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Terrasse im Winter nutzen – So geht’s!

Terrasse im Winter nutzen – So geht’s!

Sie lieben es, auf Ihrer Terrasse zu sitzen und möchten die frische Luft auch in der kalten Jahreszeit nicht missen? Kein Problem! Wir verraten Ihnen, wie Sie auch im Winter kuschelige Abende auf Ihre Terrasse verbringen können.

1. Auf der Terrasse im Winter entspannen

Wer eine richtig schöne Terrasse hat, kann es gar nicht erwarten, bis die ersten Sonnenstrahlen hervor kommen und es wieder Zeit ist, den Kaffee und ein Buch im Freien zu genießen. Auf die warme Jahreszeit müssen Sie aber gar nicht warten. Sie können stattdessen auch die Terrasse im Winter nutzen. Gerade wenn der Schnee leise rieselt und die Luft so angenehm frisch und kühl ist, machen ein oder zwei Stündchen draußen besonders Spaß. Ein warme Tee, Kaffee oder Glühwein und ein gutes Buch macht die Entspannung komplett. Damit Sie dabei aber nicht erfrieren, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Wir haben das Wichtigste für Sie zusammen getragen, damit Sie sich auf der Terrasse im Winter besonders wohl fühlen.

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Tipp
Auch Ihre Terrassenmöbel sind bei Wind und Wetter mit einer Überdachung geschützt.

2. Die Terrasse überdachen

Wer seine Terrasse im Winter nutzen und dabei nicht von Regen und Schnee durchnässt werden möchte, sollte darüber nachdenken, Terrasse oder Balkon zu überdachen. Das kann eine Baufirma machen, die aber natürlich ihren Preis hat. Günstiger ist es stattdessen, selbst Hand anzulegen. Mit ein wenig Geschick und einer guten Anleitung ist das durchaus machbar. Worauf Sie beim Bau der Überdachung achten sollten, haben wir in 4 Schritten zusammengefasst.

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Schritt 1: Material auswählen

Bevor Sie eine Überdachung für Ihre Terrasse bauen, um Sie damit winterfest zu machen, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche Materialien Sie verwenden wollen. Fundament und Tragwerk spielen hierbei die größte Rolle, damit die Überdachung später auch einen festen Stand hat und niemanden gefährden kann. Gängig ist daher eine Fundament aus Beton und ein Tragsystem aus Holz. Beim Terrassendach gibt es hingegen mehr Auswahlmöglichkeiten. So können Sie entscheiden, ob Sie ein durchscheinendes Dach aus Glas oder Kunststoff haben wollen, oder doch lieber zur blickdichten Ziegeln greifen wollen.

Schritt 2: Fundament setzen

Nachdem Sie sich für die Materialien entschieden haben, sollten Sie zu aller erst das Fundament setzen, damit das Tragwerk später einen sicheren Stand hat. Wenn Sie für das Dach beispielsweise nur Wellblech aus Kunststoff verwenden wollen, reicht für diese leichte Konstruktion ein Betonfuß aus. Dabei handelt es sich um eine Art Klotz, der im Boden versenkt und mit dem Tragwerk verbunden wird. Kaufen können Sie diesen Fuß als Fertigteil im Baustoffhandel.

Tipp
Ein Carport-Bausatz macht sich auch gut als Terrassenüberdachung.

Schritt 3: Tragwerk aufstellen

Ist das Fundament fertig, geht es nun ans Tragwerk. Greifen Sie dafür am Besten auf fertige Sets zurück. Sie sind im Baumarkt zu finden und enthalten neben sämtlichen Bauteilen auch eine Montageanleitung. So kann beim Zusammenbauen nichts schief gehen.

Schritt 4: Dach decken

Ist nun auch das Tragwerk komplett montiert, müssen Sie nur noch das Dach decken, um Ihre Terrase oder Ihren Garten im Winter genießen zu können. Am einfachsten lässt sich dafür eine Wellbahn aus Polyester verwenden. Legen Sie sie zur Befestigung auf die tragende Konstruktion und verschrauben die einzelnen Bahnen mit den Balken. Wichtig ist, dass beim Dachdecken ein kleines Gefälle entsteht. Nur so kann das Regenwasser oder der geschmolzene Schnee auch abfließen. Andernfalls würde er das Dach unnötig beschweren und somit möglicherweise die gesamte Überdachung unsicher machen.

