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Sperrmüll anmelden – Darauf sollten Sie beim Ausmisten achten!

Sperrmüll anmelden – Darauf sollten Sie beim Ausmisten achten!

Der alte Sessel hat nicht nur optisch ausgedient, sondern ist auch wirklich kaputt? Dann stellen Sie ihn doch einfach auf den Sperrmüll und die alten Regalbretter aus dem Keller gleich dazu. Doch wie meldet man eigentlich Sperrmüll an und was darf man überhaupt vor die Tür stellen und was nicht? Das und vieles mehr klären wir in unserem Beitrag.

1. Wenn man einfach mal entrümpeln muss

Vermutlich hat es jeder schon einmal erlebt: Die alte Einrichtung ist einfach nicht mehr schön anzusehen und muss ausgetauscht werden. Immerhin warten die neuen Möbel schon darauf, an ihren Platz gerückt zu werden. Doch wohin mit den alten Möbelstücken? Eine Möglichkeit ist es, sie über Ebay Kleinanzeigen oder auf einem Flohmarkt zu verkaufen und so an einen neuen Besitzer zu übergeben. Es gibt aber durchaus auch Möbel, die einfach niemand mehr haben will, weil sie entweder kaputt oder zu verschlissen aussehen. Dann bleibt Ihnen nur noch eins übrig – Sperrmüll anmelden. Bei dieser Art der Abfallentsorgung haben Sie nämlich die Gelegenheit, nicht nur ein Möbelstück, sondern gleich alle sperrigen Dinge, die in die gewöhnliche Mülltonne nicht passen, auf einen Schlag zu entsorgen. Das Chaos, das sich in Wohnung und Keller in regelmäßigen Abständen immer mal ansammelt, ist also mit wenigen Handgriffen behoben und es herrscht wieder Ordnung.

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2. Es gibt viele Gründe für Sperrmüll

Vor allem im Sommer sieht man an vielen Ecken der Stadt Sperrgut, das zur Entsorgung auf die Straße gestellt wurde. Ursachen gibt es dafür viele. So muss das nicht immer bedeuten, dass der jeweilige Anwohner lediglich ein wenig aufräumen wollte und deshalb den Containerdienst angefordert hat. Oft handelt es sich nämlich auch um eine Haushaltsauflösung, weil möglicherweise jemand verstorben ist. Gerade dann liegt es nämlich in der Regel an den Hinterbliebenen, das Heim systematisch auszuräumen. Dabei müssen sie auch meist die Kosten für eine Entrümpelung tragen. Viele Gegenstände finden sicher Ihren Weg auf den Flohmarkt, alte Möbel müssen allerdings leider oftmals entsorgt werden und landen aus Kostengründen auf dem Sperrmüll. War die verstorbene Person viele Jahre allein und möglicherweise nicht mehr wirklich mobil, kann es unter Umständen sogar zu einer regelrechten Entrümpelung der Wohnung oder des Hauses kommen, bei der die Müllentsorgung den Großteil der Einrichtung abholen muss, da sie einfach zu abgelebt ist. Doch auch die Trennung einer WG, zum Beispiel nach Beendigung des Studiums, kann zu einer Wohnungsauflösung führen. Auch dann muss Sperrmüll angemeldet werden, da gerade Studenten oftmals gebrauchte Möbel verwenden, die nach Jahrzehnten der Nutzung einfach ausgedient haben. Außerdem möchte man sich in der ersten eigenen richtigen Wohnung ja meist komplett neu einrichten, um den Start in eine neue Lebensphase gebührend zu zelebrieren.

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3. So funktioniert das Sperrmüll anmelden

Planen auch Sie gerade eine Entrümpelung oder Haushaltsauflösung? Dann werden Sie vermutlich nicht um den Containerdienst der Stadt herumkommen. Das ist aber gar kein Problem. Immerhin bringt er so einige Vorteile. Sie schaffen mit Hilfe dieser Müllentsorgung nämlich schnell und einfach wieder Ordnung und müssen dafür nicht einmal etwas bezahlen. Was viele gar nicht wissen – die Kosten wurden bereits mit den Abfallverwertungsgebühren verrechnet, die eh jeder zahlen muss. Doch was muss man tun, damit die städtische Abfallentsorgung das Sperrgut vor der Haustür auch wirklich mitnimmt? Wir erläutern Ihnen in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie das Sperrmüll anmelden funktioniert:

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Schritt 1: Sperrmüllservice kontaktieren

Wenn Sie Sperrmüll anmelden möchten, müssen Sie zu aller erst Kontakt mit dem entsprechenden Service der Stadt aufnehmen. Das geht schnell und einfach per Telefon. Teilen Sie den Mitarbeitern mit, dass Sie Sperrgut haben, das abgeholt werden soll. In der Regel werden Sie dann gleich gefragt, welche Art von Sperrmüll Sie haben – ob Sie beispielsweise Möbelstücke oder eine Matratze entsorgen möchten oder auch Elektroschrott dabei ist.

