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Käfer im Haus: Ungeziefer bestimmen und wirkungsvoll bekämpfen

Käfer im Haus: Ungeziefer bestimmen und wirkungsvoll bekämpfen

Was kreucht und fleucht da durch die Wohnung? Sollten Sie Käfer im Haus haben, ist umgehendes Bestimmen der Art angeraten, um schnellstens eine passende Form der Bekämpfung anzuwenden. Die meist recht kleinen, schwarzen oder braunen Krabbeltiere, Schädlinge und Käfer in der Wohnung erzeugen nicht nur ein unangenehmes Gefühl, sondern können im schlimmsten Fall sogar Allergien auslösen oder Krankheiten übertragen. Ein Befall kommt in den besten Familien vor und ist kein Zeichen mangelnder Hygiene. Allerdings sollten Sie direkt nach dem Erkennen des Befalls Maßnahmen ergreifen.

1. Käfer in der Wohnung – warum die Krabbeltiere überhaupt bei Ihnen einziehen

Bevor wir uns mit dem Bestimmen verschiedener kleiner Käfer und den jeweiligen Varianten des Bekämpfens beschäftigen, wollen wir im ersten Schritt die Hintergründe des Befalls verdeutlichen. Neben verschiedenen Maßnahmen und Hausmitteln erhalten Sie auch Hinweise, wann ein Kammerjäger angeheuert werden sollte.

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Wir gehen in diesem Artikel ausschließlich auf Käfer und Krabbeltiere ein. Andere Schädlinge wie Ratten, Mäuse oder Marder, die zur Klasse der Säugetiere gehören, ziehen aus anderen Gründen in Ihren Haushalt ein und müssen auch anders vertrieben werden.

kakerlake an der wand

Käfer im Haus sind kein Zeichen mangelnder Hygiene.

Insgesamt zieht jede Form von Ungeziefer in einen menschlichen Haushalt ein, weil die Bedingungen einfach paradiesisch sind. Denn in Wohnräumen ist es das ganze Jahr hindurch angenehm warm und trocken, während die Vorratskammer wie eine Art All-Inclusive-Buffet auf die ungebetenen Gäste wirkt. In Kombination mit den zahlreichen Versteckmöglichkeiten in Ritzen, Textilien und Räumen wirkt ein menschlicher Haushalt auf Käfer äußerst einladend. Folgende Tierarten kommen selbst in den besten Häusern immer wieder als unerwünschte Schädlinge vor:

  • Mäuse, Ratten, Marder, Tauben
  • Spinnen und Milben
  • Würmer, Maden und Raupen
  • Ameisen, Silberfische, Schaben und Asseln
  • Motten, Bienen, Wespen und Fliegen
  • Käfer

Manche Arten von Ungeziefer bevorzugen feuchte und warme Räume wie das Badezimmer, andere richten sich bevorzugt in Schränken ein oder bewohnen die Zwischenräume hinter der Einbauküche.

Gut zu wissen
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie die Schädlinge in Ihre Wohnung einziehen. Manche werden beim Einkauf im Supermarkt eingeschleppt, andere gelangen über Holzprodukte, Zimmerpflanzen oder alte Möbel in den Haushalt. Insekten, die Fliegen können, und Krabbeltiere gelangen durch gekippte oder geöffnete Fenster ins Innere.

Sobald Sie einen Befall feststellen, sollten Sie betroffene Lebensmittel entsorgen. Denn Kot, Häutungsreste oder Fäden können die Lebensmittel verunreinigen. Dies kann Krankheiten, Pilze oder Bakterien übertragen, was wiederum zu allergischen Reaktionen, Verdauungsbeschwerden, Entzündungen oder Ausschlägen führen kann.

2. Käfer im Haus bestimmen und Bekämpfung darauf abstimmen

Bevor Sie kleine Käfer, schwarze, fliegende, braune oder rote und teilweise komisch geformte Schädlinge entfernen, müssen Sie herausfinden, mit welcher Art Sie es konkret zu tun haben. Erst dann können Sie Maßnahmen und Mittel auf die jeweilige Art abgestimmt aussuchen. Die Bestimmung erfolgt nach einem bestimmten Schema, das recht zuverlässig das jeweilige Ungeziefer identifiziert.

