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Hefe selbst herstellen: So geht’s

Hefe selbst herstellen: So geht’s

Ist frische Hefe besser als Trockenhefe?

Im Prinzip handelt es sich um dasselbe Produkt. Der Trockenhefe wurde lediglich das Wasser entzogen, wodurch diese länger haltbar ist und nicht kühl gelagert werden muss.
Einige Hersteller versetzen Trockenhefe jedoch zusätzlich mit Emulgatoren, um die Haltbarkeit weiter zu verbessern, sodass es sich anbietet eher auf frische Hefe zurückzugreifen.


Kann ich Hefe selbst herstellen?

Wenn Sie Hefe selber machen möchten, so bietet es sich an Hefewasser zu verwenden. Es dauert zwar ein paar Tage, allerdings ist das Ansetzen selbst recht einfach und in wenigen Minuten erledigt.


Ist Hefe ungesund?

Hefe enthält verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, ist daher keineswegs ungesund. Allerdings vertragen nicht alle Menschen industriell hergestellte Hefe gut, sodass es sich durchaus lohnen kann, Hefe selbst herzustellen.


Hefe ist ein sehr günstiges Produkt, welches sich vielseitig verwenden lässt. Möchten Sie jedoch nicht auf den Würfel aus dem Supermarkt zurückgreifen, so können Sie Hefe auch selbst herstellen.
In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Möglichkeiten Ihnen dabei zur Verfügung stehen und erläutern, wie Hefe funktioniert.



1. Hefe – das sind die Unterschiede der verschiedenen Arten

Hefe finden wir, von kurzeitigen Ausnahmen einmal abgesehen, normalerweise im Supermarktregal. Für ein paar Cent bekommen wir einen Standardwürfel frische Hefe mit einem Gewicht von 42 g.
Doch auch Trockenhefe erfreut sich großer Beliebtheit, denn so ist immer dafür gesorgt, dass gebacken werden kann. Für all jene, die Hefe nur unregelmäßig verwenden, bietet es sich daher an, Trockenhefe zu verwenden.

Gut zu wissen
Ein Würfel mit 42 g Hefe entspricht in etwa 2 Päckchen Trockenhefe mit je 7 g Gewicht.

Klassische Hefe, die auch unter den Begriffen Backhefe, Bäckerhefe oder Bierhefe bekannt ist, besteht aus Pilzen. Diese vermehren sich explosionsartig, sobald sie mit Zucker und Wasser in Berührung kommen.

Je mehr Zeit Sie haben, desto weniger Hefe benötigen Sie, damit der Teig in Ruhe gehen kann. Ein Brot, welches mehr als nur ein oder zwei Stunden gegangen ist, ist daher meist deutlich besser verträglich, da weniger industriell hergestellte Hefe zum Einsatz kommt.
Lässt es Ihre Zeit also zu, lohnt es sich, die die Hefemenge in einem Rezept ein wenig nach unten anzupassen und die Gehzeit dafür zu verlängern. Umgekehrt ist dies natürlich auch möglich, um die Gehzeit zu verkürzen, wenn Sie keine Probleme mit einem etwas stärkeren Geschmack nach Hefe haben.

Tipp: Wenn Sie mit frischer Hefe backen, so fällt das Ergebnis meist ein klein wenig besser aus. Diese Nuancen fallen jedoch längst nicht jedem auf und lassen sich gut ignorieren, wenn Sie keine frische Hefe mehr im Kühlschrank finden.

2. Hefe selbst herstellen – so einfach ist es

datteln in einer schale

Datteln bieten sich bestens an, um Hefewasser herzustellen.

Leider vertragen nicht alle Menschen Hefe, sodass es sich durchaus lohnen kann, Hefe selber zu machen. Besonders einfach gelingt dies, wenn Sie Hefewasser ansetzen.
Vielfach wird Hefewasser auch als Wildhefe oder Naturhefe bezeichnet.

Zum Glück ist es recht einfach, Hefewasser selbst herzustellen. Zunächst einmal benötigen Sie die folgenden Zutaten:

  • ungeschwefelte Trockenfrüchte (besonders gut eignen sich Datteln, Aprikosen und Pflaumen)
  • Zucker
  • Wasser

Zusätzlich ist noch eine sicher verschließbare Flasche nötig und schon kann es losgehen.
Für einen Liter Hefewasser sind lediglich 3 bis 4 Trockenfrüchte, ein Esslöffel Zucker sowie ein Liter handwarmes Wasser nötig und schon kann es losgehen.


Geben Sie die Trockenfrüchte in die Flasche, fügen Sie den Zucker hinzu und füllen Sie die Flasche (am besten bis knapp unter den Rand) mit Wasser auf.
Nun schütteln Sie die Zutaten und warten die nächsten 8 Tage ab. Zwischenzeitlich haben einmal morgens und abends den kurzen Job, die Flasche zu schütteln, einmal kurz zu öffnen und wieder zu schließen.
Auf diese Weise verhindern Sie, dass die Mischung schlecht wird.

Nach etwa 8 Tagen bei Zimmertemperatur sollte der Gärungsprozess soweit abgeschlossen sein, dass Sie das Hefewasser verwenden können.
Dass die Mischung fertig ist, erkennen Sie an einem leichten Geruch nach vergorenem Saft. Es sollte jedoch nicht ekelig riechen, ansonsten ist die Mischung gekippt und nicht mehr verwendbar.

Hefewasser können Sie beim Kochen und Backen anstelle des Wassers verwenden. Die zusätzliche Beifügung industriell hergestellter Hefe entfällt komplett.

Wie Sie Hefe bzw. Hefewasser selbst herstellen können, sehen Sie noch einmal in diesem sehr umfassenden Video:

3. Hefepaste mit Bier selbst herstellen – so gelingt es

Alternativ zur Variante mit Hefewasser können auch mit Hilfe von Bier Hefe herstellen. Dazu benötigen Sie die folgenden Zutaten:

» Mehr Informationen
ein hefeweizen mit brezeln

Der typische Biergeschmack verschwindet beim Backen.

  • 100 ml Weizenbier
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Mehl

Geben Sie die Zutaten zusammen in ein gut verschließbares Glas, schütteln Sie alles und lassen es für mindestens 24 Stunden bei Raumtemperatur ruhen.
Danach fügen Sie etwa 150 g Mehl hinzu. Zudem bietet es sich an, noch einen TL Zucker zu ergänzen, damit die Hefe weiter wachsen kann. Sie können an dieser Stelle übrigens nicht auf Zuckersersatzprodukte zurückgreifen, da sich die Hefepilze vom Zucker ernähren und diesen auffressen.

Lassen Sie den Teig nun mindestens 30 Minuten stehen und fügen Sie danach die restlichen Zutaten hinzu. Hier sollte eine Mindestgehdauer von 3 bis 4 Stunden folgen. Die im Gegensatz zur klassischen Hefe verlängerte Gehzeit ergibt sich aus dem relativ geringen Hefeanteil.

Hefe wird aufgrund des extrem schnellen Wachstums auch von Wissenschaftlern genutzt, um Krebs zu erforschen. Eine Studie auf Hefebasis zum Zusammenhang zwischen Zucker und dem Wachstum von Krebszellen finden Sie hier.

4. Mit getrockneten Datteln in Bio-Qualität können Sie Hefe selbst herstellen

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