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Haushalt auflösen: 5 Schritte für ein schnelles Entrümpeln

Haushalt auflösen: 5 Schritte für ein schnelles Entrümpeln

Einen Haushalt auflösen ist keine alltägliche Aufgabe für Privatpersonen. Umso verlorener können Sie sein, wenn es ansteht. In der Redaktion haben wir uns Gedanken gemacht und Ihnen eine fünf Schritt-Anleitung zusammengestellt, wie Sie entspannt und leicht eine Haushaltsauflösung bewerkstelligen können.

1. Todesfall, Auswandern und Co.: Wie kommt es zu einer Haushaltsauflösung?

Haushaltsauflösungen sind kein seltener Fall. Der traurigste Grund ist nach einem Todesfall in der Familie, weswegen eine Wohnung oder ein Haus aufgelöst werden müssen. Auch der Umzug ins Altersheim kann ein Grund sein. In jedem Fall, in dem ein Bewohner auszieht, auswandert oder umzieht, muss der Haushalt aufgelöst werden.

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Unter Haushaltsauflösung versteht man das Räumen und Entrümpeln eines Haushalts. Möbel und andere Gegenstände werden verkauft oder gespendet, Unbrauchbares wird entsorgt und Formalien gekündigt. Einen Haushalt aufzulösen bedarf vieler Schritte und ist viel Arbeit. Während manche Menschen sich die große Arbeit selbst zutrauen, wenden sich andere Menschen an Firmen mit Entrümplungsservice, die die Arbeit für sie übernehmen.

2. So lösen Sie einen Haushalt auf

Gerade, wenn Sie das erste Mal einen Haushalt auflösen wollen, scheinen sich die anstehenden Aufgaben zu stapeln. Versicherungen, Abonnements, Bürgerämter…da den Überblick zu bewahren, fällt schwer. Profis wissen sofort wie am besten vorzugehen ist, eine Firma aus München hat hier das Wichtigste zusammengefasst: Wie löse ich einen Haushalt auf?

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Zudem haben wir eine Checkliste mit Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen können.

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Freunde und Co. können mit Anhängern und Autos beim Abtransportieren helfen.

  1. Formalitäten klären. Nach einem Todesfall müssen Sie darauf achten, sämtliche Versicherungen zu kündigen, bei einer Trennung oder bloßem Umzug, kommt es vor allem auf die Versicherungen, die die Wohnung betreffen an. Weiterhin müssen Sie gegebenenfalls vorhandene Autos ab- oder ummelden. Zeitungs- und Streaming-Abonnements sollten Sie ebenfalls abmelden. Nach einem Todesfall oder Umzug muss auch das Bürgeramt muss in Kenntnis gesetzt werden.
  2. Einen Terminplan erstellen. Achten Sie auf ein genaues Startdatum und Enddatum. Wenn Sie die Haushaltsauflösung privat machen wollen, sollten Sie ebenfalls nach Freunden oder Bekannten suchen, die Ihnen bei der Entrümplung helfen können.
  3. Eine Bestandsaufnahme machen. Verschaffen Sie sich einen Überblick über sämtliche Möbelstücke und Gegenstände, schreiben Sie diese am besten übersichtlich auf. Hier bietet sich eine Anordnung nach Raum oder Art des Möbelstücks an.
  4. Wertgegenstände und Erinnerungsstücke ausmachen. Alle Dinge von Bedeutung müssen von Ihnen im Vorfeld aussortiert und mitgenommen werden. Vermerken Sie auch das in der Bestandsaufnahme.
  5. Verkaufen, spenden oder entsorgen Sie den restlichen Hausrat. Auktionen oder Online-Plattformen sind gute Anlaufstellen zum Verkaufen von größeren Möbelstücken, aber auch Dekoration. Für den Rest können Sie einen Container mieten, in dem die restlichen Sachen entsorgt werden können.

Wenn Sie Möbel als Sperrmüll abstellen wollen, bedenken Sie, dass Sie diesen vorher anmelden müssen.

3. Welche Gegenstände sich gut zum Spenden eignen

Neben Wertgegenständen oder sentimentalen Stücken der Familie, die oftmals behalten werden wollen, muss nicht der komplette Hausrat entsorgt werden, wenn dieser noch intakte Gegenstände beinhaltet. Neben der Möglichkeit, Dinge zu verkaufen, können Sie sie auch stets spenden. Informieren Sie sich über Organisationen in Ihrer Stadt oder Umgebung, die sich über Spenden freuen würden.

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Bücher sind immer gute Spenden.

  • Bücher, Schallplatten, DVDs: Viele Organisationen freuen sich über solche Spenden. Diese werden an Krankenhaus-, Schul- oder Gefängnisbibliotheken weitergegeben.
  • Elektrogeräte: Fernseher, Staubsauger, Mikrowellen etc. müssen nicht auf der Müllkippe landen. Solange die Geräte funktionsfähig sind, können diese ebenfalls gespendet werden. Hilfsorganisationen versorgen damit beispielsweise Kinder- und Jugendeinrichtungen oder Obdachlosen-Hilfsstellen.
  • Haustierbedarf: Decken, Reinigungsmittel, Transportboxen und Co. für Haustiere können problemlos abgegeben werden. Die Spenden kommen vor allem in Tierheimen und Aufzuchtstationen zum Einsatz.
  • Kinderspielzeug: Kinderbedarf jeglicher Art, u.a. Bücher und Kleidung, können ebenfalls gespendet werden. Hier lohnt es sich ebenfalls bei einem lokalen Kindergarten nachzufragen, ob Spenden angenommen werden. Ansonsten werden die Gegenstände an sozialschwache Menschen oder Kinderkrankenhäuser weitergegeben.

Wenden Sie sich an lokale Organisationen oder besuchen Sie Kindergärten, Jugendeinrichtungen oder Obdachlosen-Hilfsstätten selbst, um Spenden abzugeben. Handeln Sie bei Spenden stets so, als würden Sie einem Freund etwas schenken wollen und geben Sie nur funktionierende und schöne Gegenstände weiter. Alles kaputte oder nicht mehr anschauliche sollte in den Müll verbannt werden.


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Bildnachweise: © DoraZett – stock.adobe.com, © Ricardo Ferrando – stock.adobe.com, © Gina Sanders – stock.adobe.com

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