Mehr Infos.

ⓘ Hinweis: Produktauswahl, Finanzierung und Bewertungsverfahren

Welcher Hund passt zu mir? – So treffen Sie die richtige Wahl

Welcher Hund passt zu mir? – So treffen Sie die richtige Wahl

Ein Hund kann ein ganz wunderbarer Begleiter und ein treues Familienmitglied sein. Die Entscheidung, einen Hund aufzunehmen hat also durchaus seine Vorteile. Nicht nur, weil er auch ein guter Beschützer für Haus und Hof ist. Doch welche Rasse ist eigentlich die richtige für Sie und was sollten Sie beim Kauf bedenken? Das und vieles mehr lesen Sie in unserem Beitrag.


1. Wenn die Familie Zuwachs bekommen soll

Denkt man an das Idealbild einer Familie, ist ein Hund darauf nicht wegzudenken. Das hat auch durchaus seine Gründe. Immerhin ist der Hund eines der treuesten und sanftmütigsten Haustiere, die man sich vorstellen kann. Er beschützt die Familie, begleitet sie bei den verschiedensten sportliche Aktivitäten  und ist zudem auch noch enorm kuschelbedürftig. Es ist also durchaus verständlich, dass auch Sie darüber nachdenken, Ihre Familie zu vergrößern und einen Hund aufzunehmen. Ihre Kinder werden es Ihnen danken, denn gerade die sehnen sich ja oft leidenschaftlich nach einem Familienhund. Ist die Entscheidung erst einmal getroffen, stellt sich jedoch schnell die Frage „Welcher Hund passt zu mir?“. Damit Sie in diesem Fall nicht die falsche Wahl treffen, geben wir Ihnen ein paar Tipps an die Hand, mithilfe derer Sie die richtige Hunderasse für sich und ihre Lebensumstände finden können.

» Mehr Informationen

2. Die richtige Hunderasse finden

Wenn man sich dazu entschieden hat, einen Hund zu kaufen, ist das Verlangen meist sehr groß. Ebenso aber auch die Verwirrung, welche Rasse am besten zu Ihnen passt. Handeln Sie hier niemals zu voreilig und geben damit möglicherweise dem Drängen der Kinder oder Ihrer eigenen Ungeduld nach. Die Anschaffung eines Hundes sollte nämlich genau überlegt sein! Immerhin hat jede Hunderasse ihre ganz eigenen Wesenszüge, Merkmale und vor allem auch Bedürfnisse. Treffen Sie Ihre Wahl daher auf keinen Fall rein optisch. Als Welpen sind nämlich alle Hunde zum anbeißen. Doch nur, wenn Sie und Ihr Hund auch wirklich zueinander passen, können Sie später ausgeglichen und glücklich mit ihm sein. Wir haben daher fünf Fragen für Sie zusammengetragen, die Ihnen helfen sollten, das perfekte Familienmitglied zu finden.

» Mehr Informationen

Frage 1: Sind sie sportlich?

Wenn Sie sich einen Hund zulegen wollen und sich fragen „Welcher Hund passt zu mir“, sollten zu aller erst überlegen, wie sportlich Sie eigentlich sind. Das ist nämlich eine wichtige Information, um zu erkennen, welche Hunderasse die richtige für Sie ist. Wollen Sie das Tier beispielsweise mit zum Joggen nehmen, mit ihm wandern oder Fahrrad fahren oder gar Hundesport mit ihm betreiben und eine Hundeschule besuchen? In der Regel sind Hunde nämlich wahre Sportskanonen. Wenige Ausnahmen sind aufgrund ihrer Rasse allerdings total überzüchtet und daher nicht in der Lage, sportlich sein zu können. Ein ganz normaler Hund freut sich allerdings jeder Zeit über körperliche und geistige Auslastung. Es ist daher besonder wichtig, für sich herauszufinden, wieviel Zeit Sie aufbringen können und wollen, um dem Tier genau diese Auslastung auch zu ermöglichen.

Frage 2: Welcher charakterliche Eigenschaften soll der Hund haben?

Aufbauend auf Ihrem sportlichen Vorhaben sollten Sie sich nun Gedanken machen, welche Charaktereigenschaften Ihr Hund haben sollte. Schreiben Sie diese auf eine Liste, um später leichter eine leichtere Wahl zu treffen. Soll er dynamisch und sportlich sein oder doch lieber ruhig und sanftmütig? Letzteres wäre beispielsweise zu empfehlen, wenn Sie einen Begleiter suchen, der sich gut als Familienhund eignet und sehr kinderfreundlich ist. Dann ist ein Golden Retriever, Beagler oder auch Berner Sennenhund genau die richtige Wahl. Möchten Sie hingegen allerdings einen Hund, der Sie und Ihr Grundstück beschützt sollten Sie stattdessen lieber zu einem Rottweiler oder Dobermann greifen. Und es gibt auch wasserbegeisterte Hunde, die auch sehr gute Schwimmer sind. Dazu zählen der Schäferhund und besonders auch der Pudel. Sie finden zudem auch Rassen, die sich zu absolutem Gehorsam erziehen lassen und relativ leicht zu trainieren sind. Wollen Sie mit solch einem Hund arbeiten? Dann sollten Sie sich ebenfalls für einen Schäferhund oder Beagle entscheiden.

Frage 3: Welche Eigenschaften wollen Sie hingegen vermeiden?

