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Pflanzgefäße für Zimmerpflanzen: Welche Ausführungen gibt es?

Pflanzgefäße für Zimmerpflanzen: Welche Ausführungen gibt es?

Pflanzen sind in den meisten Haushalten zu finden, denn sie verschönern jeden Wohnraum und tragen außerdem zu einem verbesserten Raumklima bei. Damit Grün- und Blühpflanzen aber auch wirklich dekorativ ausfallen und eine Bereicherung darstellen, müssen diese auch gesund sein und gedeihen. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen dabei die Kübel und Töpfe, in denen die Pflanzen untergebracht werden. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Form, Farbe und Größe, aber vor allem auch des Materials.

1. Kunststoffkübel präsentieren sich leicht und vielseitig

zimmerpflanzen in gefäßen im haus

Falls Sie Ihre Zimmerpflanzen häufiger verschieben möchten, kann ein leichter Topf aus Kunststoff von Vorteil sein.

In Wohn- und Schlafzimmer ist der Platz oftmals begrenzt. Allzu ausladende Pflanzgefäße können daher meist nicht verwendet werden. Glücklicherweise stehen entsprechende Behälter in vielen verschiedenen Größen bereit, sodass sowohl kleinere als auch größere Pflanzen problemlos untergebracht werden können.

Das gilt auch für Pflanzenkübel aus Kunststoff: Diese Ausführungen sind in vielen Haushalten insbesondere aufgrund ihres geringen Gewichts sehr beliebt. Auf diese Weise lassen sie sich problemlos von einem Platz zum anderen bewegen. Auch das Umtopfen gestaltet sich einfach und unkompliziert, da die Wurzeln an den glatten Oberflächen nicht haften bleiben und entfernt werden können, ohne Schaden zu nehmen. Allein vor starker Sonneneinstrahlung sollten Kunststoffbehälter für Pflanzen geschützt werden, denn diese kann ihre Haltbarkeit negativ beeinträchtigen.

2. Terrakottabehälter: Ansprechend, aber mit hohem Eigengewicht

Ton speichert Wasser
Ein großer Vorteil der Terrakottatöpfe ist, dass sie überschüssiges Gießwasser aufnehmen und Staunässe verhindern können. Im Garten können sie auch starkem Regen standhalten, während das Wasser in der Sonne langsam verdunstet und einen kühlenden Effekt auf die Pflanzen hat.

Vor einigen Jahren erlebten Pflanzenbehälter aus Terrakotta einen regelrechten Boom: Das natürliche Material zeichnet sich durch eine ebenso natürliche Optik aus und lässt sich in zahlreiche Einrichtungsstile integrieren. In Sachen Nachhaltigkeit können Terrakottakübel und andere Tontöpfe auf ganzer Linie punkten: Sie fallen betont langlebig aus und können mit unterschiedlichen Klima- und Witterungsverhältnissen umgehen, ohne optisch oder funktional darunter zu leiden.

Unlackierte Töpfe müssen allerdings häufiger gereinigt werden, da verdunstendes Wasser unschöne Kalkflecken hervorrufen kann. Beachtet werden sollte auch unbedingt das Gewicht der Behälter: Terrakottatöpfe wiegen bereits im unbefüllten Zustand sehr viel und können so nicht ohne weiteres bewegt werden. Dieses Problem lässt sich etwa dadurch lösen, dass in den Terrakottatopf ein Kunststoffbehälter gegeben wird, in dem sich die Pflanze befindet. Dann kann die Zimmerpflanze bei Bedarf zusammen mit dem Kunststoffbehälter getrennt vom Terrakottakübel bewegt werden.

3. Wie wichtig sind Form und Farbe der Pflanzenbehälter?

zimmerpflanzen auf holzregal

Bei der Optik der Pflanzengefäße können Sie ganz nach Ihrem Geschmack gehen.

Hier muss zunächst einmal angemerkt werden: Den Pflanzen ist es vollkommen egal, welche Form oder Farbe ihr Behälter hat. Ob ein runter, eckiger oder etwa ovaler Kübel zum Einsatz kommt, hängt ganz vom persönlichen Geschmack der Hausbewohner ab. Das betrifft auch die Farbe der Töpfe und Kübel. Alles, was optisch in die vorhandene Einrichtung passt und den Vorlieben der Nutzer entspricht, kann Verwendung finden.

