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Sandstein reinigen: Methoden zum Reinigen, Pflegen und Versiegeln

Sandstein reinigen: Methoden zum Reinigen, Pflegen und Versiegeln

Gibt es unterschiedliche Sandsteinarten?

Es ist schwer, bei Sandstein typische Materialeigenschaften anzuführen, da das Naturprodukt in vielen unterschiedlichen Härtegraden erhältlich ist.


Macht es einen Unterschied, ob ich einen Kamin aus Sandstein oder aber Terrassenplatten reinige?

Im Gegensatz zu Sandstein für den Außenbereich sind Sandsteine, die nur innen zum Einsatz kommen, deutlich empfindlicher. Gehen Sie daher bei der Reinigung besonders behutsam vor und denken Sie über die Imprägnierung nach.


Kann ich auch Hausmittel nutzen, um Sandstein zu säubern?

Grundsätzlich eignen sich spezielle Reiniger deutlich besser, sodass Sie sich sehr genau überlegen sollten, ob sich die Ersparnis langfristig bezahlt macht.
In jedem Fall müssen Sie darauf achten, keine säurehaltigen Produkte wie Essig zu verwenden. Den Einsatz von Soda testen Sie am besten an einer unauffälligen Stelle.


Eine Terrasse aus Sandstein wirkt warm und einladend. Nicht umsonst erfreut sich der Naturstein in vielen verschiedenen Ausführungen großer Beliebtheit.
Damit die Sandsteinfassade, die Natursteinmauer sowie die Gehwegplatten jedoch möglichst lange schön bleibt, sollten Sie diese von Zeit zu Zeit säubern und pflegen.
Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie Sandstein reinigen und geben Tipps, auf welche Mittel Sie dabei besser verzichten.


1. Schonende Pflege – Sandstein besser sanft reinigen

Sandstein wird in sehr vielen verschiedenen Arten verwendet. Oftmals wird der Naturstein als weich und porös beschrieben, sodass es sehr schwer ist, diesen zu reinigen. Tatsächlich betrifft dies jedoch nur einen Teil der Sandsteine.

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Fliesen oder auch eine Fensterbank aus Sandstein sind in der Regel deutlich härter und dementsprechend auch weniger empfindlich. Der hohe Quarzgehalt sorgt dafür, dass Bodenbeläge aus Sandstein sehr robust sind.
Sandsteine können daher sowohl im Bad und Wohnzimmer als auch bei der Terrassengestaltung außen zum Einsatz kommen.
Mehr zur Zusammensetzung von Sandstein erfahren Sie an dieser Stelle.

Wie bei allen Natursteinen sollten Sie jedoch auf aggressive Reinigungsmittel verzichten, um Verschmutzungen zu entfernen. Während Sie drinnen staubsaugen und wischen können, kommt im Freien der Besen zum Einsatz.
Doch auch gegen die harte Bürste ist nichts einzuwenden, um Moos und schwarze Flecken auf dem hellen Sandstein zu reinigen.

Tipp: Gehen Sie bei der Reinigung stets in Etappen vor. Versuchen Sie es daher zunächst mit warmem Wasser und milden Reinigern in schwacher Konzentration, bevor Sie sich an andere Methoden wagen.

2. Sandstein reinigen – so beseitigen Sie Flecken

Gut zu wissen
Verzichten Sie bitte auf Essig oder Salzsäure, wenn Sie Sandstein reinigen. Die Säure kann dazu führen, dass die Oberfläche angefressen wird oder Sie die Farbe entfernen, sodass Flecken entstehen.

Im Gegensatz zu anderen Gesteinsarten kann Sandstein, sofern dieser nicht imprägniert oder sogar versiegelt wurde, bis zu einem gewissen Grad Wasser aufnehmen.
Wie viel Wasser der Sandstein aufnehmen kann, hängt von dem Härtegrad ab, der sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Dies ist zwar grundsätzlich kein Problem, führt allerdings dazu, dass Flüssigkeiten schneller tief in den Stein eindringen und in der Folge zu Flecken führen.