Schritt 2: Termin absprechen

Nun müssen Sie einen Termin mit den Mitarbeitern vom Sperrmüllservice absprechen. Das sollte etwa 14 Tage vor dem Wunschtermin erfolgen. Ohne vorherige Absprache wird der Sperrmüll von der Müllabfuhr, die nach Tourenplan arbeitet, nämlich nicht mitgenommen. An dem festgesetzten Datum wird im Laufe des Tages der Containerdienst vorfahren und das Sperrgut kostenfrei einladen. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre Möbelstücke erst den Abend vorher auf die Straße stellen, damit durch andere Anwohner kein Müllchaos entsteht.

Achtung
Stellen Sie trotzdem Elektroschrott oder Bauschutt auf die Straße, wird dieser vom Sperrmülldienst nicht abgeholt, sondern vor Ort stehen gelassen.

Schritt 3: Sperrgut sortieren und rausstellen

Haben Sie einen festen Termin genannt bekommen, geht es nun daran, das Sperrgut zu sortieren. Es darf nämlich lange nicht alles auf die Straße gestellt werden, was in unserem Haus keinen Platz mehr findet. Generell gilt nämlich: Es darf alles über den Sperrmüllservice entsorgt werden, was auf Grund von Größe oder Beschaffenheit nicht in die normale Tonne darf oder passt. Möbel, Matratzen und Teppiche sind also vollkommen in Ordnung. Ebenso verhält es sich mit alten Fahrrädern oder Kinderwagen. Separat entsorgt werden müssen allerdings Ziegel, Steine, Fenster, Türen und Sanitärkeramik. Die gehören nämlich in den Bauschuttcontainer. Und auch wenn man Kühlschränke, Fernseher oder alte Handys entsorgen will, darf das nicht über den gewöhnlichen Sperrmüll passieren. Stattdessen müssen diese nämlich als Elektroschrott entsorgt werden. Wenn Sie Ihren Sperrmüll fertig sortiert haben, können Sie ihn einen Abend vor dem vereinbarten Termin vor die Tür stellen. Im Lauf des Tages wird der Containerdienst das Sperrgut dann abholen und entsorgen.

4. Wie oft darf man Sperrgut entsorgen?

Wer Möbel, Matratzen und ähnliches entsorgen will, kann Sperrmüll anmelden und das so oft man will. Der Mythos, man dürfe nur ein bis zweimal pro Jahr Sperrgut entsorgen, stimmt nämlich nicht. Auch darüber hinaus bleibt der Abholdienst kostenlos, da Sie die Kosten dafür eh schon in Ihrer gewöhnlichen Abfallentsorgungsgebühr entrichtet haben.

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Nehmen Sie also lieber einmal mehr Kontakt mit der Stadt auf und melden Sperrmüll an, als diesen ewig in Ihrem Heim zu lagern. In Ihrer Wohnung wird wieder mehr Ordnung herrschen und Sie sich wohler fühlen.

Wie Sie sehen, ist es also gar nicht so schwer, beim Zimmer aufräumen alte Möbel zu entsorgen. Das geht nämlich ganz einfach über den kostenlosen Sperrmüllservice der Stadt. Einfach einmal anrufen, einen Termin absprechen und binnen von zwei Wochen ist der Containerdienst auf dem Weg zu Ihnen. Wenn Sie nicht so lange warten wollen, können Sie allerdings auch jeder Zeit selbst Ihr Auto packen und Ihr Sperrgut zum Recyclinghof fahren. Auch dann ist die Entsorgung nämlich kostenlos und ist in der Regel sogar noch viel schneller erledigt, als auf den Entsorgungstrupp zu warten.

5. Ein neues Ausmisten vorbeugen


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Bildnachweise: © animaflora - Fotolia.com

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