Lediglich die Größe ist für die Pflanzen ausschlaggebend. Ein zu klein gewählter Kübel verhindert, dass sich die Pflanzen ausreichend entfalten und wachsen können. Schlimmstenfalls kann dies dazu führen, dass sie eingehen. Vor dem Kauf von Zimmerpflanzen und den dafür vorgesehenen Behältern sollten daher zuverlässige Informationen eingeholt werden, wie groß die Pflanze wird und wie viel Raum sie im Kübel benötigt. Auf Basis dieser Angaben kann der passende Behälter ausgewählt werden, der sowohl den Platzansprüchen der Pflanze genügt als auch optimal ins Wohn-, Schlaf- oder Esszimmer passt.

Tipp: Ob es an der Zeit ist, Ihre Pflanze umzutopfen, weil sie beispielsweise zu groß geworden ist, erkennen Sie daran, dass sich u.a. übermäßig viel Staunässe bildet oder die Wurzeln aus dem Abzugsloch hinaustreten.

4. Zubehör für Pflanzgefäße: Bewässerungssysteme, Untersetzer und Feuchtigkeitsmesser

Damit Ihre Zimmerpflanzen immer wieder aufblühen und eine lange Lebenszeit haben, ist nicht nur ihr Gefäß relevant. Ausschlaggebend ist auch die Pflege und Bewässerung. Einer der häufigsten Fehler ist dabei ein übermäßiges Gießen, denn, auch wenn es meist gut gemeint ist, kann Ihre Pflanze zu viel Wasser ab einem gewissen Punkt nicht mehr aufnehmen und die Wurzeln können anfangen zu faulen. Um das zu verhindern, gibt es einige nützliche Tools für Pflanzenliebhaber mit braunem Daumen, die wir Ihnen kurz vorstellen:

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Zubehör Eigenschaften
Pflanzengefäß mit Bewässerungssystem
  • Topf- und Kübelpflanzen werden automatisch mit Wasser versorgt
  • z. B. mit Wasserspeicher, Pumpe und Zeitschaltuhr
  • ermöglicht regelmäßige Bewässerung auch bei längerer Abwesenheit
Pflanzengefäß mit Untersetzer
  • mit einem Abzugsloch kann überschüssiges Wasser einfach austreten
  • Staunässe und Wasserflecken auf dem Boden werden vermieden
  • händisches Gießen weiterhin erforderlich
Pflanzengefäß mit Wasserstandsanzeiger
  • zeigt an, ob die Erde feucht ist oder nicht bzw. ob gegossen werden muss oder nicht
  • auch als separates Feuchtigkeitsmessgerät erhältlich
  • händisches Gießen weiterhin erforderlich

Weitere Tipps, mit denen Ihre Zimmerpflanzen optimal gedeihen, möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Natürlich ist auch der Standort der Pflanze ein wichtiger Faktor, allerdings lassen sich darüber pauschal keine Empfehlungen aussprechen. Jede Art der Zimmerpflanze hat schließlich andere Ansprüche. Daher ist es von Vorteil, wenn Sie sich über die jeweilige Pflanze und Ihre optimalen Bedingungen genau informieren und so herausfinden, ob sie es lieber sonnig und trocken mögen oder doch halbschattig und die Erde feucht gehalten werden soll.

drei pflanzengefäße werden mit granulat befüllt

Ein hochwertiges, nährstoffreiches Substrat für Ihre Blumentöpfe auszuwählen, kann den Pflanzen zum erfolgreichen Gedeihen verhelfen.

Vergessen Sie auch nicht, Ihre Pflanzen in regelmäßigen Abständen zu düngen. Spätestens einige Monate nach dem Kauf sind die Nährstoffe aus der Erde aufgebraucht und Nachschub erforderlich. Erste Anzeichen dafür, dass Ihre Pflanze etwas Dünger vertragen könnte, sind gelbe Blätter oder ein sehr langsames bis stagnierendes Wachstum.

Im Optimalfall sollte das Pflanzengefäß außerdem mit verschiedenen Schichten aus Granulat und hochwertiger Erde gefüllt werden. Eine beispielhafte Gestaltung könnte folgendermaßen aussehen:

  1. Tonscherben o. ä. über Abzugsloch legen
  2. Drainage aus Kies einfüllen
  3. Weitere Schicht zur Drainage aus Ton oder Granulat einfüllen
  4. Wasserdurchlässiges Pflanzvlies einlegen, um zu verhindern, dass keine Erde und Wurzeln nach unten hindurch kommen
  5. Nährstoffreiche Erde mit Pflanze hineingeben
  6. Nach Belieben: Dekoton oder Zierkies als oberste Schicht einfüllen


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