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Mosaik basteln: Die klassische Verzierung zum Selbermachen

Mosaik basteln: Die klassische Verzierung zum Selbermachen

Das Mosaik ist eine der ältesten künstlerischen Techniken der Menschheit. Doch die farbenfrohen Verzierungen müssen nicht auf Kirchen und römische Tempel beschränkt sein. Auch für Ihr Haus und Ihren Garten kann ein Mosaik ein echter Hingucker sein.

Das Basteln eines Mosaiks ist eine einsteigerfreundliche und spaßige künstlerische Beschäftigung. Besonders für Kinder ist es eine tolle Möglichkeit, Kreativität und Feinmotorik zu schulen.

Ihr eigenes Mosaik zu basteln, muss nicht schwer sein. In diesem Ratgeber geben wir Ihnen Tipps und Ideen, wie Sie das klassische Kunststück alleine oder mit Ihren Kindern in Ihr Heim bringen können.

1. Das können Sie aus Mosaiken machen: von Windlichtern bis Wanddeko

Mosaiklegen ist eine Kunsttechnik, bei der kleine, farbige Plättchen dicht nebeneinander gelegt werden. Ihre Kombination erzeugt dann ein Gesamtbild. Durch die vielen kleinen Steine entsteht die charakteristische Ästhetik.

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Sie können mit Mosaiken verschiedenste Dinge dekorieren. So machen sich Mosaiken gut auf:

  • Spiegeln
  • Windlichtern
  • Blumentöpfen
  • Bilderrahmen
  • Untersetzern

Sie können auch ganze Bilder im Mosaikstil kreieren, die sich wunderbar als Wanddeko eignen. Wer sich eine ganz besondere Version eines Mosaikbildes wünscht, kann beim Diamond Painting fündig werden.

Dabei handelt es sich um eine spezielle Art des Kunsthandwerks, bei der kleine Kristalle im Mosaikstil in ein nummeriertes Bild geklebt werden. Sie basteln also Ihr Mosaikbild nach fertigen Vorlagen, ähnlich wie beim Malen nach Zahlen. Damit ist es eine sehr einsteigerfreundliche Methode, ein Mosaik zu basteln.

2. Das brauchen Sie, um Ihr eigenes Mosaik zu basteln

Mosaik basteln: Frau bastelt Mosaik auf Bilderrahmen

Wenn Sie Ideen für Ihr persönliches Mosaik brauchen, finden Sie im Internet eine Vielzahl von Vorlagen für schöne Motive.

Wenn Sie ein Mosaik basteln wollen, sollten Sie sich zunächst für das Material der Mosaiksteine und des Untergrunds entscheiden. Darüber hinaus gibt es ein paar Werkzeuge und Werkstoffe, die Sie in jedem Fall zum Aufkleben Ihres Mosaiks benötigen.

2.1. Steine aus dem Bastelladen oder aus dem eigenen Garten

Ein Mosaik kann aus den verschiedensten Materialien gefertigt sein. Wählen Sie das Material, was für Sie am besten passt:

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  • fertige Mosaiksteinchen gibt es in Startersets zum Mosaik-Basteln zu kaufen
  • auch flache Glasperlen sind in Bastelläden erhältlich
  • alte Fliesen können mit einem Fliesenschneider kleingeschnitten oder zerhauen werden, um Plättchen für das Mosaik herzustellen
  • auch Dinge, die Sie in der Natur finden, wie Kiesel, Steine oder Muscheln, können zur Anwendung kommen
  • eine einfache und günstige Variante ist das Fertigen von Mosaikplatten aus buntem Papier

Achtung: Glas und Keramik sorgen für eine authentische Mosaikoptik. Achten Sie aber besonders beim Basteln von Mosaiken mit Kindern darauf, dass sie sich nicht an den Scherben schneiden!

