Fahrradkette ölen: Das ist bei der richtigen Pflege der Fahrradkette zu beachten
Das hängt davon ab, wie oft das Rad benutzt wird – ungefähr alle zwei Monate wird das Reinigen und Einölen empfohlen.
Kettenöl ist meist das Mittel der Wahl. Als umweltschonende Variante sind biologisch abbaubare Öle erhältlich.
Von der Verwendung von Speiseöl als Schmiermittel wird abgeraten.
Inhaltsverzeichnis
Wer viel Rad fährt, der wird auch um ausreichende Pflege des Drahtesels nicht herum kommen: Denn nur so ist gewährleistet, dass es rund läuft und man lange etwas davon hat.
Ein regelmäßiges Reinigen und Schmieren der Fahrradkette gehört hier unbedingt dazu. Wir erzählen Ihnen, wie Sie Ihre Fahrradkette richtig ölen und schmieren, wie oft Sie dies tun sollten und welches Zubehör Sie benötigen.
1. Fahrradkette ölen: Darum ist es wichtig
Beim Fahrradfahren bleibt zwangsläufig Schmutz an der Kette hängen. Die Folge: Das Kettenblatt und die Fahrradkette greifen nicht mehr gut ineinander, die Kette wird schwerläufig. Um unnötigen Verschleiß zu vermeiden, ist es wichtig, das Fahrrad und auch die Fahrradkette zu reinigen und dann auch zu fetten. Ein Schmiermittel sorgt dafür, dass die Kette reibungslos läuft.
» Mehr InformationenWie oft Sie Ihre Fahrradkette reinigen und fetten sollten, ist übrigens sehr individuell: Dies hängt davon ab, wie oft Sie radeln und wie die Witterungsbedingungen sind. Ein geschlossener Kettenkasten hält zusätzlich Schmutz ab und schützt die Kette. Etwa alle ein bis zwei Monate sollten Fahrradketten von Rädern, die häufig in Gebrauch sind, gereinigt und dann auch eingeölt werden, um nicht vorschnell kaputt zu gehen.
2. Gängige Mittel, um die Fahrradkette zu schmieren
Für die Ketten-Pflege sind im Handel eine Vielzahl an Mitteln erhältlich. Die gängigsten haben wir für Sie zusammengefasst.
» Mehr Informationen- Silikonspray: Auf Silikonspray können Sie vor allem dann zurückgreifen, wenn Sie mit Ihrem Bike viel bei trockenem Wetter und Sonnenschein unterwegs sind. Der Vorteil gegenüber Kettenöl ist, dass Silikonspray sauberer ist, nicht tropft und die Umwelt weniger belastet. Allerdings hat es eine weniger hohe Haltbarkeit, was zu schnellerem Abrieb der Kette führen kann.
- Kettenöl ist das wohl gängigste Schmiermittel. Diese sind in der Regel auf Mineralölbasis und von dickflüssiger Konsistenz, um ein Eintreten von Schmutz in die Kette zu verhindern.
- Biologisch abbaubares Öl können Sie zum Fetten verwenden, wenn Sie die Umwelt schonen wollen. Diese Fahrradöle sind aus pflanzlichen Stoffen hergestellt und in Recycling-Flaschen abgefüllt.
- Wachs kann ebenfalls für die Pflege von Fahrradketten zum Einsatz kommen. Wachs hat schmutzabweisende Eigenschaften und erzeugt einen Schutzfilm. Es schmiert jedoch weniger gut, sodass im Alltag Kettenöl die bessere Wahl ist.
Hausmittel wie Speiseöl für das Einölen der Fahrradkette zu verwenden ist verlockend – doch diverse Tests im Internet raten davon ab. Zwar läuft die Kette kurzfristig rund, langfristig können aber Schäden entstehen.
3. Fahrradkette richtig ölen: So geht es
Nachdem Sie Ihre Kette sorgfältig von Schmutz, Fett und Staub befreit haben, ist das Einölen der Kette dran. Achten Sie darauf, dass Ihre Kette beim Schmieren nicht nass oder fettig sein sollte. So gehen Sie vor:
- Schalten Sie die Kette vorne und hinten auf das mittlere Blatt, damit sie sich in einer geraden Position befindet.
- Drehen Sie die Pedale rückwärts und geben tropfenweise Schmiermittel auf die Glieder.
- Drehen Sie die Pedale langsam weiter, damit das Öl sich gut verteilen kann.
- Überschüssiges Öl entfernen Sie, indem Sie die Kette durch einen trockenen Lappen laufen lassen.
- Fahren Sie ein paar Meter und schalten Sie alle Gänge durch.
Gallseife ist ein bewährtes Hausmittel, um Kettenöl zu entfernen, sollten Sie etwas davon auf Ihre Kleidung bekommen haben. Auch Speiseöl kann helfen, indem es auf den Fleck gegeben und gegen einen anderen Stoffteil gerieben wird.
4. Biologisch abbaubares Kettenöl
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- Das Bio Kettensäge Öl benetzt alle Schneidekomponenten und erhöht die Lebensdauer Ihrer Ausrüstung, indem es Ablagerungen von Harzen, Pflanzensäften und Belägen vorbeugt
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- "Blauer Engel" (RAL-UZ 178) als auch die Kriterien für das „EU Ecolabel“ (Reg. Nr: DE/027/179).
- Spezielle Additive schützen das Produkt vor vorzeitiger Alterung bzw. Verharzung
- Einsatz unter extrem winterlichen Bedingungen (Kältetest bei -18°C/72 h bestanden)
- Das KWF (Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnike. V.) bestätigte in einem erweiterten Prüfverfahren sehr gute Schmiereigenschaften.
- KWF anerkanntes Kettenöl und trägt das Prüfzeichen „KWF-Test- Bio-Kettenöl“.