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Katzenfutter selber herstellen: In 5 Schritten zum eigenen Katzenfutter

Katzenfutter selber herstellen: In 5 Schritten zum eigenen Katzenfutter

Katzen sind anspruchsvolle Haustiere: Sie wollen gestreichelt, gepflegt und umsorgt werden. Und auch was das Futter angeht, wird Katzen ein sehr anspruchsvoller Geschmack nachgesagt. Wer auf der Suche nach Katzenfutter ist, das den Vierbeinern schmeckt, gesund ist und sich günstig und einfach beschaffen lässt, der kann das Katzenfutter auch einfach selber herstellen.

Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie die Ernährung Ihres Tieres in die eigenen Hände nehmen möchten und geben Ihnen neben entsprechenden Anleitungen auch Anregungen für Rezepte mit auf den Weg, die Katzenherzen höher schlagen lassen.

1. Die richtige Katzenernährung ist ausgewogen und abwechslungsreich

frau fuettert katze

Sie können fertiges Futter und selbst hergestelltes Futter auch im Wechsel verwenden.

Wichtig für eine artgerechte Ernährung Ihrer Katze ist, dass die Tiere alle notwendigen Nährstoffe erhalten. Sie benötigen für Ihre Gesundheit neben Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Fetten und Proteinen auch ausreichend Flüssigkeit. Besprechen Sie daher Futterumstellungen im Voraus immer mit einem Tierarzt.

Wenn Sie überlegen, ob Sie Katzenfutter selber herstellen sollten, gibt es außerdem einige Vor- und Nachteile, die Sie abwägen sollten.

Vorteile Nachteile
  • Sie wählen Zutaten und Nährstoffe selbst.
  • Sie können gegebenenfalls Allergien und Unverträglichkeiten Ihrer Katze berücksichtigen.
  • Sie können für natürliche und gesunde Abwechslung sorgen.
  • Die Herstellung ist zeitaufwändiger als der Einkauf von fertigem Futter.
  • Zusätzliche Vitamine und Mineralstoffpräparate sind in der Regel notwendig.
  • Es besteht die Gefahr, dass das Tier das Futter verweigert.

Katzen ernähren sich in der Natur von dem Fleisch von Kleintieren wie Mäusen, Fischen, Vögeln und Insekten. Entscheidend ist bei der Fütterung des Tieres zu Hause, dass Sie die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Katze kennen und berücksichtigen, wenn Sie Katzenfutter selber machen.

Da diese variieren können, ist es notwendig, Ihre Katzenrasse zu kennen und die Ernährung des Tieres auf die Bedürfnisse dieser Rasse abzustimmen.

Achtung: Auch wenn Sie fertiges Katzenfutter kaufen, sollten Sie auf die darin enthaltenen Nährstoffe achten – denn nicht immer ist deren Zusammensetzung ideal. Auch bei fertigen Produkten unterscheiden sich die Inhaltstoffe und Zusammensetzungen

2. Kreieren Sie eigene Rezepte ganz nach Ihrem Bedarf

katze benoetigt artgerechtes futter

Katzen benötigen artgerechtes Futter.

Die Katze als Haustier bedarf einer artgerechten Fütterung, das ist selbst im Tierschutzgesetz festgelegt.

Wenn Sie Katzenfutter selber herstellen möchten, gibt es dennoch einige Variationsmöglichkeiten in den Rezepten.

Sie sollten jedoch darauf achten, nur Zutaten zu verwenden, die Ihre Katze auch verträgt und die Rezepte regelmäßig zu wechseln, damit die Ernährung auch abwechslungsreich bleibt.

2.1. Nicht alle Zutaten sind geeignet, um Katzenfutter selber herzustellen

Nicht alle Zutaten werden von Katzen gut vertragen und sollten daher genutzt werden, um Katzenfutter selber herzustellen.

