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Fieber bei Babys – Wann sollten Sie reagieren?

Fieber bei Babys – Wann sollten Sie reagieren?

Wer ein Baby hat, kennt das Thema nur zu gut: ständig hat das Baby erhöhte Temperatur oder Fieber und die Eltern wissen meist gerade in der Anfangszeit nicht, wie sie damit umgehen sollen. Damit Sie nicht gleich in Panik verfallen, haben wir Tipps und Tricks für Sie, wie Sie dem Fieber bei Ihrem Baby Herr werden.


1. Das lästige Thema Fieber

Eltern von Kleinkindern können ein Lied davon singen: Ständig ist das Kleine krank, nimmt jeden Schnupfen, jede Erkältung mit. Und meist entwickelt es dabei Fieber, nicht selten mit beängstigend hohen Temperaturen. Für die Eltern ist es immer belastend, ihr Kind so zu sehen. Und natürlich macht man sich Sorgen und möchte dem Nachwuchs helfen, sich besser zu fühlen. Dabei ist Fieber eine natürliche und sehr nützliche Abwehrreaktion auf Krankheitserreger. Das Immunsystem von Babys und Kleinkindern baut sich gerade auf und das Fieber zeigt, dass der Körper seine Abwehrkräfte mobilisiert, etwa beim Baby Zahnen. Auch Fieber bei Babys nach einer Impfung zählt dazu. Viren und Bakterien können so abgetötet werden. Wenn Ihr Kind auf Krankheitserreger mit Fieber reagiert, ist das also zunächst einmal ein gutes Zeichen. Aber natürlich kann Fieber auch gefährlich werden. Ab wann Sie das Fieber bei Babys senken und ab wann Sie zum Arzt gehen sollten, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.

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Tipp
Natürlich können Sie jederzeit zum Arzt gehen, wenn Sie sich Sorgen machen. Prinzipiell gilt: lieber umsonst als zu spät. Haben Sie also keine Hemmung, sich im Zweifelsfall sofort an Ihren Arzt zu wenden.

2. Fieber bei Babys erkennen

Meist merkt man dem Baby schon an, dass etwas im Busch ist: Es wirkt quengelig, unruhig und gleichzeitig müde und schlapp. Dann sollten Sie zum Fieberthermometer greifen, um sich ein genaues Bild machen zu können. Doch wie funktioniert das richtig Fiebermessen beim Baby oder Kind? Wie können Sie Fieber bei Babys erkennen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Für die ganz Kleinen empfehlen wir ein Thermometer für den Po oder auch das moderne Baby Fieberthermometer fürs Ohr. Ein Infrarotsensor ermittelt die Temperatur an der Trommelfellmembran. Das Ergebnis liegt nach ein bis zwei Sekunden vor. Eine sehr sanfte und schnelle Methode, allerdings ist sie nicht sehr genau. Die Fehlerquote ist recht hoch, denn Sie müssen das Thermometer im richtigen Winkel halten, damit das Trommelfell auch optimal erreicht wird. Messen Sie sicherheitshalber mehrmals in beiden Ohren oder zusätzlich im Po, wenn Sie unsicher sind. Ein batteriebetriebenes Kontaktthermometer hat das alte Glasthermometer heute fast gänzlich abgelöst. Mit beiden kann die Temperatur entweder rektal, unter der Zunge oder unter der Achsel gemessen werden. Die rektale Messung empfiehlt sich besonders bei Babys, sie ist am genauesten. Ältere Kinder empfinden das meist als sehr unangenehm und wehren sich dagegen. Hier können Sie auf die Alternativen ausweichen. Allerdings muss das Kind das Fieberthermometer während der gesamten Messung ruhig unter der Achsel oder Zunge halten. Sonst erhalten Sie fehlerhafte Ergebnisse. Dieses liegt nach 60 bis 90 Sekunden vor. Beim Glasthermometer dauert die Messung dagegen einige Minuten.

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3. Fieber bei Babys – ab wann ist es bedenklich?

