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Welche Matratze passt zu mir: Ratgeber für die Wahl der richtigen Matratze

Welche Matratze passt zu mir: Ratgeber für die Wahl der richtigen Matratze

Niemand kommt darum herum und manchmal gibt es nichts schöneres – schlafen. Wie gut Sie schlafen, hängt jedoch nicht nur von Ihnen ab, sondern vor allem von der Matratze, auf die Sie sich betten wollen. Damit auch Sie in Zukunft wie auf Wolke sieben schlafen verraten wir Ihnen in diesem Beitrag, welche Matratzen es gibt und wodurch sich diese auszeichnen. Außerdem verraten wir Ihnen, welche Faktoren Sie bei der Auswahl Ihrer Matratze beachten sollten, welche Härtegrade es gibt und welcher für Sie geeignet ist.

1. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Matratzen-Arten

Im Handel finden Sie die unterschiedlichsten Arten von Matratzen. Dazu zählen zum Beispiel Latex-, Federkern-, Kaltschaum- und Memoryschaum-Matratzen sowie Hybride aus Gel und Schaum oder Schaum und Federkern. Wir befassen uns in den folgenden Zeilen mit den wichtigsten und meist genutzten Matratzen-Arten. Dazu zählen:

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  • Latexmatratzen
  • Kaltschaummatratzen
  • Memoryschaum-Matratzen
  • Federkernmatratzen
Raumgewicht
Das Raumgewicht (RG) bezeichnet das Gewicht des verwendeten Rohmaterials im Verhältnis zum Volumen einer Matratze. Insbesondere bei Schaummatratzen soll ein hohes Raumgewicht Indiz für eine hohe Qualität und Haltbarkeit sein. Mehr über das Raumgewicht von Matratzen erfahren Sie hier.

1.1. Latexmatratzen: langlebig und für jede Schlafposition geeignet

Aufgrund ihres flexiblen Innenlebens sind Latexmatratzen dazu in der Lage, sich optimal an Ihren Körper anzupassen und Ihnen eine höchstmögliche Stabilität zu gewährleisten. Durch ihr ausgezeichnetes Federungs- und Rückstellungsverhalten eignen sich Latexmatratzen außerdem für jede erdenkliche Schlafposition.

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Darüber hinaus verfügen Latexmatratzen in der Regel über ein hohes Raumgewicht von 70 bis 90. Falls Sie sich für eine Latexmatratze entscheiden, können Sie also davon ausgehen, lange Freude an der Neuanschaffung zu haben.

Ein entscheidender Nachteil von Latexmatratzen ist ihr hohes Gewicht. Das kann nicht nur die Anschaffung eines solchen Modells erschweren, sondern auch die spätere Reinigung. Falls Sie eine Latexmatratze in Erwägung ziehen, sollten Sie diesen Nachteil auf jeden Fall berücksichtigen.

Mit einer passenden Matratzenauflage, wie zum Beispiel einem Gel-Topper, können Sie das Liegegefühl bei zu harten Matratzen positiv beeinflussen.

1.2. Kaltschaum-Matratzen: pflegeleicht und für Allergiker geeignet

Kaltschaummatratzen werden aus Polyolen hergestellt, das komplett ohne zusätzliche Hitzezufuhr aufschäumt. Die erforderliche Temperatur von 120 Grad Celsius wird ausschließlich durch Reaktionen des künstlichen Materials erzeugt.

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Aufgrund der verschiedenen Kaltschaumschnittmuster können sich die Matratzen elastisch an Ihren Körper anpassen. So können derartige Matratzen als „orthopädische Matratzen“ bei Rückenschmerzen oder Gelenkproblemen für einen besseren Schlaf sorgen.

Kaltschaummatratzen sind äußerst pflegeleicht, elastisch und verfügen über besondere Resistenzen gegen Keime und Schimmelpilze. Letzteres ist besonders für Allergiker interessant. Allerdings gehen Kaltschaummatratzen in der Regel mit einer hohen Wärmeentwicklung einher, weshalb sich diese eher weniger eignen, wenn Sie nachts zum Schwitzen neigen.

