werk geht, müssen Sie sich überlegen, welche Elemente Sie in Ihrem neuen Garten unbedingt haben wollen. Gartenteich, Terrasse, Blumenbeet oder Gemüsegarten anlegen sind nur einige, die nicht fehlen dürfen. Oder bevorzugen Sie es eher exotisch und möchten sich einen eigenen Zen Garten anlegen? Dieser besteht aus Steinen, weißem, geharkten Kies und einigen Pflanzen und sorgt so für ein außergewöhnliches Ambiente in Ihrem Garten.

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Sitzplatz im Garten mit Kräuterbeet

Setzen Sie gestalterische Schwerpunkte. Diese sorgen für eine angenehme Atmosphäre.

Entscheidend für Ihre private Wohlfühl-Oase ist die Anordnung der Elemente, gleich welcher Art. Berücksichtigen Sie dabei die Gegebenheiten Ihrer Fläche – Größe, Form und vorhandene Bepflanzung. Auf der Terrasse lässt es sich besser relaxen, wenn Bäume in der heißen Sommersonne Schatten spenden. Sie möchten einen Gartenteich? – am liebsten mit Springbrunnen und Beleuchtung? Dann sollten Sie bei Ihrer Planung auf keinen Fall die benötigten Stromanschlüsse vergessen.

Wenn die grobe Anordnung steht, geht es langsam ins Detail. Konkrete Gestalt nimmt Ihr Garten bei der Ausformung der Flächen an. Wenn Sie durchgängig auf einen Stil setzen – mediterran, eckige beziehungsweise runde Formen oder fließende Linien und Übergänge – wird das Ergebnis markanter ausfallen. Natürlich können Sie die Extreme auch mischen, allerdings empfehlen wir dann, gezielt einzelne gestalterische Schwerpunkt zu setzen. Sonst wird das Gesamtbild schnell unruhig und wirkt überladen.

Tipp
Zahlreiche Garten anlegen Bilder und Anleitungen finden Sie auch im Internet, zum Beispiel in Gartenratgebern, sodass Sie die Garten anlegen Kosten besser kalkulieren können.

3. Neubau oder Garten umgestalten?

Handelt es sich um eine komplette Neuanlage (z. B. Garten anlegen mit Steinen oder Ziergras Garten anlegen), haben Sie völlige gestalterische Freiheit. Möchten Sie dagegen Ihrem vorhandenen Garten mehr Pepp verleihen oder Elemente hinzufügen, ist der Aufwand unter Umständen größer. Die Terrasse komplett zu versetzen, bedeutet zum Beispiel einiges an Mehrarbeit.

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Meist hat jedoch schon die Umgestaltung kleiner Bereiche eine große Wirkung. Die Terrasse etwas zu vergrößern, eine zusätzliche Sitzecke einzurichten, einen kleinen Teich anzulegen oder ein Kräuterbeet verändert das Gesamtbild schon merklich. Sonst können die Kosten beim Garten anlegen schnell explodieren (z. B. beim Gartenwege, Gartentreppe oder Gartenteich anlegen).

4. Wie Sie einen Gartenplan erstellen

Um den Garten anzulegen, sind Bilder aus einem Buch hilfreich, die interessante Beispiele inklusive deren Umsetzung zeigen. Wenn sie vorab einen konkreten Plan erstellen,  verhindern Sie, dass Sie Elemente vergessen oder sich mit dem Platzbedarf verkalkulieren. Für Ihren eigenen Gartenplan benötigen Sie: Bleistift, Zeichen- und Transparentpapier, Zirkel, Fineliner und Buntstifte.

