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Federkissen waschen: Tipps und Tricks zum Waschen von Daunen & Co

Federkissen waschen: Tipps und Tricks zum Waschen von Daunen & Co

Federkissen und im besonderen Kissen mit Daunen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Immerhin sind Sie angenehm weich und sorgen so für einen ausgezeichneten Schlafkomfort. Allerdings werden auch Federkissen im Laufe der Zeit schmutzig und müssen früher oder später gewaschen werden. Aber wie sollen Sie Ihre empfindlichen Federkissen waschen, ohne dass diese Schaden davontragen? Was ist die ideale Temperatur und worauf müssen Sie beim Trocknen achten? Das alles erfahren Sie in unserem Beitrag. Außerdem verraten wir Ihnen, wie Sie Ihr Kissen am besten auslüften, wie oft Sie diese waschen sollten und wie es dazu kommt, dass Ihr Kopfkissen plötzlich stinkt.

1. Mit diesen Tipps können Sie Ihr Federkissen optimal waschen

Zuerst sollten Sie überprüfen, ob Ihre Kissenfüllung überhaupt waschbar ist. Andernfalls sind Probleme nämlich vorprogrammiert. Bevor Sie Ihr Federkissen waschen, sollten zunächst überprüfen, ob Federn herausstechen und diese bei Bedarf sanft wieder zurückschieben. Durch die Nutzung eines Waschbeutels können Sie verhindern, dass Federn an sensible Punkte der Waschmaschine gelangen und etwaige Schäden an Ihrer Maschine hervorrufen.

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Federkissen für Allergiker
Für Allergiker galt bis vor kurzem noch die allgemeine Empfehlung, keine Federkissen zu verwenden. Der Hauptgrund dafür ist, dass Federkissen nicht mit allzu hohen Temperaturen gewaschen werden sollten, da ansonsten etwaige Erreger im Kissen zurückbleiben können. Mittlerweile vertragen Federkissen jedoch auch Temperaturen von bis zu 60 Grad Celsius. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.
Verfügt Ihre Waschmaschine über einen Waschgang für pflegeleichte Wäsche? Damit können Sie Ihre Feder- oder Daunenkissen am besten waschen. Genauere Informationen zum richten Waschprogramm finden Sie in der Regel auf dem Etikett Ihres Kissens. Hier finden Sie meistens genaue Empfehlungen, mit wie viel Grad Sie die Reinigung Ihres Kissens bewerkstelligen können. Bei älteren Federkissen empfehlen die Hersteller meistens noch 30 bis 40 Grad. Mittlerweile gibt es jedoch auch Federkissen, die mit bis zu 60 Grad gewaschen werden können.

Besonders wichtig ist es Ihr Federkissen möglichst schonend zu schleudern. Andernfalls könnten die empfindlichen Federn beschädigt werden. Im besten Fall nutzen Sie eine Umdrehungsgeschwindigkeit zwischen 600 und 800 Umdrehungen pro Minute. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihre Federkissen stets alleine waschen. Wenn Sie zusätzliche Wäsche in die Maschine legen, könnte es sich Brüchen oder Quetschungen der Federn kommen, was den Komfort Ihres Federkissens maßgeblich einschränken könnte.

Für die Reinigung Ihrer Feder- oder Daunenkissen sollten Sie ausschließlich zu Woll- oder Feinwaschmittel greifen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie auch zu speziellen Waschmittel für Daunen greifen. Anders als herkömmliche Waschmittel, sorgt dieses dafür, dass die Fettschicht der Federn geschützt bleibt.

Außerdem können Sie mit Tennisbällen dazu beitragen, dass die Federfüllung Ihres Kissens nicht allzu stark verklumpt. Dazu müssen Sie die Bälle lediglich mit in die Waschtrommel werfen. So können Sie leicht verhindern, dass die Federn innerhalb Ihres Kissens zusammenkleben. Dies hilft übrigens auch dabei, Tierhaare in der Waschmaschine zu vermeiden. Des Weiteren ist es besser, bei der Reinigung von Federkissen auf Weichspüler zu verzichten. Denn dieser greift die Fettschicht der Federn an und sorgt dafür, dass diese in Zukunft leichter verkleben.

Mehr zur Reinigung Ihres Federkissens erfahren Sie im folgenden Video:

2. Mit Federkissen sollten Sie sehr sorgfältig umgehen

Bett mit weichen FederkissenBett mit weichen Federkissen

Falsches Waschen kann die Lebensdauer Ihrer Federkissen erheblich verkürzen.

