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Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung: Schmerzen schnell behandeln

Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung: Schmerzen schnell behandeln

Sie spüren, dass Ihr Zahnfleisch entzündet ist oder stellen beim Zähneputzen fest, dass Ihr Zahnfleisch blutet? Dann besteht dringender Handlungsbedarf und Sie sollten Ihrem Zahnfleisch schnelle Hilfe zukommen lassen. Langfristig ist Zahnfleischbluten nicht nur unangenehm, sondern auch mit Schmerzen verbunden und kann Schäden verursachen. Wir nennen Ihnen die verschiedensten Ursachen, erklären, wann ein Arzt das Zahnfleisch behandeln sollte und mit welchen Hausmitteln Sie gegen eine Zahnfleischentzündung vorgehen.

1. Welche Arten der Zahnfleischentzündung es gibt und wo die Ursachen liegen

Noch bevor wir uns lindernden Hausmitteln gegen entzündetes Zahnfleisch widmen, mit denen Sie Schmerzen behandeln können, wollen wir die verschiedenen Arten und Ursachen von empfindlichem Zahnfleisch, Zahnfleischbluten oder geschwollenem Zahnfleisch erläutern. Insgesamt können folgende Erkrankungen vorliegen:

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  • Zahnfleischbluten
  • Rückgang des Zahnfleischs
  • Zahnfleischentzündung (Gingivitis)
  • Zahnfleischtaschen
  • akute Zahnfleischverletzungen
  • Aphten
  • Parodontitis

Je nachdem, wie weit fortgeschritten die Symptome und wie unangenehm die Schmerzen sind, haben Betroffene mit erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität zu kämpfen.

Gut zu wissen
Auch wenn Hausmittel beispielsweise bei einer akuten Zahnfleischverletzung oder Entzündung sehr wirksam sein können, sollten Sie bei anhaltenden Beschwerden unbedingt Ihren Zahnarzt aufsuchen und die Ursachen abklären lassen.

Die Ursachen von schmerzendem, entzündetem oder gereiztem Zahnfleisch sind vielfältig. Leider sind mangelnde Zahnpflege und -hygiene die häufigsten Ursachen der Beschwerden. Denn den ganzen Tag hindurch sammeln sich im Mund Bakterien, verursacht durch Speiserückstände und Getränke. Diese geben Giftstoffe ab, die letztlich die Beschwerden auslösen.

Haben Sie sich hingegen mit der Gabel einen Kratzer zugefügt, ist natürlich diese mechanische Einwirkung die Ursache. Gelegentlich rutschen auch harte Bestandteile von Speisen in die Zahnfleischtaschen, die der Organismus durch eine Schwellung des Zahnfleisches wieder loszuwerden versucht. Diese beiden Fälle sind zwar ebenfalls kurzfristig unangenehm und schmerzhaft, ziehen aber für gewöhnlich keine Folgeschäden nach sich.

Weitere mögliche Ursachen sind ein geschwächtes Immunsystem, Rauchen, Diabetes oder allgemeiner Stress. Sie haben daher viele Möglichkeiten, andauernde Beschwerden des Zahnfleisches durch einen gesunden Lebenswandel und gute Mundhygiene zu lindern.

Auch Medikamente kommen als Ursache für Zahnfleischbeschwerden in Frage. Sprechen Sie daher beim Arzt unbedingt auch darüber, welche Medikamente Sie einnehmen, damit dies in die Behandlung integriert wird.

2. Mit welchen Mitteln sich entzündetes Zahnfleisch behandeln lässt

entzuendetes zahnfleisch

Klären Sie bei Zahnfleischbluten zunächst, wo die Ursachen liegen.

Es gibt eine Vielzahl wirksamer Hausmittel, mit denen wundes Zahnfleisch und Schwellungen kuriert werden können. Wir wollen Ihnen die besten kurz vorstellen:

2.1. Mit Kamille Zahnfleischentzündungen lindern

Die Kamille ist ein wirksames Mittel, um akute Zahnfleischbeschwerden zu lindern. Sie können sich in der Apotheke oder im Reformhaus entweder Kamille in loser Form oder einen fertigen Kamillentee in Beuteln kaufen.

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Die Pflanze bzw. der Tee oder eine Mundspülung mit Kamille wirken gleichermaßen beruhigend und desinfizierend. Spülen Sie mehrmals täglich mit einem frischen Aufguss von Kamillentee. Als Alternative kann auch Salbeitee genutzt werden, der gerade Kindern oftmals besser schmeckt.

Haben Sie sich für eine der beiden Teesorten entschieden, können Sie auch den feuchten Teebeutel für etwa fünf Minuten direkt auf die betroffene Stelle auflegen.

2.2. Salz und Wasser sind ein effektives Hausmittel

Gerade bei plötzlich auftretenden Beschwerden haben Sie vielleicht die anderen Mittel wie Kamille oder Salbei nicht im Haus. Salz und Wasser sind hingegen in praktisch jedem Haushalt Tag und Nacht verfügbar.

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Um mit Salzwasser zu gurgeln, lösen Sie einen Teelöffel Salz in einem Glas Wasser auf. Als Alternative zur Mundspülung können Sie aufgelöstes Salz auch direkt sanft mit der Zahnbürste auf den betroffenen Stellen einmassieren.