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Zeichnen Sie zunächst den Ist-Zustand maßstabsgetreu auf das Zeichenpapier. Skizzieren Sie die Bereiche für Sitzplätze, Rasenfläche und Beete. Legen Sie darüber ein Transparentpapier und fügen Sie die gewünschten Elemente wie Terrasse, Gartenteich etc. sowie die Wege hinzu. Zeichnen Sie dann mit dem Zirkel Bäume und Sträucher ein und schraffieren Sie grob die Flächen für Blumen- und Pflanzenbeete. Fixieren Sie die Zeichnung mit einem weiteren Transparent, auf das Sie die Umrisse mit dem Fineliner übertragen. Ergänzen Sie die gewünschte Möblierung und färben Sie die einzelnen Teile nach Ihrer Vorstellung ein. Erstellen Sie eine separate Liste, auf der Sie alle Pflanzen festhalten.

5. Praktische und stilvolle Gartenwege anlegen

Gartenwege verbinden die einzelnen Elemente des Gartens und müssen von Anfang an berücksichtigt werden. Es gibt funktionale Verbindungen, die gerade verlaufen und schnell von einem Punkt zum anderen führen sollen. Beispielsweise der Weg vom Gemüsegarten zum Haus. Andere Wege dienen auch der optischen Auflockerung und stellen ein Stilelement dar, das dem Garten den letzten Schliff gibt.

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Geschwungene Pfade und weite Kurven wirken elegant und laden zum Flanieren ein. Für Nebenwege und Pfade, die weniger genutzt werden, bietet sich günstiges, schnell zu verlegendes Material wie etwa Rindenmulch oder Kies an. Eine seitliche Randeinfassung wirkt akkurat und verhindert, dass das lose Material abgetragen wird. Für Hauptwege sind Pflaster- und Plattenbeläge die beste Wahl. Naturstein sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch in Sachen Haltbarkeit unschlagbar. Eine günstiger Alternative sind Betonstein-Beläge.

6. Kleine Bereiche schaffen mehr Ordnung

Klare Strukturen schaffen Sie durch optische Abgrenzungen wie Hecken, Mauern oder Zäune. Nach außen hin bieten sie Schutz gegen Wind, Lärm oder störende Blicke. Im Garten selbst können Sie so einzelne Bereiche wie die Terrasse vom Rest abteilen. Ob Sie Hecken, Gabionen oder Trockenmauern bevorzugen, hängt davon ab, welche Prioritäten Sie setzen. Soll es möglichst natürlich aussehen, bestmöglichen Sichtschutz oder Sicherheit bieten?

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Beachten Sie auch, dass manche Bauten genehmigungspflichtig sind. Für manche Einfriedungen benötigen Sie die Genehmigung der Bauaufsichtsbehörde. Auch in der Wahl des Materials, der Beschaffenheit und der Höhe Ihrer Begrenzung sind Sie unter Umständen nicht frei. Bevor Sie hinterher viel Ärger riskieren, klären Sie dies vor dem Bau am besten ab.

7. Blumen- und Kräuterbeete anlegen

Blumenbeete verleihen dem Garten die Farbenpracht und Kräuterbeete lassen das Herz des Feinschmeckers höher schlagen. Denn nichts schmeckt so gut wie das aus dem eigenen Garten! Wie Sie die Beete anlegen, bleibt Ihnen überlassen. Englische Rabatten entstehen schnurgerade an der Grenze zum Garten. Sie wirken besonders gut, wenn das gesamte Areal in klaren Formen angeordnet ist. Wer es lieber verspielt mag, lässt die Formen fließen und legt die Beete in weitem Schwung an. Eine weitere Variante sind sogenannte Inselbeete. Sie befinden sich mitten in der Rasen- oder Pflasterfläche, losgelöst von Gartengrenze oder Hausmauer. Wichtig ist nur, dass Sie optimale Bedingungen für die Pflanzen schaffen.

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Bei der Pflanzenauswahl haben Sie die Qual der Wahl. Sie können das Blumenbeet nach Jahreszeiten anlegen, sodass Sie vom Frühjahr bis Spätherbst Freude daran haben. Dazu benötigen Sie mindestens acht Quadratmeter Beetfläche. Steht Ihnen die nicht zur Verfügung, sollten Sie jahreszeitliche Schwerpunkte setzen. Eine beeindruckende Möglichkeit ist die Gestaltung Ihres Beetes nach dem Farbkreis. Ob Sie Farbverläufe entstehen lassen oder auf Kontrastfarben setzen, ist dabei Ihnen überlassen.

8. Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten von Rasen

Wenn Sie Terrasse und Wege gepflastert, Büsche und Bäume gepflanzt und Beete angelegt haben, bleibt die Fläche übrig, auf der dann ein grüner Teppich entstehen soll. Dabei haben Sie die Möglichkeit, die gesamte Fläche einzusäen, oder Sie unterbrechen die Rasenfläche durch große Steinplatten. Auch umgekehrt bietet sich ein interessanter Anblick, wenn kleine Rasenflächen von großen Pflaster-Bereichen aufgelockert werden.

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Die Platten oder Pflastersteine müssen etwas tiefer als der Rasen verlegt werden, da Sie sonst beim Rasenmähen störende Schwellen haben. Allgemein entsteht eine schöne plastische Kante, wenn der Rasen höher liegt als angrenzende Beete und Wege. Die Kante lässt sich am besten mit schmalen Streifen Pflastersteinen oder einem Stahlband einfassen. Ohne eine solche Einfassung müssen Sie die Rasenkante mit einem Spaten oder einem Kantenstecher abstechen.

9. Japanischen Garten selbst anlegen

Japanischer Garten mit Steinen

Ein japanischer Garten kann eine sehr entspannende Wirkung haben. Allerdings ist das Anlegen solcher Gärten sehr aufwändig.

Japanische Gärten stellen die verkleinerte Nachahmung einer natürlichen Landschaft dar. Elemente wie Felsen, Gehölze, Wasser und Moos aus den Strukturen der japanischen Inseln finden sich hier wider. Das Anlegen eines solchen Gartens (z. B. Zen Garten anlegen) ist mit sehr viel Aufwand, Zeit und Mühe verbunden. Es handelt sich dabei um ein Projekt, das immer wieder neu gestaltet werden kann. Dafür ist die Wirkung eines japanischen Gartens unvergleichlich und kann als meditativ bezeichnet werden.

Es gibt zwei verschiedene Arten von japanischen Gärten, den Kare-san-sui-Stil (auch als Zen-Garten bekannt) und den Tsukiyama-Stil. In beiden spielen die vier Elemente Felsen, Wasser, Gehölze und Moos die Hauptrolle, welchen eine besondere symbolische Bedeutung zukommt. Sie werden asymmetrisch angeordnet. Nichts verläuft gerade oder ist in gerader Zahl vorhanden. Grund dafür ist der traditionell-japanische Glauben, nach dem eine ungerade Zahl an Felsen und Pflanzen Glück verspricht und die Abwehr von bösen Geistern.

Gegensätze und die Abhängigkeiten der Elemente voneinander werden betont – rau und weich, hoch und niedrig, trocken und feucht, rund und eckig . So entsteht ein ausgewogenes Yin und Yang.

10. Sie haben viele Möglichkeiten für eine tolle Gartengestaltung

Jetzt haben Sie sicher einige Ideen, wie sie einen neuen Garten anlegen können. Besonders im Frühling bietet es sich an, mit dem Gartenumbau zu beginnen. Dann haben neue Pflanzen bereits die Möglichkeit sich an ihre neue Umgebung anzupassen. Ob Sie sich einen Gemüsegarten oder Kleingarten anlegen, einen japanischen Garten selber anlegen (alternativ: chinesischer Garten mit Bachlauf und Stufen im Garten), einen klassischen Landhausgarten oder Reihenhausgarten anlegen, bleibt natürlich Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Für die einen soll es eher pflegeleicht sein, für andere wiederum darf der Garten gar nicht ausgefallen genug sein – hier haben Sie viel Spielraum für eigene kreative Ideen.

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11. Inspiration für den Garten

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