1.3. Memoryschaum-Matratzen sind besonders gelenkschonend

Schaumstoffmatratzen beziehungsweise Memoryschaum-Matratzen lassen Ihren Körper versinken und bieten Ihnen keinen Widerstand. Wenn Sie wieder aufstehen, bewegt sich die Matratze jedoch nach kurzer Zeit wieder in ihre Ausgangsform zurück. Zudem wirkt das Material antiallergisch.

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Durch den geringen Widerstand gelten Memoryschaum-Matratzen allgemein als sehr schonend für den Rücken und die Gelenke. Die Memoryschaumschicht wird stets mit einer elastischen Kaltschaum-Schicht unterlegt. Dadurch passt sich die Trägheit des Materials automatisch an Ihr individuelles Körpergewicht an und Sie können sich ohne Gegendruck entspannen.

Ein großer Vorteil von Memoryschaum-Matratzen, dass keine Druckpunkte an den Schultern oder Hüften entstehen. Falls Sie zu einem unruhigen Schlaf neigen, sind derartige Matratzen jedoch keine gute Wahl. Denn durch das tiefe Einsinken wird Ihre Bewegung erschwert, was sich wiederum negativ auf Ihre Schlafqualität auswirken kann.

Bei Raumtemperaturen von unter 18 Grad können sich Memoryschaum-Matratzen leicht verhärten. Durch Ihre Körpertemperatur werden sie jedoch schnell wieder weich.

1.4. Federkernmatratzen: atmungsaktiv und langlebig

Federkerntaschen

Federkernmatrazen bestehen aus vielen einzelnen Federkerntaschen.

Federkernmatratzen sind sehr langlebig, stabil und verfügen aufgrund ihrer Federhohlräume über eine gute Atmungsaktivität. Angesichts der geringen Wärmeisolation von Federkernmatratzen lohnen sich diese besonders, wenn Sie nachts viel schwitzen. Allerdings werden Federkernmatratzen nochmal in drei verschiedene Kategorien aufgeteilt. Dazu zählen:

  • Taschenfederkernmatratzen
  • Bonnell-Federkernmatratze
  • Tonnentaschenfederkernmatratzen

Die Unterschiede liegen hier vor allem im Aufbau der Federn. Allen gemein ist, dass sie einen Federkern mit verschiedenen Zonen besitzen, der von einer Schaumstoffpolsterung und einem Matratzenbezug umgeben ist.

Mithilfe der widerstandsfähigen Stahlfedern sorgen Federkernmatratzen besonders bei hohem Gewicht für eine optimale Stützung. Ein entscheidender Nachteil von Federkernmatratzen ist, dass diese durch ihre Freiräume im Inneren mit einem erhöhten Risiko für einen Milben-Befall einhergehen. Für Allergiker sind sie daher nur bedingt geeignet.

2. Achten Sie auf den Härtegrad Ihrer neuen Matratze

Der Härtegrad einer Matratze gibt an, wie weich oder fest Ihre Matratze ist. Die Matratzenhärte wird vor allem vom Aufbau und den Materialien Ihrer neuen Matratze bestimmt. Der Härtegrad wird mit H1 bis H5 angegeben – einige Hersteller nutzen auch ein „F“. Bei einem Härtegrad von H1 erhalten Sie eine sehr weiche Matratze, während Sie sich bei einem Härtegrad von H5 auf eine sehr harte Schlafunterlage einstellen sollten. Die meisten Menschen sind mit einer Matratzenhärte von H2 bis H3 sehr zufrieden.

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Weil es keine einheitlichen Richtlinien zum Härtegrad gibt, bestimmen die Produzenten alles selbst. Dadurch kann es vorkommen, dass zwei Matratzen mit gleichem Härtegrad von verschiedenen Herstellern eine völlig unterschiedliche Härte aufweisen.

Um eine Matratze mit dem optimalen Härtegrad zu finden, sollten Sie daher in jedem Fall Probeliegen.