Zutat Erklärung
Fleisch Grundsätzlich ist Fleisch die Grundzutat für Katzenfutter – doch auch eine vegetarische Ernährung der Tiere ist möglich. Wenn Sie sich dafür entscheiden, Fleisch zu verwenden, eignet sich vom Huhn über Rind verschiedenes Fleisch. Es sollte unbehandelt sein und kann dann roh und gekocht verfüttert werden – gekocht ist es jedoch bekömmlicher. Auch Hackeisch ist gut geeignet.
Fisch und Meeresfrüchte Neben Lachs und Thunsch können selbst Krebs und Garnelen gefüttert werden. Fisch und Meeres-
früchte sind bei Katzen in der Regel sehr beliebt.
Gemüse und Getreide Verzichten Sie auf glutenhaltige Getreidesorten, da viele Katzen diese nicht gut vertragen. Ge-
müse und Getreide können darüber hinaus jedoch für Abwechslung in der Fütterung sorgen.
Fette und Öle Als Energielieferant eignen sich ca. ein Esslöffel von kaltgepresstem Pflanzenöl oder tierischen
Fetten.
Milchprodukte Während Milch für Katzen schwer verdaulich ist, können Katzenmilch und kleine Mengen an
Milchprodukten im Futter den Appetit der Katze anregen.
Ei Als Eiweißquelle und zum Binden des Futters eignet sich Ei, wenn Sie Katzenfutter selber her-
stellen. Am besten verfüttern Sie es gegart und in kleineren Mengen, da es viele Kalorien hat

Achtung:Katzen vertragen keine Gewürze. Auf diese sollten Sie also gänzlich verzichten.

2.2. Mit diesem Grundrezept stellen Sie Katzenfutter in 5 Schritten selber her

katzenfutter im topf

Bevor Sie große Mengen zubereiten, sollten Sie testen, ob Ihr Tier das Futter mag.

Die Herstellung des Grundrezeptes erfolgt nach folgender Anleitung in 5 Schritten:

  1. Garen bzw. kochen Sie einen Teil Haferflocken oder andere Getreidesorten mit zwei Teilen Gemüse weich. Sie können auch etwas Butter hinzufügen.
  2. Wenn Sie das Fleisch nicht roh verfüttern möchten, können Sie es mitgaren.
  3. Wenn Sie rohes Fleisch vom Herz geben, sollten Sie das Fett vorher entfernen.
  4. Vermischen Sie alles gut und stellen Sie mithilfe des Garwassers die gewünschte Konsistenz her.
  5. Geben Sie gegebenenfalls eine Mischung an Vitaminen und Mineralstoffen hinzu. Anschließend sind Sie fertig mit dem Katzenfutter selber herstellen und können Ihrer Katze deren Portion verfüttern.

Tipp: Sie können das Futter, das Sie nach unserer Anleitung selber hergestellt haben, auch einfrieren und später verfüttern.

3. Die Katzenfütterung sollte regelmäßig und unter den richtigen Bedingungen erfolgen

viele katzen fressen

Um Streit um das Futter zu vermeiden, sollte jedes Tier einen eigenen Futternapf erhalten.

Wenn Sie Katzenfutter selber herstellen, sollte die Fütterung auch auf die richtige Art und Weise erfolgen. Die Hauskatze ist schließlich ein Haustier mit besonderen Ansprüchen. Achten Sie daher auf folgendes:

  • Regelmäßige Fütterung: Füttern Sie Ihre Katze zweimal täglich, bei jüngeren Katzen ist eine Fütterung auch drei- bis viermal täglich möglich.
  • Ungestörter Standort: Damit die Katze in Ruhe fressen kann, sollte sie dafür ein ruhiges Plätzchen haben.
  • Temperatur des Futters: Das Futter sollte Raumtemperatur haben, damit die Tiere keine Magenbeschwerden bekommen.
  • Hygiene: Damit keine Bakterien entstehen, sollte die Futterstelle und der Napf regelmäßig gereinigt werden.
  • Flüssigkeitsversorgung: Damit Ihre Katze nicht nur genug Nahrung, sondern auch genug Flüssigkeit zu sich nimmt, sollten Sie immer etwas frisches Wasser zur Verfügung stellen.


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