Haben Sie die Eigenschaften zusammen getragen, die Sie sich wünschten, sollten Sie nun darüber nachdenken, welche Sie vermeiden möchten. Jede einzelne Hunderasse hat nämlichen Merkmale, die unterschiedlich stark ausgeprägt. Schreiben Sie auch diese Merkmale auf. So können Sie schnell und einfach ganze Untergruppen streichen und Ihre Wahl besser eingrenzen.

Frage 4: Können Sie sich die Hunderasse überhaupt leisten?

Vermutlich haben Sie nach dem Abwägen der positiven und negativen Eigenschaften Ihres Hundes schon eine Rasse ins Auge gefasst. Das ist gar nicht schlecht. Nun geht es nämlich daran, zu schauen, ob Sie sich diese überhaupt leisten können. Jeder Hund kostet nämlich nicht auch automatisch gleich viel. Und dabei ist nicht nur von den Anschaffungskosten zu sprechen, die sehr verschieden sein können. Auch in der Haltung kann es deutliche preisliche Unterschiede geben. Generell kann man sagen, dass kleine Hunderassen günstiger im Futter sind als die großen. Sie fressen einfach viel weniger. Allerdings gehört nicht nur das Hundefutter zu dem Kostenpunkten, die Sie beachten sollten. Auch die Tierarztrechnung will nämlich bezahlt werden. Informieren Sie sich also unbedingt vorher, welche rassespezifischen Krankheiten auf Sie und den Hund zukommen könnten. Richtig teuer wird es allerdings, wenn Sie sich in eine Rasse verguckt haben, die in Ihrem jeweiligen Bundesland auf der Rasseliste eingetragen ist. Dann müssten Sie mit einer erhöhten Hundesteuer rechnen und vermutlich bestimmte Auflagen erfüllen.

Achtung
Ein kleinerer Hund bedeutet nicht automatisch auch, dass er weniger Energie hat oder gar weniger Bewegung benötigt! Das hängt nämlich nicht von der Größe, sondern von dem Charakter und den rassespezifischen Eigenschaften ab.

Frage 5: Welchen Felltyp und welche Größe favorisieren Sie?

Wenn Sie sich immernoch die Frage stellen „Welcher Hund passt zu mir?„, sollten Sie nun überlegen, welche Größe und vor allem, welchen Felltyp Sie bevorzugen. Dafür kann man Ihnen nicht wirklich einen Tipp man hier leider nicht geben, da gerade der Felltyp pure Geschmacksache ist. Trotzdem sollten Sie Ihre Wohnsituation genau betrachten und abwägen, ob diese auf Ihren Hund zugeschnitten ist. Das bedeutet allerdings nicht, dass man sich nur einen großen Hund holen kann, wenn man auch ein Haus mit großem Garten besitzt. Ein größerer Familienhund kann durchaus auch in einer 3-Zimmer-Wohnung gehalten werden, wenn sein Herrchen viel mit ihm unterwegs ist und er so ausgelastet wird. Die Wohnung sollte sich dann aber im Erdgeschoss befinden. Treppensteigen ist für große Hund nämlich nichts.

3. Eine Wahl treffen

Wie Sie sehen, ist es eigentlich gar nicht so schwer, den passenden Hund für Sie zu finden. Sich müssen sich nur darüber im Klaren sein, welche charakterlichen Eigenschaften Sie sich wünschen und welche Sie vermeiden wollen. Die sind nämlich von Rasse zu Rasse unterschiedlich. Ebenso verhält es sich mit der Größe und dem Felltyp. Schreiben Sie alles auf eine Liste und wägen Sie ab. Haben Sie sich nun für eine Hunderasse entschieden, sollten Sie noch prüfen, ob Sie ihm auch gerecht werden können. Informieren Sie sich ausgiebig über sein Wesen und seine Bedürfnisse und prüfen Sie, ob Sie diese in Ihren Alltag integrieren können. All das sollte vor dem Kauf bedacht werden, damit Sie auch wirklich den richtigen Familienhund für sich finden und später nicht überfordert und unglücklich sind.

» Mehr Informationen

4. Wo finde ich einen passenden Hund?

Haben Sie sich endgültig für eine Hunderasse entschieden, wissen aber nicht, wo Sie Ihren Labrador, Mops oder auch Golden Retriever finden können? Dann empfehlen wir Ihnen, als erstes im Tierheim vorbei zu schauen. Dort leben nämlich viele Hunde in Not, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind. Die dortige Tiervermittlung wird Ihre Wünsche registrieren und Ihnen einen Hundewelpen oder auch ausgewachsenen Hund vermitteln, der genau zu Ihren Bedürfnissen passt. Bei älteren Tieren müssen Sie allerdings bedenken, dass diese bereits schon einen Hundenamen haben und daher möglichst nicht mehr umbenannt werden. Wollen Sie hingegen auf jeden Fall einen Hundewelpen kaufen, können Sie auch einen Tiermarkt aufsuchen. Dort ist die Auswahl in der Regel groß, sodass Sie Ihren Mops oder Labrador in jedem Fall finden werden.

» Mehr Informationen

5. Weiterführende Literatur zum Thema

Bestseller Nr. 2
Welpen-Erziehung: Der 8-Wochen-Trainingsplan für Welpen. Plus Junghund-Training vom 5. bis 12. Monat (GU Welpen)
  • Graefe und Unzer Verlag
  • Welpen-Erziehung: Der 8-Wochen-Trainingsplan für Welpen. Plus Junghund-Training vom 5. bis 12. Monat (GU Welpen)
  • ABIS-BUCH
  • Grün
  • Schlegl-Kofler, Katharina (Autor)


Weitere interessante Artikel

Kommentiere diesen Haushaltstipp

Bitte füllen Sie alle Felder aus