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2.1. Bilder der Käfer in der Wohnung machen und abgleichen

kaefer auf dem boden

Bestimmen Sie zunächst, um welche Käfer es sich bei Ihnen genau handelt.

Bei dieser Variante ist vorausgesetzt, dass Sie ein gutes Bild des jeweiligen Insektes anfertigen. So können Sie anhand des Bildes detailliert diverse Eigenschaften mit bekannten Schädlingen abgleichen. Bestimmen Sie im ersten Schritt, zu welcher der bereits weiter oben genannten Gattung der Schädling gehört. Geben Sie Ihre Suche samt Gattung in eine Suchmaschine ein und gleichen die Bilder miteinander ab.

2.2. Ungeziefer nach der Art des Befalls einordnen

Hier versuchen Sie über die konkrete Art des Befalls das jeweilige Ungeziefer zu ermitteln. Ist der Mensch befallen, was sich meist mit Rötungen oder Reizungen der Haut äußert, stecken überwiegend Flöhe, Milben, Wanzen oder Mücken dahinter. Sind hingegen Kleider oder Nahrung befallen, sind sowohl Käfer als auch Ameisen, Mücken, Motten, Milben, Silberfische und Fliegen die Übeltäter. Befindet sich das Ungeziefer hingegen im Holz, sind Würmer oder Ameisen die häufigsten Schädlinge.

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2.3. Detaillierte Bestimmung anhand des Körpers

Die Frage nach Fell oder Federn stellt sich bei den von uns behandelten Schädlingen nicht. Aber die Art der Fortbewegung kann in Kombination mit weiteren Merkmalen aufschlussreich sein. Zu den fliegenden Schädlingen zählen natürlich Fliegen, Motten und Mücken, aber auch Ameisen und Käfer kommen in Frage. Beißende Insekten, die sich dem Menschen oder Tieren im Haushalt widmen, sind Flöhe, Wanzen und Mücken.

Die Anzahl der Beine bzw. das Fehlen von Beinen geben ebenfalls Aufschluss über die genaue Art des Schädlings. Schnecken haben beispielsweise keine Beine, während sich die anderen Schädlingsarten sehr gut anhand der Anzahl Ihrer Beine kategorisieren lassen:

Anzahl der Beine Gattung
sechs Beine Ameisen, Käfer, Wanzen, Fliegen, Mücken, Flöhe, Silberfische, Läuse, Schaben
acht Beine Spinnen, Flöhe, Holzbock, Zecken
14 Beine Asseln

Eine praktische Hilfe bei der Bestimmung von Schädlingen liefert diese Website, wo Sie anhand von Karteien, Listen und Tabellen übersichtlich durch die Bestimmung geführt werden.

3. Käfer im Haus – häufige Arten und Bekämpfungsmethoden

Nachfolgend widmen wir uns den häufigsten Schädlingsarten und zeigen Lösungsansätze auf, mit denen das Ungeziefer entfernt werden kann.

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3.1. Abwehr von Ameisen, Fliegen und Fruchtfliegen

Kleine, rötliche Fliegen in der Küche sind Fruchtfliegen, die besonders in den Sommermonaten ein Ärgernis darstellen. Sie werden meist direkt mit Obst aus dem Supermarkt eingekauft und vermehren sich in Bio-Abfällen oder der Blumenerde von Pflanzen sehr rasant. Entfernen Sie sämtliche Speisereste, Bio-Abfälle und schadhaftes Obst, dann verschwinden auch die Fruchtfliegen.

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Fliegen sind längliche Fluginsekten, die Käse, Fleisch und Wurstwaren lieben. Leider legen sie auch Ihre Larven versteckt in den Mulden von Lebensmitteln ab, wo sie sich als weiße Maden nach dem Schlüpfen ins Essen hineinbohren. Die betroffenen Lebensmittel müssen sofort entsorgt werden. Fliegengitter an den Fenstern verhindern einen erneuten Einzug, Käse und Fleischwaren sollten in verschlossenen Behältern aufbewahrt werden und der Abfall ebenfalls.

