Wie Hanfsamen beim Abnehmen unterstützen
Abnehmkonzepte gibt es wie Sand am Meer. Am bekanntesten sind mit Low Carb und Low Fat Diäten zwei Hauptströmungen, in denen eine Reduktion eines der drei Makronährstoffe Proteine, Kohlenhydrate, Fett angestrebt wird. Hanfsamen lassen sich mit ihren hohen Fettanteilen und den fast nicht vorhandenen Kohlenhydraten zwar gut unter eine Low Carb Diät subsumieren; die Hilfe beim Abnehmen durch dieses Superfood reicht aber tiefer. Wie Hanfsamen beim Abnehmen helfen können und warum die Samen der Cannabis-Pflanze den Speiseplan bereichern, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
Für eine schnelle und nachhaltige Gewichtsreduktion können Sie auf unterschiedliche Methoden und Lebensmittel setzen. Doch haben Sie schon mal die Vorzüge der Cannabis-Samen genauer angeschaut? Hanfsamen sind äußerst gesund und unterstützen auf vielfache Weise beim Abnehmen. Ihre Hauptstärke besteht in der Zügelung des Appetits. Und das funktioniert wie folgt:
1. Hilfreicher Quelleffekt
Der Feind einer jeden Diät ist der Hunger. Der Ansatz Low Carb deckt zwar durch die Harmonisierung des Insulinspiegels einen Teil der Hungerbekämpfung ab. Aber dieser Effekt lässt sich durchaus noch optimieren. Hanfsamen bieten hier eine Lösung. Sie haben nämlich die Eigenschaft, unter Beteiligung von Flüssigkeit im Magen aufzuquellen und dem Organ damit eine stärkere Sättigung zu signalisieren. In der Folge wird die Schwelle heraufgesetzt, ab der sich der Hunger zu melden beginnt, und es fällt wesentlich leichter, seine Nahrungsaufnahme zu verschieben oder sogar ganz zu reduzieren.
» Mehr InformationenDie zahlreichen Ballaststoffe des Samens tragen ebenfalls zur bekannten Quellwirkung von Hanfsamen bei und verzögern darüber hinaus die Ausschüttung von Insulin, was die berüchtigten Heißhungerattacken zu vermeiden hilft. Hanfsamen gibt es vor allem in Bioläden und Reformhäusern zu kaufen, aber auch im Onlinehandel. Doch nicht alle Samen, die online Angeboten werden, z. B. auf Zamnesia.com, eignen sich für den Verzehr. Denn manche Samensorten sind nur für den Anbau von Cannabis gedacht, beispielsweise die sogenannten Autoflowering Samen.
2. Aktivierung des Stoffwechsels und Omega-Fettsäuren
Hanfsamen aktivieren den Stoffwechsel und beschleunigen somit die Verbrennung von Kalorien. Möglich ist dieser Effekt zunächst durch die Vitamingruppe B, die in den nussartigen Gewächsen in reicher Anzahl enthalten ist. Da sich B-Vitamine mit Ausnahme der Vitamine B3 und B12 im Körper nicht speichern lassen, ist der menschliche Körper auf eine regelmäßige Zufuhr von Vitamin B von außen angewiesen. Eine weitere Ankurbelung des Stoffwechsels wird durch die wertvollen Omega-Fettsäuren erzielt.
» Mehr InformationenDa auf eine Omega-3-Fettsäure nur drei Omega-6-Fettsäuren (1:3) kommen, weisen Hanfsamen ein gutes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 auf. Kommen hingegen auf eine Omega-3-Fettsäure zu viele Omega-6-Fettsäuren, dann neutralisiert sich die Wirkung der pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren durch ihren Gegenspieler, die im Organismus um dieselben Stoffwechselwege konkurrieren.
