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Kachelofen richtig heizen: Schritt für Schritt erklärt

Kachelofen richtig heizen: Schritt für Schritt erklärt

Kachelöfen werden immer beliebter – und das zu Recht. Die Wärme, die sie erzeugen, besitzt eine viel intensivere und behaglichere Atmosphäre als die Wärme einer Zentralheizung. Auch spielt die Optik eine wesentliche Rolle: Ein Kachelofen sieht einfach gut aus und verleiht jedem Raum ein ganz besonderes Flair. Im folgenden Artikel erwartet Sie eine Anleitung, in der wir Ihnen erklären, wie Sie den Kaminofen richtig einheizen und was sie unbedingt beachten sollten.

1. Der richtige Brennstoff

Generell werden Kachelöfen mit Holz beheizt – worunter auch pelletiertes Holz fällt. Darüber hinaus gibt es Ofenmodelle bzw. spezielle Einsätze für Öfen, die ein Heizen mit Briketts bzw. Kohle oder Gas ermöglichen. Achten Sie bei der Auswahl des Brennstoffes darauf, dass er ausdrücklich für Kachelöfen geeignet ist, damit ein sauberes rückstandsfreies Brennen gewährleistet wird.

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1.1. Was Sie nicht verbrennen dürfen

Was Sie keinesfalls verbrennen dürfen, sind Abfälle aller Art. Weder Hausmüll noch Papier gehören in einen Kachelofen – und auch behandeltes Holz darf nicht verbrannt werden. Es setzt Schadstoffe frei und beschädigt mittelfristig den Ofen durch die Rückstände der unsauberen Verbrennung. Diese Schäden entstehen, wenn sich die Rückstände – Ruß und Schlacken – im Türspalt, im Schornstein und in den Öffnungen für die Luftzufuhr festsetzen und deren Funktionen beeinträchtigen.

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1.2. Klassischer Brennstoff für den Kachelofen – Holz

Beim Holz gilt: Verwenden Sie Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von unter 20 % – dies ergibt einen sauberen Verbrennungsprozess und maximale Wärme. Falls Sie Ihr Brennholz selbst schlagen, benutzen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur hochwertige Sägen und Äxte. Oder besser noch, Sie lassen diese Arbeiten von einem Förster ausführen, den Sie ohnehin fragen müssen, bevor Sie Holz aus dem Wald entnehmen dürfen.

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1.3. Die richtige Lagerung

Lagern Sie das Holz mindestens zwei Jahre lang an der frischen Luft. Spezielle Messgeräte, die nicht viel kosten, helfen Ihnen bei der Bestimmung der Restfeuchte. Im Gegenzug verliert Holz, das mehr als vier Jahre lagert, häufig so sehr an Substanz, dass sein Heizwert deutlich sinkt. Dies bemerken Sie auch daran, dass die Holzstücke beim Hantieren bröselig werden.

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2. Anleitung: Kachelofen heizen in 4 Schritten

2.1. Luftzirkulation sichern

Feuer benötigt Sauerstoff. Aus diesem Grund verfügt jeder Kachelofen über eine justierbare Luftzufuhr. Wenn Sie den Ofen anheizen, öffnen Sie die Luftzufuhr und schichten Sie einige Holzstücke so auf, dass zwischen ihnen Luft zirkulieren kann.

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2.2. Anzünder wählen

Zum Anzünden können Sie unter verschiedenen Anzündern wählen – hier schwört jeder Nutzer auf seine persönlichen Favoriten. Neben dem Kohleanzünder in Würfelform können Sie auch dünnes Anzündeholz verwenden.

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2.3. Holz aufschichten

Der optimale Platz für die Holzscheite ist der rückwärtige Teil der Brennkammer, da dort die Luftzufuhr am stärksten ist. Außerdem verrußt die Tür – oder, falls vorhanden, die Glasscheibe – nicht so sehr. Zu einer sauberen Glastür trägt es außerdem bei, wenn Sie die Holzstücke mit den Schnittkanten zu den Seiten legen. Aus den Schnittkanten treten höhere Rußmengen aus, als aus den glatten Längsseiten der Holzstücke.

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2.4. Für Luftzufuhr sorgen

Generell gilt, dass die Luftzufuhr ganz geöffnet sein muss, damit das Feuer sauber brennt und so wenig Ruß wie möglich entsteht. Eine Gefahr bei zu wenig Luft ist zudem die Rauchgasverpuffung, die durch eine unvollständige Verbrennung durch zu wenig Sauerstoff entstehen kann.

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Wenn Sie Ihren Kachelofen eine gewisse Zeit genutzt und besser „kennen gelernt“ haben, werden Sie feststellen, dass das Heizen bis zu einem gewissen Maße vom Wetter abhängt. Bei starkem Wind oder Sturm werden Sie die Luftzufuhr drosseln, da ansonsten zu viel Luft in die Brennkammer dringt. Das Feuer wird zu groß und schwer kontrollierbar, es bilden sich Ruß und eventuell auch Funken.

Das Gegenteil kann bei Windstille oder bei schwüler, schwerer Luft eintreten: Trotz maximaler Luftzufuhr fällt es schwer das Feuer zu entzünden. Die schwere Luft liegt gewissermaßen auf dem Schornstein und gelangt nicht bis zum Ofen. In diesem Fall hat es wenig Sinn die Dosis der Anzünder zu erhöhen, denn diese brennen lediglich weg und ergeben dennoch kein nennenswertes Feuer. Warten Sie dann besser auf eine „leichtere“ Wetterlage.

3. Die Reinigung

Nach jedem Brennen sollten Sie die Asche entfernen – die meisten Modelle verfügen über eine leicht zu handhabende Ascheschublade. Eine eventuell vorhandene Glastür reiben Sie bei Bedarf einfach mit Küchenkrepp ab und von Zeit zu Zeit kontrollieren Sie die kleinen Spalten, etwa an den Türen, an denen sich Ruß absetzen kann. Mit diesen Hinweisen werden Sie an Ihrem Kachelofen lange Freude haben und seine Wärme voll genießen können.

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4. Die richtigen Reiniger

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