Ameisen treten in einer ganzen Kolonie auf und lieben Süßes. Mit Köderdosen, Ameisenöl oder Hausmitteln wie Essig, Zitronenschalen oder Lavendel lassen sich die Tiere gut fangen bzw. verwirren und umleiten. Auch hier sollten Bio-Müll und Speiseabfälle nicht offen gelagert werden.

3.2. Häufige Käferarten und ihre Abwehr

fenster mit kaefern

Rufen Sie im Zweifelsfall einen Experten zur Schädlingsbekämpfung.

Der Brotkäfer, Mehlkäfer oder auch Kornkäfer hat seinen Namen aufgrund seiner bevorzugten Speisen erhalten. Die zwischen zwei und drei Millimeter kleinen, braunen Käfer mögen auch Hundekuchen oder Suppenwürfel, weshalb alle bevorzugten Lebensmittel samt Larven des Brotkäfers sofort entsorgt werden sollten. Auch die Vorratsbehälter, in denen Brot oder Getreide gelagert wurden, müssen penibel gereinigt werden.

Pelzkäfer gehören zur Familie der Speckkäfer und sind nicht besonders große, schwarze Käfer. Auch hier deutet der Name bereits darauf hin, dass diese Art Textilien, Stoffe und Möbel liebt. Nach Möglichkeit sollten diese bei mindestens 60 °C gewaschen werden. Was nicht gewaschen werden kann, sollte abgesaugt und abgebürstet werden und im Idealfall drei bis fünf Tage in die Kühltruhe, um Eier und Larven abzutöten. Bei großen Möbelstücken und Teppichen helfen Polsterreiniger.

Der Parkettkäfer ist ein gefräßiges Insekt, das sich von Holz ernährt. Er ist schwarz, der Körper ist länglich und schlank, während er keine besonders langen Fühler besitzt. Der Käfer befällt Holz ab einem Feuchtigkeitsgehalt von sieben Prozent – daher ist trockenes Holz zum Heizen die ideale Möglichkeit, dem Käferbefall vorzubeugen. Achten Sie im Wohnraum außerdem darauf, dass Parkettböden, Vertäfelungen und Treppengeländer nicht zu feucht werden. Um beispielsweise ein älteres Haus, das längere Zeit leer stand und vom Parkettkäfer befallen ist, vom Schädling zu befreien, sollten Sie sich an einen professionellen Schädlingsbekämpfer wenden.

Stellen Sie hingegen einen unangenehmen Geruch in Kombination mit Käferbefall fest, handelt es sich vermutlich um die gemeine Stinkwanze. Diese ist im Frühjahr und Sommer grün gefärbt und sondert ein übelriechendes Sekret ab. Diese lästige Art hat nicht vor, sich dauerhaft bei Ihnen niederzulassen und sollte einfach aus dem Fenster geworfen werden. Weitere Tipps, wie Sie Insekten und Käfer im Haus wieder loswerden, zeigt Ihnen dieses Video sehr anschaulich:

4. FAQ zum Thema Käfer im Haus

Wo finde ich Hilfsmittel, um Käfer im Haus zu vernichten?

Wenn Sie die Art des Schädlings identifiziert haben, finden Sie im Internet zahlreiche Onlineshops, die abgestimmte Hilfsmittel wie Fallen oder Sprays anbieten.

Wie kann man Käfern im Haus vorbeugen?

Gute Dichtungen rund um Fenster und Türen erschweren den Tierchen den Einzug. Parallel halten auch Fliegengitter vor den Fenstern besonders Fluginsekten zuverlässig fern. Lagern Sie Lebensmittel in verschlossenen Behältern und entsorgen Sie Abfälle am besten täglich, um den Schädlingen die Lebensgrundlage zu entziehen.

5. Mit Käferfallen und Sprays den Befall beseitigen

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  • EFFEKTIV: Eine Fallen-Dose ist ausreichend für 10 m². Bei starkem Befall zusätzliche Köderdosen aufstellen. Hinweis: Das Ungeziefer frisst, verlässt den Köder und verendet im Unterschlupf. Dose am Befallsort mind. 4-8 Tage platzieren!
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