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Gemälde richtig aufhängen und pflegen – Diese Punkte beachten

Gemälde richtig aufhängen und pflegen – Diese Punkte beachten

Viele meinen, ein Gemälde richtig aufzuhängen und zu pflegen sei einfach. Das ist es aber nicht, denn dabei gibt es einiges zu beachten. Was genau, lesen Sie hier.

Weich fällt das Licht auf die Farben der Leinwand. Der Rahmen glänzt in den schönsten Tönen und bei jedem Hinschauen entdeckt man ein neues Detail. Wer seine eigenen vier Wände individuell verschönern und Bilder aufhängen möchte, greift oftmals zu Kunstwerken wie Aquarellen oder Ölmalereien. Im Gegensatz zum Museum wirken die Umwelteinflüsse in der Wohnung oder dem Haus allerdings stärker auf die Kunst und machen eine vorsichtige Pflege unumgänglich.

1. Gemälde müssen vorsichtig gereinigt werden

Nur ein paar Wochen nach dem ersten Aufhängen eines Kunstwerkes nagt bereits der Alltag an dem Gemälde. Staub überzieht nicht nur den Rahmen und Aufhängung, sondern legt sich gleichermaßen wie ein trüber Film auf das teuer gekaufte oder handgemalte Bild. Der Blick wird gestört und die Pflege muss beginnen. Im Gegensatz zu Kopien oder im Baumarkt gekauften Bildern müssen Sie Gemälde auf eine besonders vorsichtige Art reinigen, damit das Gemälde nicht leidet.

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Nachfolgend die wichtigsten Punkte genannt, die Sie bei der Pflege und dem Aufhängen von Gemälden beachten sollten.

2. Gemälde richtig pflegen

» Staub entfernen:

Möchten Sie Staub oder andere Dreckpartikel entfernen, sollten Sie am besten zu einem trockenen, weichen Tuch oder einem Staubwedel greifen. Streichen Sie damit sanft über die trüben Stellen und entfernt Sie so den Staub. In den meisten Fällen reicht diese Art der Reinigung schon aus.

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» hartnäckige Schmutzpartikel entfernen:

Sollte dennoch ein Restbestand an hartnäckigen Schmutzpartikeln zurückbleiben, arbeiten Sie am besten mit sanfter Feuchtigkeit. Mit klarem Wasser geht es auch dem letzten Staubkorn an den Kragen. Allerdings funktioniert die feuchte Reinigung nur, wenn das Gemälde imprägniert wurde. Die Imprägnier-Schicht lässt Wasser abperlen und schützt ebenfalls vor UV-Strahlung. Das Wasser sollten Sie dennoch sparsam einsetzen. Im schlimmsten Fall weichen die Farben auf und das Bild verliert seine Ursprünglichkeit.

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Wichtig:

Sind Sie sich unsicher, ob Ihr Gemälde imprägniert wurde oder nicht, dann sollten Sie hartnäckige Schmutzpartikel lieber von einem Experten entfernen lassen.

» auf chemische Reinigungsmittel verzichten:

Chemische Reinigungsmittel sollten Sie hingegen bei der Reinigung der Bilder niemals einsetzen. Die Zusätze greifen das Bild an und durchdringen auch die Imprägnierung. Das Resultat sind verblassende Farben im Reinigungsbereich, die sich klar vom restlichen Gemälde abheben.

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3. Gemälde richtig aufhängen

Schon bei der Platzwahl können Sie auf die Langlebigkeit eines Kunstwerkes Einfluss nehmen. Beachten Sie dazu einfach die nachfolgenden Punkte, damit Sie Ihr Gemälde richtig aufhängen.

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» Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden:

Direkte Sonneneinstrahlung schädigt das Bild langfristig. Kleine Risse und schwache Farben sind das Resultat einer falschen Platzwahl. Das Licht eines Raumes sollte also immer gleichmäßig auf das Kunstwerk fallen. Denn bereits das kurze Einwirken von Sonnenstrahlen auf einen Teil des Bildes ändert die Authentizität der Farben. Achten Sie also beim Gemäldeaufhängen darauf, dass nicht unter direkter Sonneneinstrahlung steht aber trotzdem noch genug Beachtung findet.

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Achtung:

Wie Sie vielleicht in den Nachrichten gehört haben, müssen Sie in Bezug auf das Thema Licht besonders bei Van-Gogh-Gemälden Vorsicht walten lassen. Ein Forscherteam fand heraus, dass eine chemische Reaktion, ausgelöst durch ultraviolettes Licht, Gemälden von Vincent van Gogh zu schaffen macht (hier Genaueres darüber).

» Gleichmäßige Raumtemperatur gewährleisten:

Ölgemälde oder Aquarelle benötigen weiterhin eine gleichmäßige Raumtemperatur. Schwankungen von extremer Hitze zu kalten Temperaturen lassen die Leinwand arbeiten und kleine Risse (Krakelees) entstehen. Außerdem zerstört dies die Oberflächenspannung und das Bild hängt weniger straff im Rahmen.

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» Gemälde nicht im Eingangsbereich aufhängen:

Auch der Eingangsflur ist nicht der perfekte Platz für ein Gemälde. Staub, der besonders in diesem Bereich recht schnell aufgewirbelt wird, bedingt eine rasante Verschmutzung. Zusätzlich kann beim Eintreten in enge Flure mit großen Gemälden das Risiko entstehen, das Bild am vorbeigehen herunterzureißen.

4. Fazit:

Beim Aufhängen eines Gemäldes ist grundsätzlich darauf zu achten, dass Ihr Bild nicht schief hängt. Also holen Sie sich am besten eine weitere Person dazu, die mit Ihnen zusammen das Bild aufhängt. Kleinere Bilder auf Augenhöhe können auch allein aufgehängt werden. Der Platz, an dem Sie Ihr Bild aufhängen, ist sehr entscheiden für den Zustand, den Ihr aufgehangenes Gemälde die nächsten Jahre erreichen wird. Also machen Sie sich vor der Hängung Gedanken.

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Wenn Sie bei der Reinigung auf ein paar Kleinigkeiten achten, erfreuen Sie sich länger an Ihrem Kunstwerk. Auch nach Jahren werden die Unikate für die Galerie mit kräftigen Farben begeistern und viele freudige Blicke ernten. Beachten Sie nur die hier genannten Punkte zum Bilderaufhängen und Ihre aufgehangenen Gemälde sehen auch nach langer Zeit noch wunderschön aus.

5. Aufhängehilfen verwenden

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Bildnachweise: © Sergey Nivens - Fotolia.com

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