Federkissen können Ihnen bei richtiger Pflege viele Jahre gute Dienste leisten. Um die Lebensdauer Ihres Federkissens positiv zu beeinflussen, sollten Sie dieses mindestens einmal im Jahr waschen. Wenn Sie stärker transpirieren, können Sie Ihr Federkissen auch öfters waschen. Ein zu häufiges waschen sollten Sie jedoch auch vermeiden. Ansonsten könnten die empfindlichen Federkiele abbrechen und Ihr Kissen einiges an Bequemlichkeit einbüßen.

Andererseits ist es nicht ratsam, den Waschvorgang zu lange heraus zu zögern. Ansonsten würden die Federn bei zu starker Verschmutzung verklumpen und einen sehr unangenehmen Geruch abgeben. Außerdem kann auch die Wärme- und Feuchtigkeitsregulation innerhalb des Kissens beeinträchtigt werden.
Mit den folgenden Tipps können Sie den Reinigungsbedarf Ihres Federkissens reduzieren:

  • Regelmäßige Lüftung des Kissens
  • Tägliches Ausschütteln
  • Regelmäßiges Umdrehen

3. So trocknen Sie Ihr Kopfkissen richtig

Das richtige Trocknen von Federkissen haben viele Menschen leider nicht auf dem Schirm. Ohne einen Trockner und nur mit dem einfachen Aufhängen Ihres Kopfkissens werden Sie wahrscheinlich eine böse Überraschung erleben. Der Grund dafür ist, dass die Federn während des Waschvorgangs stark zusammengequetscht werden und sich mit Wasser vollsaugen. Das wiederum führt dazu, dass die Federn schwer werden, verkleben und sich kaum noch voneinander trennen lassen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, benötigen Sie einen Trockner. Achten Sie darauf, diesen bei der Trocknung Ihres Federkissens auf eine möglichst niedrige Temperatur einzustellen. Wichtig ist, dass die Federn nicht zu schnell trocknen, da sie ansonsten zu Brüchen neigen.

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Ohne Durchzug sollten Sie Ihr Federkissen nicht innerhalb der Wohnung auslüften. Denn in dunstigen, feuchten Zimmern besteht die Gefahr, dass Ihr Kissen Klamm wird. Daher sollten Sie dieses am besten auf der Terrasse oder dem Balkon auslüften.

Auch beim Trocknen Ihres Federkissens können sich Tennisbälle wieder als sehr nützlich erweisen. Bereits mit ein bis drei Bällen in der Maschine können Sie verhindern, dass die Federfüllung Ihres Kissens verklumpt. Wundern Sie sich nicht über das poltern. Im Normalfall sollten Tennisbälle keine Schäden an Ihrem Trockner verursachen.

Für ein optimales Ergebnis können Sie den Trockenvorgang auch alle 30 Minuten pausieren und Ihr Kissen selber mit der Hand aufschütteln. So können Sie selbst die Federn auflockern, die sich in den Ecken angesammelt und verklumpt haben.

Nachdem der Trockner durchgelaufen ist, bleibt jedoch für gewöhnlich etwas Restfeuchte in Ihrem Kissen zurück. Um auch die letzte Feuchtigkeit aus Ihrem Kissen zu holen, legen Sie dieses einfach auf Ihren Wäscheständer und schütteln es in regelmäßigen Abständen aus.

Wenn sich noch Feuchtigkeit in Ihrem Kissen befindet, bevor Sie den Bezug überziehen, riskieren Sie die Bildung von Schimmel, unangenehmen Gerüchen und geben Bakterien bessere Chancen sich zu vermehren.

4. Sie können Ihr Federkissen auch professionell reinigen lassen

Frau steht an einer Waschmaschine im Waschsalon

Auch im Waschsalon gibt es nicht selten Waschmaschinen mit Daunenprogramm.

Falls Sie zu Hause keinen Trockner haben oder ein hochwertiges Kissen besitzen, können Sie auch eine professionelle Reinigung in Betracht ziehen. Denn hier kommen nicht selten Waschmaschinen mit Daunenprogramm zum Einsatz kommen, die besonders schonend arbeiten.

Im Normalfall wird bei den Reinigungsunternehmen jedoch heißer Wasserdampf verwendet. Damit können selbst die empfindlichsten Feder- und Daunenkissen gründlich gewaschen werden. Darüber hinaus bieten viele Unternehmen auch die Überprüfung und den Austausch von Federfüllungen an.

Bei diesem Vorgang werden die Federn oder Daunen separat gewaschen. So können einzelne Federn überprüft und ersetzt werden. Allerdings hat dieser Vorgang einen entsprechenden Preis und lohnt sich lediglich bei hochwertigen Kissen.

5. Finden Sie das passende Federkissen für Sie

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Bildnachweise: waschmaschine, korb, wäsche, © New Africa - stock.adobe.com, © New Africa - stock.adobe.com, © veles_studio - stock.adobe.com

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