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Lebensmittelverschwendung vermeiden: 4 einfache Tipps

Lebensmittelverschwendung vermeiden: 4 einfache Tipps

Bis zu 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen pro Jahr in Deutschland im Müll. Das ist eine ungeheure Verschwendung mit verheerenden Folgen für die Umwelt. Angesichts dessen fragen sich viele: Was kann man gegen Lebensmittelverschwendung tun?

Die gute Nachricht: Jeder kann seinen Teil beitragen – für das Problem der Lebensmittelverschwendung gibt es nämlich eine Menge recht einfacher Lösungen. Wir haben einige einfache Tipps für Sie zusammengestellt, wie auch Sie im Alltag weniger Lebensmittel wegwerfen können.

1. Den Einkauf im Voraus planen

Der Großteil der Lebensmittelverschwendung entsteht wohl durch schlechte Planung beim Einkaufen. Man kennt’s: Auf dem Nachhauseweg holt man sich noch schnell was zum Abendessen und vergisst ganz die Vorräte, die man noch im Haushalt hat, bis man feststellt, dass man sie wegschmeißen muss.

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Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden lohnt es sich daher, die Vorräte im Haushalt stets im Blick zu haben und den Einkauf vorausschauend zu planen. Früher war der von Hand geschriebene Einkaufszettel gang und gäbe, und viele greifen auch noch heute darauf zurück.

Es gibt heutzutage allerdings auch eine Reihe an Apps, die einem das Planen der Einkäufe erleichtern. Mit der Vorrats-App beispielsweise lassen sich nicht nur digitale Einkaufszettel erstellen. Man behält mit der App auch die Haltbarkeit seiner Lebensmittel im Blick, sodass man weniger Lebensmittel wegwerfen muss.

Zu gut für die Tonne!
Mit der Kampagne „Zu gut für die Tonne!“ will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft durch verschiedene Maßnahmen dazu beitragen, die Lebensmittelverschwendung in Gastronomie und Haushalten zu reduzieren.

2. Reste verwerten

Statt jeden Tag in den Supermarkt oder Restaurants zu gehen, lohnt es sich, zwischendurch mal einen Blick in den Kühlschrank und die Vorratskammer zu werfen. Mit etwas Kreativität lässt sich so oft noch etwas aus den Resten zaubern.

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Salate, Eintöpfe oder Pfannen aus Resten zu machen, war früher ganz normal und ist der Ursprung vieler heute beliebter Gerichte. Wer etwas Inspiration braucht, findet heutzutage viele Tipps und Anregungen auf Websites und Apps.

Übrigens: Nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum eines Lebensmittel abgelaufen ist, müssen Sie es deswegen nicht gleich wegwerfen. Verlassen Sie sich auf all Ihre Sinne, um festzustellen, ob Essen noch gut ist oder nicht. Wenn beispielsweise ein abgelaufener Joghurt noch gut aussieht, riecht und schmeckt, dann ist er meist auch unbedenklich.

3. Sharing is Caring

frau steht vor gemueseregal im supermarkt

Im Supermarkt finden Sie Lebensmittel, die kurz vor dem Ablauf des MHD stehen, hin und wieder im Angebot. Oft müssen Sie diese nicht wegwerfen und können so noch etwas Geld sparen.

Wenn man seine Essensreste selbst nicht los wird, freut sich vielleicht noch jemand anders darüber. Klingeln Sie doch bei Ihren Nachbarn und fragen Sie die, ob sie noch etwas von Ihren Resten gebrauchen könnten. So müssen Ihr Essen vielleicht nicht wegwerfen.

Auch hierfür gibt es mittlerweile eine Menge digitaler Lösungen, die Ihnen helfen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Über Foodsharing.de können Sie Ihr Essen zur Abholung anbieten. Umgedreht können Sie über die App auch selbst kostenlos Essen von lokalen Supermärkten, Restaurants und Privatpersonen abholen.

Hinweis: Fleisch trägt besonders viel zur Erzeugung von CO2 bei. Wenn Sie weniger Fleisch wegwerfen bzw. überhaupt erst kaufen, helfen Sie damit also auch dem Klima.

4. Essen lagern und haltbar machen

sortierte vorratskammer mit lebensmitteln in glaesern

Eine gut sortierte Vorratskammer kann helfen, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

Achten Sie darauf, welche Lebensmittel wie gelagert werden müssen. So verhindern Sie, dass Essen schlecht wird und Sie es in den Müll schmeißen müssen.

Fisch, Fleisch und Milchprodukte sollten immer im Kühlschrank gelagert und möglichst zügig aufgebraucht werden. Die meisten Obst- und Gemüsesorten finden im Gemüsefach Platz. Äpfel, Bananen, Gurken und Paprika lagern Sie dagegen am besten bei Raumtemperatur. Kartoffeln, Zwiebel und Knoblauch lagern vorzugsweise im Keller.


Zur richtigen Lagerung von Essen gehört auch das Gefrierfach. Besonders Obst und Gemüse lässt sich oft gut einfrieren. Fertig gefrorene Tiefkühlwaren finden Sie natürlich auch im Supermarkt als Ergänzung zu frischem Obst und Gemüse.

Ein weiterer bewährter Tipp, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, ist das Einmachen. Obst und Gemüse lässt sich so über Jahre haltbar machen. Eingekochte Marmeladen oder selbstgemachte Aufstriche machen sich darüber hinaus super als Geschenk.


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