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Pflanzen überwintern: So bekommen Sie Ihre Pflanzen frostfrei durch die kalte Jahreszeit

Pflanzen überwintern: So bekommen Sie Ihre Pflanzen frostfrei durch die kalte Jahreszeit

Wenn der Herbst anbricht, geht es vielen Hobbygärtnern darum, ihre Pflanzen gut durch den Winter zu bringen. Es werden Stauden zurückgeschnitten, der Rasen ein letztes Mal gemäht und alles winterfest gemacht. Doch was ist genau zu tun, um Pflanzen zu überwintern? Lesen Sie unsere Tipps, wie Sie Ihre Garten- und Balkonpflanzen gut durch die kalte Jahreszeit bringen.

1. Warum Sie Pflanzen helfen sollten zu überwintern

Normalerweise ist die Natur so ausgestattet, dass sie sich selbst am besten hilft. Somit sind viele Pflanzensorten winterhart und kommen mit Schnee und Eis in der Regel gut selbst zurecht.

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Bis auf einen Rückschnitt im Herbst haben Sie mit diesen Pflanzen bis zum nächsten Jahr keinen Aufwand mehr. Doch neben winterharten Kübelpflanzen und ganzjährigen Gewächsen für den Garten gibt es auch Pflanzenarten, die es im Freien ohne Hilfe nicht durch den Winter schaffen.

Damit brauchen beispielsweise mediterrane Pflanzen wie Oleander ab Temperaturen unter fünf Grad ein warmes Winterquartier. Aber auch weitere beliebte Kübel- und Balkonpflanzen wie Margeriten sind darauf angewiesen, dass sie bei drohendem Frost nicht draußen bleiben müssen.

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Pflanzen frostfrei aufzubewahren:

  • in Gärtnereien
  • im Gewächshaus
  • im Wintergarten
  • im Keller
  • in der Wohnung

2. Bereiten Sie die Pflanzen auf den Winter vor

Gut zu wissen
Bei diesen Trieben handelt es sich um lange dünne Äste, die meistens senkrecht aus dicken Ästen emporwachsen.

Nach der Blüte und generell vor dem Wintereinbruch sollten Pflanzen zurückgeschnitten werden. Das hilft den Gewächsen dabei, ihre Kraft zu bündeln und im nächsten Frühling erneut auszutreiben.

Entfernen Sie daher Totholz, Laub und braune Blüten von den Blumen und schneiden Sie die Pflanzen zurück. Beachten Sie allerdings, dass nicht jede Staude um die gleiche Zeit zurückgeschnitten werden sollte.

So sind Rosen beispielsweise sehr früh an der Reihe, sodass Sie sie schon direkt nach der Blüte im August stutzen können. Stauden wie Hortensien können Sie hingegen länger stehen lassen und auch noch an milden Herbsttagen zurückschneiden. Lavendel, sofern er winterhart ist, erscheint hingegen vollkommen pflegeleicht. Die langen Stängel können Sie in der Regel bis zum Blattwerk runterschneiden.

Achten Sie bei Zier- und Obsthölzern darauf, dass Sie auch sogenannte Wassertriebe entfernen. Viele Menschen nutzen den Rückschnitt auch gleichzeitig dazu, die Pflanzen etwas auszulichten und übereinanderliegende Äste zu beseitigen. Das verschafft gesunden Trieben noch mehr Stärke für das nächste Frühjahr.

3. So überwintern Ihre Pflanzen am besten

Lesen Sie in den folgenden Abschnitten eine genaue Schritt für Schritt Anleitung wie Sie Pflanzen überwintern.

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3.1. Ab diesem Zeitpunkt holen Sie die Pflanzen rein

Gewächshaus mit Pflanzen.

In einem Gewächshaus gedeihen und überwintern Pflanzen geschützt vor jeder Witterung.

Jede Pflanzenart reagiert unterschiedlich auf niedrige Temperaturen. So existieren besonders kälteempfindliche Sorten, die Sie schon bei ca. 10 Grad Außentemperatur ins Innere schaffen sollten.

Das verschafft vor allem exotischen Gewächsen eine Menge Ruhe, die sonst unter Kältestress leiden. Bei Kältestress führt der Temperaturabfall im Winter sowie auch ein plötzlicher Temperaturanstieg an wärmeren Tagen in der dunklen Jahreszeit dazu, dass der Stoffwechsel der Pflanzen solche Schwankungen nicht gut verarbeiten kann.

Die Folge davon ist ein Absterben der Pflanzenzellen. Daher ist es wichtig, Pflanzen wie Hibiskus, Fuchsien oder auch Oleander sowie Zitruspflanzen schon rechtzeitig ins Haus zu holen. Aber auch Geranien und Schönmalven freuen sich über einen Platz im Warmen.

