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Fenster abdichten: Fensterrahmen innen und außen neu isolieren

Fenster abdichten: Fensterrahmen innen und außen neu isolieren

Spare ich tatsächlich Geld, wenn ich Fenster abdichte?

Ja, allerdings hängt die Energieersparnis stark von der vorherigen Situation ab. Ein paar Euro im Jahr sollten jedoch in jedem Fall drin sein.


Kann ich Gummidichtungen in Fenstern überkleben?

Nein, die alte Dichtung muss stets erst entfernt werden.


Muss ich Fenster auch außen abdichten?

Ja, auch wenn sich dies in der Energiebilanz kaum niederschlagen dürfte. So sorgen Sie jedoch dafür, dass keine Feuchtigkeit zwischen die Wand und das Fenster oder in die Zwischenräume des Fensters gelangen kann.


Fenster stellen stets einen Schwachpunkt im Bereich der Wärmedämmung dar. Selbst bei modernen Häusern nützt die beste Dämmung nur wenig, wenn zu viel Luft durch die Fenster entweicht.
Zwar lässt sich der Wärmeverlust nicht gänzlich verhindern, jedoch deutlich reduzieren. Wir erklären daher, wie Sie ein Fenster abdichten und welche Tipps Sie dabei am besten beachten sollten.


1. Die Fensterabdichtung überprüfen – so einfach ist es

Mit der Zeit leiden Gummidichtungen und Zugluft hat ein leichtes Spiel. Um dies zu verhindern, sollten Sie mindestens einmal im Jahr alle Fenster im Haus kontrollieren.

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Zum Glück gelingt dies ganz leicht. Sie benötigen lediglich eine Kerze und schon kann es losgehen.
Zünden Sie die Kerze an und gehen Sie mit der Flamme relativ nah (jedoch nicht zu nah) am Fensterrahmen entlang.
Selbst sehr kleine Undichtigkeiten lassen sich auf diese Weise gut aufspüren, da die Flamme an der jeweiligen Stelle flackert.

Alternativ können Sie auch mit einem angefeuchteten Finger am Fensterrahmen entlangstreichen. Allerdings erweist sich dies meist als recht ungenau, da es schwer ist, den Unterschied zwischen Kälte und einem Luftzug zu spüren.

Tipp: Indem Sie ein Fenster abdichten, können Sie bis zu 50 Cent an Heizkosten im Jahr pro Quadratmeter sparen. Umgerechnet auf eine Wohnungsfläche von 100 m² wären dies immerhin 50 €, von denen Sie nett essen gehen können.

2. Fenster abdichten – diese Möglichkeiten haben Sie

ein mann dichtet fenster mit silikon ab

Die Verbindung zwischen Rahmen und Wand können Sie mit Silikon ausspritzen.

Wenn Sie Fenster abdichten möchten, so kommt es entscheidend auf das Material der Fenster sowie die jeweilige Stelle an.

Dringt Luft durch einen Spalt zwischen Fensterrahmen und Wand von außen nach innen, so können Sie diese Schwachstelle leicht beheben, indem Sie mit Acryl oder Silikon arbeiten. Da hier oftmals nur kleine Stellen zu überbrücken sind, bietet sich diese Methode an.

Grundsätzlich ist Silikon zu empfehlen, wenn es Stellen geht, die mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, also beispielsweise bei einem Fenster im Badezimmer.
Ansonsten können Sie innen sehr gut Acryl verwenden. Dies bietet den Vorteil, dass Sie es bei einer eventuellen Renovierung einfach mitstreichen können.

Geht es hingegen um die Überbrückung größerer Lücken, so verwenden Sie am besten passende Dichtungsprofile. Diese können Sie in vielfältigen Varianten bestellen, um einen perfekten Übergang zur Wand zu erreichen.

Betrifft die Undichte jedoch nicht den Bereich zwischen dem Fensterrahmen und der Wand, sondern die Verbindung zwischen dem Fensterflügel sowie dem Rahmen, so bietet es sich an, die Fensterdichtung auszutauschen und eine neue einzusetzen.
Dies kann jedoch zur Herausforderung werden, da es nicht leicht ist, die passende Dichtung für ein Fenster zu finden. Bevor Sie die alte Fensterabdichtung daher entfernen, besorgen Sie passenden Ersatz.

Tipp: Einige Hersteller bieten Ihnen die Möglichkeit, ein kleines Stück der Gummidichtung einzusenden, um entsprechenden Ersatz zu erhalten. Alternativ können Sie ein abgetrenntes Stück auch mit in den Baumarkt nehmen, um dort nach passenden Fensterdichtungen zu suchen.

3. So gehen Sie Schritt für Schritt vor, wenn Sie Fenster richtig abdichten

Bevor Sie beginnen, sollte das Wetter stimmen. Idealerweise ist es nicht kälter als 5°C. Zudem sollte es nicht nass sein, sodass keine Feuchtigkeit von außen nach innen oder in den Zwischenraum gelangen kann.