Darum sind Omega-Fettsäuren so stark im Fokus einer jeden Diät:
Neben der Aktivierung des Stoffwechsels werden die Omega-Fettsäuren in zahlreichen wissenschaftlichen Studien für die Herzgesundheit, Bildung von Botenstoffen, Gehirnleistung und das Immunsystem sowie als Energielieferanten diskutiert. Weil ein erhöhter Stoffwechsel mehr Kalorien verbraucht, sollte das Ziel einer Diät nicht nur die Kalorienreduktion, sondern auch eine Erhöhung der Stoffwechselaktivität sein.
3. Stimmungsförderung und Stressabbau
Eine gute Stimmung nimmt jeder gerne mit. Doch in einer Diät ist sie besonders wichtig. Konkret für das Abnehmen hilft gute Laune und Motivation beim Durchhalten und verhilft damit zu einer Eigenschaft, die Personen mit dauerhaft schlechter Stimmung nur schwer aufbringen können. Hier treibt das Superfood die Bildung von Tryptophan voran, einer Vorstufe des „Glückshormons“ Serotonin, das wiederum eine Vorstufe des Schlafhormons Melatonin ist. Ohne ausreichend Melatonin kann der nächtliche Schlaf nicht die erholsamen und regenerativen chemischen Prozesse im Körper in Gang bringen. Und wer schon mal schlecht geschlafen hat, weiß wie mies die Laune den ganzen Tag über sein kann.
» Mehr InformationenÄhnlich verhält es sich beim Stressabbau, wozu ebenfalls die Hanfsamen durch ihre Hormonregulation verhelfen. Wer ständig unter Stress steht, vermittelt seinem Gehirn einen dauerhaften Alarmzustand. In der Folge werden nicht unmittelbar lebensnotwendige Leistungen des Organismus wie ein erhöhter und aktiver Stoffwechsel zurückgefahren. Das ist ein Grund dafür, warum Stress so stark mit Übergewicht konnotiert ist.
4. Reiches Nährstoffprofil
Wer sich auf weniger Kalorien beschränkt, sollte besonders auf eine ausgewogene Ernährung achten. Ein reichhaltiges Profil an wertvollen Nährstoffen ist ebenso wünschenswert wie eine Vermeidung von leeren Kalorien, so wie diese übrigens vor allem in stark zuckerhaltigen Lebensmitteln zu finden sind. Hanfsamen erfüllen diesen Bedarf in besonderer Weise. Sie enthalten zahlreiche wichtige Vitamine von A bis E, sämtliche acht essenziellen Aminosäuren, ein breites Portfolio an Mineralstoffen, zahlreiche Ballaststoffe, das entgiftende Chlorophyll sowie wertvolle Säuren (Linolsäure, Gamma-Linolensäure, Stearinsäure und Ölsäure). Aus diesem Grund lohnt es sich die Samen der Cannabis-Pflanze regelmäßig auf dem Speiseplan zu haben, nicht nur zum Abnehmen, sondern als ideale Zutat für eine bewusste Ernährung, etwa für Sportler und fitnessbewusste Menschen. Und so geht es:
» Mehr Informationen5. Wie lassen sich Hanfsamen zum Abnehmen in den Speiseplan integrieren?
Hanfsamen können pur als Samen gegessen werden, passen aber auch gut zum Würzen von Speisen etwa als Öl. Das mittlerweile immer beliebter und bekannter werdende Hanfsamenöl besteht zum Beispiel aus gepressten Hanfsamen. Aufgrund seines nussigen und aromatischen Geschmacks lässt sich das Hanföl sehr gut für kalte Speisen und Salate nutzen. Auch die Hanfsamen sind als Zutat im Dressing zu Salaten sowie als Zugabe zum Joghurt und Müsli sehr gut geeignet. Außerdem können die Samen einem Teig beigemengt werden, einen Smoothie bereichern und auf Gerichte gestreut werden.
» Mehr InformationenWichtig ist eine Vermeidung von Hitze, was zur Denaturierung der Proteine führen würde sowie zu einem unangenehm bitteren Geschmack. Hanföl sollte daher nicht zum Braten verwendet werden, sondern nur für kalte Speisen oder zum abrunden von warmen Gerichten, wie Suppen.