Die normale Körpertemperatur liegt zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius. Tageszeitliche Schwankungen sind normal. Durch das Spielen und Toben, durch neue Zähne oder zu warme Kleidung beziehungsweise eine zu warme Decke kann die Temperatur beeinflusst werden. Fieber bei Babys nach einer Impfung kommt auch häufig vor. Abends liegt der Wert meist um 0,5 Grad höher. Von erhöhter Temperatur spricht man im Bereich von 37,6 bis 38,4 Grad Celsius. Jetzt ist es wichtig, dass Ihr Kind viel trinkt (Wasser oder Tee) und übermäßige Anstrengung vermeidet. Rausgehen sollte es daher nun nicht mehr. Kontrollieren Sie die Temperatur regelmäßig, ob nun mit einem Baby Fieberthermometer Ohr Modell oder mit einer anderen Variante ist Ihnen überlassen, denn das Fieber kann sehr schnell ansteigen. Wenn sonst keine Beschwerden vorliegen oder das Baby Zahnen eingesetzt hat, sind keine weiteren Maßnahmen notwendig. Fieber hat Ihr Baby mit einer Temperatur zwischen 38,5 und 39,0 Grad Celsius. Die Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig. Bieten Sie ungefähr halbstündlich etwas zu trinken an (Wasser oder Tee). Jetzt sollte Bettruhe gehalten werden. Der Körper ist beschäftigt mit dem Fieber und sollte nicht noch zusätzlich mit der Verdauung schwerer Speisen belastet werden. Zwieback oder Hühnersuppe bieten sich jetzt an, damit Ihr Kind nicht zu sehr geschwächt wird. Wirkt das Fieber sehr belastend, können Sie Fieber bei Babys senken, indem Sie fiebersenkende Mittel wie Zäpfchen oder Fiebersaft geben. Sprechen Sie die Gabe von Medikamenten vorher mit dem Arzt ab. Steigt die Temperatur über 39 Grad oder erreicht sogar 40,4 Grad, hat Ihr Kind sehr hohes Fieber. Jetzt gehört es auf jeden Fall ins Bett, das Rausgehen ist tabu. Zusätzlich zu den Maßnahmen, die Sie auch bei moderatem Fieber ergreifen können, sollten Sie außerdem die Bettwäsche öfter wechseln. Packen Sie das Kind nicht zu warm ein. Zusätzlich zu Zäpfchen und Fiebersaft können Sie es bei über 40 Grad auch mit Hausmitteln – beispielsweise Waden- oder Bauchwickel – probieren. Ab wann Zäpfchen und Co. sinnvoll sind, kann Ihnen der Kinderarzt genau sagen.

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4. Die Fieberphasen beim Baby

Babys und Kleinkinder haben viel öfter Fieber als Erwachsene. Es steigt oft sehr schnell sehr hoch – verschwindet aber in den meisten Fällen nach wenigen Tagen von alleine wieder. Das Auftreten und Abklingen des Fiebers lässt sich in drei Phasen unterteilen:

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Phase 1: Anstieg

Das Fieber flutet an. Während sich Stirn und Kopf heiß anfühlen, ist der Rest eher unterkühlt. In dieser Phase frieren und zittern die Kinder oft, da der Organismus versucht, den Unterschied zwischen der Innen- und der Außentemperatur des Körpers auszugleichen. Jetzt muss das Baby warm gehalten werden.

Phase 2: Höhepunkt

Sie markiert den Höhepunkt, den Fieberstau. Jetzt glüht Ihr Kind am ganzen Körper. Es wirkt schlappt, fast apathisch, schläft viel, aber unruhig. Jetzt sollten Sie das Fieber senken. Fiebersenkende Medikamente sollten Sie immer in Absprache mit Ihrem Arzt verabreichen. Hausmittel wie Wadenwickel, Pulswickel oder mit einem feuchten Waschlappen die Unterarme abreiben können Sie jederzeit anwenden.

Phase 3: Erholung

Das Fieber klingt langsam ab. Jetzt fängt der Körper an, sich vom Fieber zu erholen. Das Kind schwitzt und schläft viel. Normalerweise dauert die Regeneration nur wenige Tage.

5. Fieber beim Baby – ab wann zum Arzt?

In den meisten Fällen verläuft eine fieberhafte Infektion komplikationslos und es ist nicht unbedingt nötig, den Rat des Kinderarztes einzuholen. Leider gibt es auch Ausnahmen und dann ist rasches Handeln wichtig. Bei diesen Anzeichen für Fieber sollten Sie unbedingt den Arzt aufsuchen:

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  • bei ganz kleinen Babys (bis 3 Monate), die über 38 Grad Fieber haben,
  • wenn weitere Krankheitssymptome dazukommen wie Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall,
  • wenn das Fieber länger als einen Tag andauert (Babys über drei Monate bis zu ungefähr zwei Jahren),
  • wenn das Fieber länger als drei Tage andauert (bei Kindern ab zwei Jahren),
  • wenn das Fieber immer wieder in Schüben kommt,
  • wenn das Fieber trotz fiebersenkender Medikamente nicht mindestens vier Stunden lang zurückgeht,
  • wenn Ihr Kind nicht genug trinkt,
  • beim Auftreten eines Fieberkrampfes.