3. Bei der Auswahl Ihrer neuen Matratze gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen

Die wichtigsten Faktoren für die Auswahl Ihrer neuen Matratze sind:

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  • Ihr Budget
  • Ihre Schlafposition und Ihr Körpertyp
  • Der Härtegrad
  • Die Matratzengröße

3.1 Ihr Budget

Da Sie mindestens ein drittel Ihres Lebens schlafen, sollten Sie dies auch auf einer möglichst hochwertigen Matratze tun. Aber auch günstige Matratzen können Ihnen gute Dienste leisten. Besonders gute, günstige Modelle erkennen Sie an einer hohen zu erwartenden Lebensdauer. Für die Anschaffung einer hochwertigen Matratze sollten Sie mit durchschnittlichen Kosten von etwa 600 Euro rechnen.

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3.2. Ihre Schlafposition und Ihr Körpertyp

Für Seitenschläfer eignen sich grundsätzlich Matratzen mit einer hohen Einsinktiefe. Diese ist erforderlich, da lediglich die Hüfte und die Schultern auf der Oberfläche liegen. Bei der Nutzung einer weichen Matratze wird jedoch auch der Lendenwirbelbereich gestützt. Rücken- und Bauchschläfer sind jedoch mit härteren Matratzen meist besser bedient.

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Auch ist der Körpertyp entscheidend. Für Kinder oder leichtere Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 70 Kilogramm sind weichere Matratzen eher zu empfehlen. Kindermatratzen sind grundsätzlich eher mit einem niedrigen Härtegrad erhältlich. Personen mit etwas höherem Körpergewicht benötigen jedoch eine stärkere Stützung, insbesondere im Beckenbereich, welche jedoch nur bei härteren Matratzen zu finden ist.

3.3. Die Matratzengröße

Die Auswahl der Matratzen-Größe ist in erster Linie davon abhängig, wie groß Sie selber sind. Entscheidend ist aber auch, ob Sie alleine oder mit einem Partner im Bett schlafen. Paare greifen am besten zu Modellen mit eine Größe von 140 x 200, 160 x 200, 180 x 200 oder 200 x 200 Zentimetern.

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Singles hingegen, sind mit Größen von 80 x 200, 90 x 200, 100 x 200, 120 x 200 oder 140 x 200 Zentimetern gut bedient. Die Standardgröße, die sowohl für Singles, als auch Paare empfohlen wird, liegt bei 140 x 200 Zentimetern. Weitere nützliche Informationen, welche Matratze für Sie geeignet ist finden Sie im folgenden Video:

4. In diesem Fall benötigen Sie eine neue Matratze

verschmutze Matratze

Zu starke Verschmutzungen sind ebenfalls ein Grund für einen Matratzen-Wechsel.

Sichtbare Liegekuhlen sind der erste Hinweis darauf, dass es Zeit für die Anschaffung einer neuen Matratze wird. Außerdem sind bröckelndes Latex oder spürbar ausgeleierte Stahlfedern ein weiterer Grund für einen Neukauf.

Darüber hinaus kann ein Wechsel der Matratze auch aus hygienischen Gründen erfolgen. Ein wichtiger Faktor ist hier auch der Preis, zu denn Sie Ihre Matratze ursprünglich erworben haben. Bei besonders kostspieligen Modellen kann sich eine professionelle Reinigung durchaus lohnen.

Egal wie gut Sie Ihre Matratze pflegen, lassen sich Verschmutzung und Verunreinigungen mit der Zeit leider nicht vermeiden. Denn Hautschuppen und Schweiß stellen einen optimalen Nährboden Bakterien, Pilze und Hausstaubmilben dar. Für eine möglichst hygienische Nachtruhe empfehlen Experten einen regelmäßigen Matratzen-Wechsel.

Günstige Modelle sollten nach fünf bis acht Jahren gewechselt werden, während bei kostspieligeren Matratzen erst nach etwa 14 Jahren ein Wechsel erfolgen sollte. Matratzen ohne abnehmbaren Bezug sollten Sie jedoch bereits nach fünf Jahren austauschen.

Matratzen mit einem Raumgewicht unter 30 eignen sich nicht für den regelmäßigen Gebrauch, da hier nur eine sehr kurze Lebensdauer zu erwarten ist.

5. Beliebte Matratzen online kaufen

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