2.3. Sanfte Massagen mit einer weichen Zahnbürste

Auch wenn gereiztes, wundes Zahnfleisch schmerzt, empfehlen Fachleute eine sanfte Massage als Hausmittel gegen Zahnfleischentzündnung. Wählen Sie entweder eine weiche Zahnbürste oder nutzen Ihre frisch gewaschenen Finger, um die betroffenen Stellen sanft zu massieren. Dadurch wird die Durchblutung angeregt, was wiederum den Abtransport von Giftstoffen und die Heilung beschleunigt.

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2.4. Mit Apfelessig das Zahnfleisch heilen

Auch Apfelessig ist ein effektives Mittel, um Probleme mit dem Zahnfleisch zu lindern. Denn die Inhaltsstoffe von Apfelessig haben viele nützliche Effekte. Sie wirken antibakteriell, hemmen die Entzündung und regen den Speichelfluss an. Rühren Sie zur Behandlung zwei Teelöffel Apfelessig in ein Glas Wasser und gurgeln damit am Morgen und am Abend etwa eine halbe Stunde vor dem Zähne putzen.

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2.5. Knoblauch und Ingwer helfen gegen Zahnfleischentzündung

frau beim zahnarzt

Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung können als Soforthilfe vor dem Arztbesuch dienen.

Die Ingwerpflanze beinhaltet Stoffe, die entzündungshemmend und antibakteriell wirken, was bei entzündetem Zahnfleisch Linderung verschafft. Trinken Sie mehrmals täglich eine Tasse Ingwertee und gurgeln damit.

Auch Knoblauch bekämpft Infektionen am Zahnfleisch. Sollten Sie regelmäßig mit Zahnfleischbeschwerden kämpfen, würzen Sie Ihre Speisen ruhig häufiger mit einer guten Portion frischem Knoblauch.

2.6. Lavendel und ätherische Öle

Vom Lavendel geht ein wesentlich angenehmer Duft aus als vom Knoblauch einher. Drei Tropfen Lavendelöl gemischt mit Wasser können als Tee zum Trinken oder Gurgeln eingesetzt werden.

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Auch ätherische Öle von Pfefferminz, Teebaum oder Nelken können bei Zahnfleischentzündungen Linderung verschaffen. Da die Öle meist stark konzentriert sind, sollten sie vorsichtig dosiert werden. Die beste Verwendung ist eine Mischung aus bis zu drei Tropfen Öl gemischt mit einem kleinen Glas Wasser, mit dem mehrmals täglich gegurgelt wird. Nicht schlucken und den Mund danach gründlich ausspülen.

3. Weite Maßnahmen, um Zahnfleischprobleme mit Schmerzen zu lindern

Auch Aloe Vera, Honig, Kokosnussöl und Zitrone besitzen Inhaltsstoffe, die wundes und entzündetes Zahnfleisch schneller heilen lassen. Tolle Tipps und Hausmittel rund um Zahnhygiene und Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung liefert dieses Video:

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Wie bereits erwähnt, ist die tägliche Zahnhygiene ein wichtiger Faktor, um Zahnfleischentzündungen erst gar nicht entstehen zu lassen. Daher wollen wir Ihnen die wichtigsten Schritte kurz übersichtlich verdeutlichen:

Zahnhygiene Wirkung
tägliches Putzen der Zähne entfernt Speisereste, Beläge & Bakterien
Pflege der Zahnzwischenräume Zahnseide entfernt Reste zwischen den Zähnen
Zunge bürsten mit Spatel oder Schaber werden Rückstände von der Zunge entfernt
Implantate / Gebiss reinigen wirkt wie Zähne putzen außerhalb des Mundes
Mundspülungen entfernen Beläge, Bakterien & Rückstände bis tief in den Rachen

Wie Mundwasser und Mundspülungen verwendet werden sollten und was sie bei regelmäßiger Anwendung bewirken, erläutert dieser Artikel sehr anschaulich.

4. FAQ zum Thema Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung

kamillentee

Verwenden Sie z. B. Kamille, Salz und Wasser oder Apfelessig bei Zahnfleischentzündungen.

Ab wann sollte man dringend einen Arzt aufsuchen?

Sie müssen immer dann einen Zahnarzt aufsuchen wenn Sie das Gefühl beschleicht, die Wunde heilt nicht bzw. die Beschwerden klingen trotz penibler Zahnhygiene und Hausmitteln nicht ab. Täglich blutendes Zahnfleisch und anhaltende Entzündungen sind ein Warnsignal, mit dem Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten.

Was ist die beste Vorbeugung gegen Zahnfleischentzündungen?

Ein möglichst stressfreier Lebenswandel ohne Alkohol und Nikotin sowie eine gesunde Ernährung tragen einen wichtigen Teil zum gesunden Zahnfleisch bei. Die tägliche Zahnhygiene ist parallel dazu die beste Vorbeugung gegen Zahnfleischbeschwerden. Vergessen Sie nicht die Zahnseide, denn gerade in den Zahnzwischenräumen können sich Speisereste festsetzen und von dort aus Beschwerden verursachen.

5. Weitere Mittel bei Problemen mit dem Zahnfleisch

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