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Wände streichen – Schritt für Schritt Anleitung

Wände streichen – Schritt für Schritt Anleitung

Ist es bei Ihnen längst mal wieder an der Zeit, dass Sie Ihre Wohnung streichen? Dann ran an die Farbe und los geht’s. Hier finden Sie wertvolle Tipps und eine ausführliche Schritt für Schritt Anleitung zum Wände streichen.

1. Veränderung mithilfe einer neuen Wandfarbe

Sie wollen Veränderungen in Ihrer Wohnung schaffen? Nicht immer müssen Sie gleich zu Tapete und Kleister greifen. Stattdessen sollten Sie einfach mal wieder Ihre Wände streichen. Farbliche Akzente und moderne Wandfarben peppen Ihre Wohnung nämlich wunderbar auf und verleihen ihr ein wohnliches Gefühl.

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Wenn Sie ein paar Grundregeln beim Malern beachten, können selbst ungeübte Gelegenheits-Handwerker sehr gute Ergebnisse erzielen. Aus diesem Grund haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Sie zusammengestellt, die Ihnen zeigt, wie Sie Ihre Räume richtig streichen und dabei optimal Ihre Wände gestalten.

2. Die Planung

Ein Raum wirkt so lebendig oder erdrückend wie seine Decken- und Wandgestaltung. Haben Sie hohe Räume? Dann sollten Sie die Decke streichen – und zwar mit einem 10 cm breiten Streifen am Wandanschluss, am besten in einem dunkleren Farbton. So kommt die Decke optisch ein bisschen herunter. Wollen Sie Ihre Räume hingegen höher wirken lassen, kommt ein hellerer Farbton für die Decke in Frage. Bei mehrfarbigen Wänden können Sie diesen streckenden Effekt durch vertikale Streifen noch verstärken. Wie Sie die richtige Wandgestaltung wählen und was Sie bei einzelnen Zimmern beachten sollten, erfahren Sie unter www.heimhelden.de.

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Tipp
Achten Sie darauf, dass die Farbnummer auf dem Farbeimer oder der Rechnung vermerkt ist, falls Sie nachträglich nochmals Farbe benötigen.

3. Der Einkauf

Wenn Sie Ihre Wände gestalten und streichen wollen, lassen sich Marken-Dispersionsfarben am einfachsten verarbeiten. Achten Sie dabei auf Qualität! Billigfarben benötigen nämlich meist einen Anstrich mehr. Damit rechnet sich der etwas höhere Preis der Markenfarbe. Lassen Sie sich im Baumarkt, Fachmarkt oder im Malergroßhandel am besten Farbtabellen zeigen. Auf diese Weise finden Sie Farbnuancen, die Ihren Wänden den richtigen Pfiff geben.

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Die besten Produkte finden Sie im Fachhandel. Gegen alle Vermutung sind sie dort kaum teurer als im Baumarkt.

Wenn Sie die perfekten Wandfarben gefunden haben, können Sie sich die Farbe maschinell mischen lassen. Die benötigte Menge richtet sich dabei nach den Quadratmetern, die Sie streichen wollen.

Zum Streichen benötigen Sie außerdem:

  • einen kleinen Flachpinsel,
  • einen größeren Flachpinsel,
  • einen Farbroller mit Textilbelag und Teleskopstiel und
  • ein Abstreichgitter

4. Die Vorbereitung

Sie ersparen sich viel Mühe und Arbeit bei der abschließenden Reinigung, wenn Sie vor dem Zimmer streichen den Fußboden mit einem Vlies oder einer Folie auslegen. Sockelleisten werden mit Malerkrepp abdeckt. Genauso verfahren Sie mit Fenstern und Türen, die nicht von Farbspritzern verunreinigt werden sollen. Wenn Sie die Kanten exakt mit Malerkrepp abkleben, dient das gleichzeitig auch als sauberer Abschluss beim Streichen. So erzielen Sie besonders gerade Linien.

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5. Das Säubern der Wände

Überstreichen Sie keine alten Tapeten, denn damit erhalten Sie keine glatten Wände. Außerdem können sich diese Beläge beim Malern lösen. Beseitigen Sie diese deshalb vor dem neuen Anstrich. Die praktikabelste Lösung ist nach wie vor das Ablösen mit lauwarmem Wasser und einem breiten Malerquast.

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In jedem Fall sollten Sie Ihre Wände vor dem Streichen gründlich säubern. Wenn die Wände anschließend wieder getrocknet sind, nehmen Sie einen Wischtest vor.  Dazu wischen Sie mit einem sauberen Tuch an verschiedenen Stellen über die Wandflächen. Wenn immer noch Staub oder Farbreste haften bleiben, benötigt diese Wand nach dem nochmaligen, gründlichen Abkehren eine Grundierung mit einem Grundiermittel.

Wenn Sie ihre Wände streichen, benötigen Sie glatte Flächen. Wandfarben lassen Unebenheiten viel deutlicher erkennen als eine Tapete. Bessern Sie deshalb Löcher und Risse mit Gips oder Feinspachtel aus und schleifen Sie die Stellen nach dem Trocknen. Wiederholen Sie diese Prozedur solange, bis Sie eine völlig glatte Fläche erzielt haben. Erst dann können Sie Ihre Wände richtig streichen.

6. Was tun bei dunklen Untergründen?

Wände in Altbauten bestehen oft aus Kalkputz oder wurden früher dunkel gestrichen. Trotz aller Versprechen der Farbhersteller bezüglich der hohen Deckkraft ihrer Anstriche erzielt keine Farbe auf einem solchen Untergrund eine hochwertige Farbbrillanz. Deshalb sollten Sie dunkle Untergründe immer vorher mit einem weißen Anstrich versehen. Dazu eignet sich sogar eine einfache Dispersionsfarbe vom Baumarkt.

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7. Der Anstrich

Wenn Sie Wände und Decke streichen wollen, sollten Sie mit der Decke anfangen. Spritzer von der Decke auf der frisch gestrichenen Wand wären ja auch mehr als ärgerlich. Die Farbspritzer sollten Sie aber dennoch sofort abwischen. Streichen Sie zuerst mit einem Flachpinsel die Randkonturen an den abgeklebten Fenstern, Türen und Schaltern. Streichen Sie jedoch nur die Bereiche, die Sie gleich im Anschluss bei noch nasser Farbe vollflächig mit dem Farbroller anstreichen können.

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Nun sind die großen Flächen an der Reihe. Arbeiten Sie mit dem Roller anfangs kreuz und quer. Erst im letzten Arbeitsgang wird die noch nasse Farbe gleichmäßig in senkrechten Bahnen geglättet. Wenn der Anstrich noch nicht völlig durchgetrocknet ist, sollten Sie bereits die Abklebungen entfernen.

Wenn Sie sich hier zu lange Zeit lassen, reißen Sie die Farbe mit dem Klebeband wieder ab. Gerade bei gemalerten Streifen oder Mustern kann das sehr ärgerlich sein.

Wie Sie sehen, ist das Zimmer streichen mit unseren Tipps gar kein Problem. Achten Sie jedoch immer darauf, den Boden und die umliegenden Wände vor ungewünschten Farbklecksen zu schützen. Ist das bedacht, steht einer frischen, neuen Wandfarbe nichts mehr im Weg.

8. Hochwertige Farben online kaufen

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Bildnachweise: © Svenni - Fotolia.com, © geargodz - Fotolia.com

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