3. Heizstrahler für mollige Wärme

Eine Überdachung allein macht die Terrasse oder den Garten im Winter noch lange nicht gemütlich. Was zu Ihrem Glück jetzt noch fehlt, ist ein Terrassenstrahler. Er beheizt Ihre Terrasse, sodass Sie auch bei Minusgraden mit Jacke und dünner Decke die frische Winterluft genießen können. Allerdings sollten Sie sich vor dem Kauf genau belesen, welcher Terrassenheizer sich für Ihre Bedürfnisse eignet. Das geht beispielsweise im Magazin von reichelt.de. Die Strahler können in Art, Form und Größe nämlich sehr unterschiedlich sein.

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3.1. Infrarot Heizstrahler

Die Infrarotheizung wird elektrisch betrieben. Sie können diese Geräte also nur auf Ihrer Terrasse nutzen, wenn eine Stromversorgung in der Nähe ist. Sollten Sie sich für einen Infrarot Heizstrahler entscheiden, müssen Sie also sicher stellen, dass eine Steckdose oder Kabeltrommel auf Ihrer Terrasse vorhanden ist. Von dieser kleinen Hürde einmal abgesehen, überzeugt das Gerät mit einer sehr angenehmen Wärme. Der Strahler liefert nämlich eine direkte Erwärmung des Körpers und hat dabei die gleiche Wirkung wie Sonnenstrahlen.

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Infrarot Heizstrahler sind zudem geruchs- und geräuschlos, was Ihre Nutzung besonders angenehm macht.

Hat Ihre Terrasse eine Größe von 12 bis 20 Quadratmetern? Perfekt! Diese Fläche kann die Infrarotheizung nämlich problemlos versorgen. Mit nur einem Knopfdruck steht Ihnen die benötigte Wärme sofort zur Verfügung. Eine Aufheizzeit ist bei diesen Geräten nämlich nicht nötig. Da es unzählige Ausführungen gibt, sollten Sie beim Kauf unbedingt die verschiedenen Produkte vergleichen. Achten Sie dabei besonders auf die Strahlungsweite, Wärmeeffizienz und Verbrauchswerte.

3.2. Heizpilze und Gasheizstrahler

Fast jeder hat sich schon mal an der Wärme eines Heizpilzes gelabt. Diese sind nämlich vor allem im Außenbereich von Gaststätten und Bars zu finden. Sie bestehen aus einem Standbein und einem wärmespendenden Oberteil in Pilzform, dem sie auch ihren Namen verdanken.

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Betrieben werden die Heizpilze mit Hilfe von Propangas, das im Standfuß des Strahlers untergebracht ist. Daher lassen sie sich auch flexibel überall aufstellen. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass Sie den Heizpilz oder Gasheizstrahler auf einem festen Untergrund und mit ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien platzieren. Die Strahler erwärmen nämlich die Umgebungsluft. Doch keine Angst! Wenn Sie die entsprechende Betriebanleitung beachten, ist der Heizpilz sehr sicher.

3.3. Feuerschalen

Bei Feuerschalen wird die Wärme ganz traditionell durch ein offenes Feuer erzeugt. Die Schale besteht in der Regel aus Metall oder Edelstahl und ist dadurch wetterfest. So können Sie die Feuerschale auch im Winter draußen stehen lassen und einfach anzünden, wenn Sie sie gerade benötigen. Aber nicht nur als Wärmespender kann man eine Feuerschale benutzen. Auch zum Kochen oder Grillen eignet sie sich gut.

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3.4. Gartenkamin

Ganz besonderer Luxus ist wohl der Gartenkamin. Er ist vor allem im Garten und auf Terrassen von Eigenheimen zu finden und bietet dort eine dauerhafte Wärmequelle, die nebenbei auch noch sehr hübsch anzusehen ist. Fast schon schade wäre es, ihn nur zum Heizen zu benutzen, da er sich, je nach Bauweise, auch ideal zum Grillen und Brot backen eignet. Sogar Pizza kann mit solch einem Gartenkamin gebacken werden. Befeuert wird der Kamin mit Holz, der wohl preiswertesten Variante.

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Der Gartenkamin muss allerdings an einer festen Stelle installiert sein und kann nicht flexibel an einem beliebigen Platz aufgestellt werden.

Wie Sie sehen, ist es also möglich, auch im Winter auf Ihrer Terrasse zu sitzen und die Luft zu genießen, ohne dabei nass zu werden oder zu frieren. Die Anschaffung einer Heizquelle und auch der Bau einer Überdachung sind natürlich erstmal mit Kosten verbunden. Haben Sie die Utensilien aber einen Winter lang getestet, werden Sie sie nicht mehr missen wollen. Laden Sie Ihre Nachbarn oder Freunde zu einem schönen Becher Glühwein auf die Terrasse ein! Es wird sicher schön.

4. Mollige Wärme im Freien schaffen

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