Ziehen Sie zunächst die alte Gummidichtung komplett heraus. Bei sehr alten Dichtungen kann es vorkommen, dass diese bereits porös ist und beim Herauslösen in den Händen zerbröselt.
Um die neue Dichtung jedoch gut einsetzen zu können, reinigen Sie den Zwischenraum. Für grobe Rückstände bietet sich ein leistungsstarker Staubsauger an. Den Rest können Sie mit einem feuchten Tuch auswischen.

Im Anschluss können Sie Silikonspray auftragen, sodass die neue Dichtung leichter in den Zwischenraum gleitet.
Achten Sie beim Einsetzen unbedingt darauf, dass Sie die Dichtung stauchen, da sie sich im Laufe der Zeit zusammenzieht. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Dichtung des Fensters nach ein paar Monaten wieder ersetzt werden muss.

Wie Sie eine alte Fensterdichtung wechseln, sehen Sie in diesem Video:

Bei einer undichten Stelle zwischen Glas und Rahmen kratzen Sie zunächst vorsichtig die Fugenreste heraus, bevor Sie die Stelle erneut mit wetterbeständigem Silikon versiegeln.
Achten Sie hier insbesondere darauf, dass die Haftungsauflage auf dem Glas groß genug (etwa 3 mm) ist.

4. Holzfenster isolieren – mit einem selbstklebenden Dichtungsband eine leichte Angelegenheit

Gut zu wissen
Grundsätzlich ist der Vermieter für die Instandhaltungsmaßnahmen der Wohnung, wozu auch eine ordentliche Fensterabdichtung zählt, verantwortlich. In einem individuellen Vertrag können jedoch auch Abweichungen getroffen werden, sodass teils der Vermieter oder der Mieter zuständig ist.

Haben Sie Fenster aus Holz und möchten den Zwischenraum zwischen Fensterflügel und Rahmen abdichten, so können Sie auch selbstklebende Dichtungsbänder verwenden. Der entsprechende Schaumstoff lässt sich in der Regel sehr gut eindrücken, sodass das Fenster oder auch eine Balkontür noch gut schließen, gleichzeitig jedoch dicht sind.

Der Nachteil an dieser Variante besteht jedoch darin, dass die verschiedenen Dichtungsbänder von Tesa oder anderen Anbietern lediglich eine begrenzte Lebensdauer haben und nach etwa 5 Jahren erneuert werden müssen.
Gummidichtungen in den Fenster halten indes, ausreichend Pflege vorausgesetzt, problemlos auch 15 Jahre.

Tipp: Kommt aufgrund des Alters der Fenster der komplette Austausch der Fenster in Betracht, so haben Sie Anspruch auf eine Förderung durch die KFW. Nähere Informationen finden Sie hier.

5. Fenster außen abdichten – ein oft vernachlässigter Aspekt

ein mann dichtet ein fenster von aussen ab

Vergessen Sie die Außenabdichtung nicht.

In aller Regel findet die Abdichtung von Fenstern eher zum Innenraum hin statt. Dies ist zwar grundsätzlich richtig, hat jedoch den Nachteil, dass Feuchtigkeit immer noch ins Mauerwerk sowie in den Fensterrahmen eindringen kann.

Staut sich die Feuchtigkeit dort, kann es zu Schimmelbildung kommen. Wichtig ist dabei, dass die verwendeten Dichtmaterialien einen wirksamen Schutz gegenüber Feuchtigkeit bieten, gleichzeitig jedoch den Sauerstoffaustausch ermöglichen, also diffussionsoffen sind.

Zusätzlich bietet sich unterhalb von Fenstern und Türen eine Abdichtung in einem recht steilen Winkel von bis zu 45° an, sodass Regenwasser ablaufen kann und sich nicht permanent auf den Dichtungen sammelt.

Möchten Sie einen Altbau sanieren und Türen sowie Fenster abdichten, so können Sie zur exklusiven Variante greifen und Flüssigkunststoff auftragen. Dies bietet sich insbesondere bei neu eingesetzten bodentiefen Fenstern an, da die Dichtmasse gleichzeitig als Klemmkonstruktion fungiert.

Tipp: Vergessen Sie neben der Pflege von Dichtungen nicht, dass sich auch die Verschlüsse ein- oder zweimal im Jahr über ein wenig Öl freuen.

6. Fenster für ein mobiles Klimagerät abdichten

Wird es im Sommer zu heiß, sodass Sie ein Klimagerät aufstellen müssen, um es in der Wohnung noch aushalten zu können, so greifen Mieter in der Regel zur mobilen Variante.

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Wird ein Schlauch jedoch durch das offene Fenster gelegt, dringt ständig wieder warme Luft ins Innere, sodass die Klimaanlage ununterbrochen auf Hochtouren arbeiten muss.

Um dies zu minimieren, können Sie auf fertige Produkte zurückgreifen. Diese werden mit einem Klettband befestigt, sodass sie sich jederzeit leicht wieder entfernen lassen.

Achtung: Kommen bauliche Veränderungen mit einer umfassenden Abdichtung in Betracht, sprechen Sie dieses Vorgehen vorab mit dem Vermieter ab.

7. Fensterdichtungen mit Silikonspray pflegen – so hält eine Gummidichtung viele Jahre

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