3.2. Der richtige Standort und die passende Temperatur

Die Pflanzen zum Überwintern ins Warme zu holen, bedeutet jedoch nicht, dass Sie die empfindlichen Blumen und Stämmchen direkt neben der Heizung platzieren sollten.

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Im Gegenteil, als idealer Standort für solche Gewächse kommen zum Beispiel unbeheizte Kellerräume infrage. Wichtig ist, dass der Keller eine konstante Temperatur von etwa 10 Grad aufweist, sodass den Pflanzen anstrengende Temperaturschwankungen erspart bleiben. Alternativ können Sie die Kübelpflanzen auch in die Garage oder in den Hausflur stellen, falls dies bei Ihnen zu Hause möglich ist.

Sofern sich in allen Räumen ein Fenster befindet, durch das etwas Tageslicht dringt, kommen die meisten immergrünen oder auch laubabwerfenden Pflanzen wie Lorbeer oder Fuchsien damit gut zurecht. Exotische Pflanzen mögen hingegen mehr Licht, weshalb Sie diese Arten besser in einem Wintergarten oder Gewächshaus unterbringen sollten.

4. Mit diesen Tipps versorgen Sie Ihre Pflanzen besonders gut

Neben der Vorbereitung bzw. einem Stellplatz brauchen Ihre Pflanzen auch in der Überwinterungszeit weiterhin Pflege. Lesen Sie in der Tabelle, was Sie beim Überwintern der Pflanzen nicht vergessen sollten.

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Hilfe für Pflanzen Beschreibung
Wasser
  • Auch im Winter haben Pflanzen Durst.
  • Gießen Sie die Pflanzen einmal wöchentlich.
  • Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht eiskalt ist.
Tageslichtlampe
  • Pflanzen brauchen Licht für die Photosynthese.
  • Eine Tageslichtlampe besitzt die Eigenschaften von Sonnenlicht.
  • Beleuchten Sie Ihre Pflanzen ähnlich wie echtes Tageslicht ca. 8 bis 10 Stunden.
  • Auch LED Licht wirkt sich positiv auf das Wachstum von Pflanzen aus.

5. Was tun, um Pflanzen draußen zu überwintern?

Pflanzen mit Jutesack.

Mit einem Jutesack schützen Sie Ihre Pflanzen vor Frost.

Sind Ihre Terrassenpflanzen bzw. Balkonpflanzen winterhart, benötigen sie zum Überwintern nicht viel Pflege. Die meisten winterharten Pflanzen kommen sehr gut mit Temperaturen unter null Grad zurecht. Während obere Pflanzenteile wie Stiele und Blätter absterben, bleibt der Wurzelballen in der Erde intakt.

So überdauert zum Beispiel Sonnenhut im Boden bei Temperaturen bis zu minus 30 Grad ohne Probleme. Empfindlichere Pflanzen, die hingegen nur winterfest sind, brauchen einen zusätzlichen Schutz.

Daher können Sie winterfeste Kübelpflanzen beispielsweise mit einem Vlies umhüllen. Alternativ eignet sich auch ein Jutesack, mit dem Sie zum Beispiel Palmen abdecken und mitsamt einer Kordel um den Stamm herum zubinden.

Stellen Sie Pflanzkübel auf der Terrasse im Winter immer an windgeschützten Orten auf, an denen die Blumen und kleinen Sträucher von Staunässe und Eiskälte verschont bleiben.

Winterfeste Blumen vertragen in der Regel nur kurzzeitige Frostperioden.

6. FAQ zum Thema Pflanzen überwintern

Wie kann man Tontöpfe vor Frost schützen?

Kübelpflanze mit Frostschutz.

Halten Sie auch Tonkübel frostfrei, um die Wurzeln zu schützen.

Haben Sie Ihre Pflanze in einem Pflanzkübel aus Ton eingesetzt, ist es ratsam, diesen ebenfalls vor Frost zu schützen. Die Kälte dringt ansonsten schnell durch die Tonschicht und lässt den Wurzelballen auskühlen.

Aber auch der Topf kann durch Feuchtigkeit und Frost Schaden nehmen, sodass das Material Risse bekommt. Greifen Sie daher zu Kokosmatten oder Styropor und fassen Sie den Topf darin ein.

Welche Pflanzen brauchen im Winter noch Hilfe?

Haben Sie in Ihrem Garten gerade junge Bäume eingesetzt, sollten Sie auch den Boden oberhalb der Wurzel schützen. Legen Sie dazu rund um den jungen Baum Filzmatten bzw. Kokosmatten aus, um eine wärmende Schicht zu erschaffen.

Lassen Sie auch das Laub unter den Bäumen liegen und schichten Sie es rund um den Stamm als weitere Isolationsschicht auf. Auch der Stamm sollte mit einem Vlies umwickelt werden, um ihn vor Kälte und gleichzeitig vor Wildverbiss zu schützen.

7. Wintervlies schützt die Pflanzen vor der Kälte

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