2.2. Kleber, Spachtel und Schwämmchen

Damit Ihr Mosaik gelingt, brauchen Sie folgende Werkzeuge und Materialien:

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  • Kleber: speziellen Mosaikkleber oder herkömmlichen Fliesenkleber
  • Fugenmasse
  • einen Spachtel oder Teigschaber zum Verstreichen des Klebers
  • Lappen, Schwamm oder Tuch
  • ggf. eine Pinzette oder Zange zum präziseren Arbeiten
  • evtl. Handschuhe

2.3. Die Wahl des richtigen Untergrunds

Auf welchen Untergrund Sie Ihr Mosaik basteln, ist abhängig davon, was Sie mit dem Mosaik verzieren wollen. Sie können Mosaiken auf verschiedene Untergrundmaterialien anbringen:

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  • Keramik, beispielsweise auf Blumentöpfen
  • Steine oder Mauerwerk
  • Holz, etwa bei Bildern und Bilderrahmen
  • Glas, zum Beispiel bei Spiegeln

3. So gelingt Ihr persönliches Mosaik

Beim Basteln eines Mosaiks gibt es zwei wesentliche Arbeitsschritte: das Aufkleben des Mosaiks selbst sowie das Füllen der Fugen. Letzteres ist wichtig, damit das Mosaik lange hält und die Steinchen nicht herausbrechen. Bevor Sie jedoch mit dem eigentlichen Kleben des Mosaiks anfangen, sollten Sie sich zunächst ein Motiv überlegen.

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3.1. Die richtige Vorbereitung

Versiegelung wird Holz aufgetragen, um Mosaik zu basteln

Wenn Sie mit Holz arbeiten wollen, tragen Sie vorher eine Versiegelung auf. Sonst kann sich das Holz vom Mosaikkleber verwellen.

Zunächst sollte der Untergrund sauber sein. Beseitigen Sie etwaige Unreinheiten, bevor Sie mit dem Basteln des Mosaiks anfangen.

Legen Sie dann das Mosaik aus, ohne es festzukleben. So bekommen Sie einen Eindruck von der Wirkung des fertigen Mosaiks.

Beim Basteln von Mosaiken können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und selbst kreativ werden. Wenn Sie jedoch Ideen brauchen, finden Sie im Internet entsprechende Vorlagen.

Es gibt auch fertige Startersets, die Ihnen den Planungsschritt abnehmen. Sie müssen dann nur der Anleitung folgen, um ein schönes Mosaik zu erhalten.

3.2. Das Mosaik legen und festkleben

Haben Sie sich für ein konkretes Motiv entschieden, geht es an das eigentliche Kleben des Mosaiks.

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Bestreichen Sie hierfür den gesamten Untergrund mit dem Mosaik- oder Fliesenkleber. Je nachdem, wie dick Ihre Mosaiksteine sind, sollte die Kleberschicht einen halben bis einen ganzen Zentimeter dick sein.

Nun kleben Sie die Plättchen auf. Gehen Sie möglichst schnell vor, damit der Kleber nicht verhärtet.

Achten Sie darauf, zwischen den Steinen immer etwas Abstand für die Fugenmasse zu lassen. Zum präziseren Arbeiten können Sie sich einer Pinzette oder Zange bedienen, um die Steine genau abzulegen.

Dann lassen Sie den Kleber erst einmal für 24 Stunden trocknen.

3.3. Zum Schluss die Fugen verdichten

Im zweiten Arbeitsschritt verdichten Sie die Fugen zwischen den Mosaiksteinen. Rühren Sie dazu zunächst Fugenmasse an. Sie sollte etwa die Konsistenz von Zahnpasta haben, nicht zu flüssig und nicht zu fest.

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Verteilen Sie die Fugenmasse einmal quer über das gesamte Mosaik. Nutzen Sie hierzu einen Spachtel oder Küchenschaber.

Nach einer Weile können Sie mit einem Schwamm oder Lappen über die Steinchen wischen, um sie von der überschüssigen Fugenmasse freizulegen.

Lassen Sie das Ganze dann noch einmal für ein bis zwei Tage trocknen. Am Ende haben Sie ein festes, selbstgemachtes Mosaik.


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Bildnachweise: ArtBackground - stock.adobe.com, Evgeniya - stock.adobe.com, Thomas - stock.adobe.com

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