6. Fieberkrampf beim Baby

Ein Fieberkrampf beim Baby kann als Folge von schnell steigendem oder fallendem Fieber auftreten. Er wirkt sehr bedrohlich. Das Kind verdreht die Augen, Arme und Beine werden steif und fangen oft an zu zucken. Die Lippen wirken bläulich, das Kind fällt kurzzeitig in Ohnmacht. Nach drei bis vier Minuten ist der Krampfanfall vorbei. Das Baby ist schlapp und müde. Auch größere Kinder können sich an den Vorfall nicht mehr erinnern. Fieberkrämpfe sind selten und treten in der Regel zwischen sechs Monaten und fünf Jahren auf. Er betrifft völlig gesunde, normal entwickelte Kinder, die keine anderen Beeinträchtigungen haben. Die gute Nachricht: Auch wenn er bedrohlich wirkt, ist er normalerweise harmlos. Sie können nicht viel tun, außer Ruhe zu bewahren, bei Ihrem Kind zu bleiben und darauf zu achten, dass es sich während des Krampfes nicht verletzt. Dauert der Fieberkrampf beim Baby länger als vier Minuten oder treten weitere Komplikationen auf (Erbrechen oder Ähnliches), sollten Sie den Notarzt rufen. Natürlich können Sie das auch sofort tun, wenn Sie unsicher sind.

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Nach einem Fieberkrampf sollte das Kind dem Arzt vorgestellt werden, damit schwerwiegende Erkrankungen ausgeschlossen werden können.

7. Drei Tage Fieber bei Babys

Eine häufige Kinderkrankheit bei Kindern bis drei Jahre ist das Dreitagefieber. Hervorgerufen wird es durch ein menschliches Herpesvirus, das durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten) übertragen wird. Die Erkrankung verläuft harmlos, anschließend ist man lebenslang dagegen immun. Sie ist gekennzeichnet durch plötzlich auftretendes, sehr hohes Fieber, welches drei oder vier Tage andauert. Es klingt ebenso plötzlich wieder ab. Im Anschluss bildet sich auf der Brust und dem Rücken ein Ausschlag, der sich über den gesamten Körper ausbreiten kann. Gesicht und Kopfhaut sind normalerweise nicht betroffen. Er verschwindet nach zwei bis drei Tagen wieder. Das 3 Tage Fieber bei Babys kann auch in so abgeschwächter Form auftreten, dass kaum Symptome wahrgenommen werden. Dann bleibt die Erkrankung sogar unerkannt, denn das Allgemeinbefinden wird durch die Infektion kaum oder gar nicht beeinträchtigt. Sicherheitshalber sollten Sie trotzdem einen Arzt aufsuchen, damit andere, schwerwiegendere Krankheiten ausgeschlossen werden können.

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8. Fieber immer erst nehmen

Wenn Sie Fieber beim Baby feststellen, müssen Sie nicht immer sofort zum Arzt, aber Sie müssen regelmäßig messen und bei Bedarf mit den richtigen Maßnahmen reagieren – auch wenn Sie sich beispielsweise im Urlaub befinden. Besonders bei sehr kleinen Babys unter 3 Monate bzw. 6 Monate ist Vorsicht geboten, da Fieber und Durchfall bei den ganz Kleinen schnell gefährlich werden kann. Achten Sie darauf, dass Sie richtig Fiebermessen beim Baby; es also die ganze Zeit stillhalten sollte. Am genausten sind die Ergebnisse bei einer rektalen Messung, für eine kurze Messung zwischendurch eignet sich aber auch das Ohrthermometer. Ab wann Zäpfchen bei Fieber sinnvoll sind, erfahren Sie von Ihrem Kinderarzt, der Ihnen auch Genaueres zur Dosierung und Anwendungsdauer passend zum Gewicht Ihres Babys geben kann.

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9. Fieber regelmäßig überprüfen

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