Am besten säubern Sie Verschmutzungen, wie ein verschüttetes Getränk, daher sofort mit einem Lappen, sodass die Flüssigkeit keine Zeit hat, sich im Stein festzusetzen.

Bestens geeignet für die Arbeit bei Flecken an einzelnen Stellen ist eine kleine Sprühflasche mit etwas warmem Wasser. Geben Sie noch ein wenig Kernseife oder aber einen Spritzer eines Spezialreinigers hinzu und reiben Sie den Fleck mit einer Bürste ab.

Bei großflächigen Verschmutzungen greifen Sie besser zum Eimer mit Wasser sowie zum Schrubber, um die Oberfläche abzukratzen.

Besonders hartnäckige Verkrustungen können Sie

ein mann beim reinigen von sandstein mit einem hochdruckreiniger

Sehen Sie von der Reinigung mittels eines Hochdruckreinigers ab.

  • entweder mit einem Spachtel abkratzen und danach wie gewohnt nachbürsten
  • oder aber mit mehr Wasser sowie dem passenden Reiniger für ca. 30 Minuten einwirken lassen (die Stelle muss dabei feucht bleiben).

In jedem Fall sollten Sie Sandstein anschließend mit etwas Wasser vorsichtig abwischen, damit die Reiniger nicht zu lange wirken und so ein Farbunterschied zur übrigen Sandsteinfläche sichtbar wird.

Alternativ zu typischen Natur- oder Sandsteinreinigern können Sie auch auf Chlor setzen. In geringer Konzentration aufgetragen ist Chlor für die Umwelt unbedenklich. Nachdem Sie die Terrasse mit einem chlorhaltigen Reiniger gesäubert haben, sollten Sie die Rückstände mit Wasser wegspülen.

Achtung: Problematisch ist die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger. Auch wenn sich so scheinbar gute Ergebnisse erzielen lassen, so leidet oftmals die Oberfläche, da zu starker Druck auf eine Stelle ausgeübt wird. Der Schmutz wird zudem tiefer ins Gestein gepresst, jedoch nicht beseitigt.
Die Reinigung mit einem Dampfreinige ist hingegen nicht zu beanstanden.

3. Sandstein imprägnieren oder versiegeln – zwei Methoden, um den Stein zu schützen

eine sandsteinmauer im garten

Mit einer Imprägnierung schützen Sie Sandstein vor Umwelteinflüssen.

Da das Entfernen von Schmutz wohl niemandem wirklich Spaß macht, bietet es sich an, den Aufwand in Zukunft möglichst gering zu halten.

Indem Sie Sandstein imprägnieren, können Sie den Schutz gegenüber Umwelteinflüssen deutlich verbessern. Da Sandstein meist im Freien verwendet wird, bietet sich diese Methode besonders gut an.
Die Imprägnierung sorgt dafür, dass weniger Wasser in den Stein eindringen kann. So haben es Algen oder Schmutz schwerer, auf der Oberfläche zu haften.

Die Imprägnierung hält im Schnitt für etwa 3 bis 4 Jahre, entbindet Sie allerdings nicht komplett von der weiteren Pflege.

Möchten Sie Sandstein hingegen noch besser gegenüber Umwelteinflüssen schützen, können Sie die Oberfläche auch versiegeln. Dies führt dazu, dass kein Wasser mehr in den Stein gelangt.
Gleichzeitig verändern Sie jedoch auch die Optik grundlegend, da der Sandstein nun nicht mehr rau, sondern glatt ist.

Dies erhöht die Rutschgefahr an nassen Tagen und führt dazu, dass sich Wasser eher auf der Oberfläche hält und auf der Terrasse steht.

Aufgrund der eher fragwürdigen Verbesserung ist eine Versiegelung nur in Ausnahmefällen zu empfehlen. Eine Imprägnierung können Sie hingegen bedenkenlos einsetzen.

4. Sandsteinreiniger kaufen – so beseitigen Sie auch hartnäckige Flecken

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