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Erkältung und Sport: Wann wird es gefährlich?

Erkältung und Sport: Wann wird es gefährlich?

Sie liegen gut in Ihrem Trainingsplan und sind motiviert sich zu bewegen, da spüren Sie es – das verhasste Kribbeln in Hals und Nase. Doch sind Schnupfen und Sport miteinander vereinbar oder sollte man lieber davon absehen, erkältet Sport zu machen? In unserem Ratgeber verraten wir Ihnen, wie Sie anhand von Symptomen einen grippalen Infekt von einer Grippe unterscheiden können, wo Sie bei Erkältung und Sport die Grenze ziehen sollten und was Sie tun können, um sich besser vor dem Krankwerden zu schützen.


1. Erkältung und Grippe – die Unterschiede liegen in Dauer und Symptomen

Bevor es überhaupt um Bewegung und Sport geht, gilt es, ein paar Begrifflichkeiten zu klären. Denn gerade zwischen dem grippalen Infekt und der Grippe kommt es gerne zu Verwechslungen.

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Sprechen die Ärzte von grippalen Infekten, handelt es sich in der Regel nur um eine Form der Erkältung. Hier besteht kein Grund zur Sorge. Bei einer Grippe hingegen sollten Sie Vorsicht walten lassen.

1.1. Erkältungen schleichen sich ein und verschwinden schneller

Frau mit Erkältung liegt im Bett

Eine normale Erkältung haben Sie bereits nach wenigen Tagen ausgestanden.

Die Nase juckt und fängt zu laufen, Kratzen im Rachen sorgt für Schluckbeschwerden und mit der Zeit kommt ein leichter Hustenreiz dazu – das sind die klassischen Anfänge einer Erkältung.

Sie startet langsam und wird über ein paar Tage schlimmer. Mäßige Kopf- und Gliederschmerzen sowie ein mildes Gefühl von Entkräftung und Müdigkeit können vorkommen. Sollte Fieber auftreten, überschreitet es die 38°C Marke nicht.
Eine Erkältung dauert selten länger als sieben bis neun Tage und ist meistens auf Viren zurückzuführen.

1.2. Grippen beginnen schnell und heftig

Im Gegensatz zum langsamen Start einer Erkältung kommt die Grippe häufig von einem Tag auf den anderen. Innerhalb weniger Stunden kann es zu hohem Fieber über 39°C kommen, starke Kopf- und Gliederschmerzen treten auf sowie heftige Entkräftungserscheinungen.

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Joggerin in rosa Top mit Halsschmerzen

Leiden Sie unter einen echten Grippe, wird Sport kaum möglich sein. Hier sollten Sie unbedingt auf Ihren Körper hören.

Schnupfen und Halsschmerzen sind typischerweise nicht vorhanden, jedoch kann ein schmerzhafter Husten die Grippe begleiten.

Grippen können gerade für Menschen mit schwächerem Immunsystem. wie etwa Kinder und Senioren und Personen mit chronischen Erkrankungen, schnell gefährlich werden.

Sie können zwischen sieben und 14 Tage andauern, wobei eine vollständige Erholung oft mehrere Wochen beansprucht. Die kleinen Übeltäter sind in diesem Fall meist eher Bakterien als Viren.

1.3. Der Arzt als Freund und Helfer

Ein Besuch beim Arzt kann immer sinnvoll sein, sobald Sie sich krank fühlen. Letztendlich gibt es auch Grippen, die untypisch verlaufen, und nicht direkt anhand ihrer Symptome erkannt werden. Ihr Arzt kann eine zielsichere Diagnose stellen und schnelle Hilfe in Form von Medikamenten bieten.

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Wollen Sie in Sachen Sport bei Erkältung auf Nummer sicher gehen, halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt. Er kann Ihnen ebenfalls dabei helfen, wie lange Sie Pause machen sollten, um sich vollständig auszukurieren.

2. Erkältung und Sport – weniger ist mehr

Sind Sie sich sicher, dass Sie nur eine Erkältung haben, ist Sport kein Tabu-Thema. Hierbei kommt es vor allem darauf an, wie gut oder schlecht es Ihnen geht. Natürlich wollen Sie keine Zeit verlieren und mit Ihren Trainingseinheiten weitermachen, doch vergessen Sie nicht:

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Egal, ob es nur eine laufende Nase oder ein heftiger Hustenreiz ist – Ihr Körper braucht seine Kraft gerade, um Sie auszukurieren. Zu viel Belastung schadet Ihnen mehr, als es hilft.

2.1. Aktivitäten an der frischen Luft helfen bei der Genesung

Eine leichte Erkältung ist kein Grund, sich auf die faule Haut zu legen. Erkältet Sport machen ist kein Problem, solange Sie es in Maßen tun. Anstatt sich für eine Stunde auf das Laufband zu stellen, gehen Sie raus in die Natur. Die frische Luft wird Ihnen gut tun.

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Doch übertreiben Sie es nicht. Wovon Sie bei Husten und bei Schnupfen Abstand nehmen sollten, sind Vereinssport und Fitness-Studios. Hier laufen Sie Gefahr, Ihre Mitmenschen beim Training anzustecken.

Gut zu wissen
Es gibt eine Faustregel für Sport bei Erkältung: Alles, was Hals aufwärts Beschwerden bereitet, ist mit leichtem Sport vereinbar. Alles, was halsabwärts Beschwerden bereitet, sollte mit größter Vorsicht behandelt werden.

Fühlen Sie sich nicht wohl genug, um sich sportlich zu betätigen, hören Sie auf Ihren Körper. Gehen Sie stattdessen eine gemütliche, halbe Stunde spazieren.

2.2. Zu viel Sport bei Erkältung kann gesundheitliche Folgen haben

Zwingen Sie sich trotz der Warnsignale Ihres Körpers dazu, erkältet Sport zu machen, können Sie sich damit ernsthaft schaden. Besonders bei starken Atembeschwerden, heftigem Husten und Fieber sollten Sie es ruhig angehen lassen.

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Eine anfangs noch unbedenkliche Erkältung kann sich schnell zu einer Lungen- oder Herzmuskelentzündung entwickeln. Ähnliches gilt, wenn Sie nach einer Grippe zu schnell wieder mit anstrengenden Aktivitäten anfangen. Geben Sie Ihrem Körper genug Zeit, gesund zu werden.

3. Tipps und Mittel gegen Erkältung – mit Bädern und Tee zurück zu vollen Kräften

Bei Schnupfen und bei Husten müssen Sie nicht immer gleich die schweren Geschütze auffahren und starke Medikamente gegen Erkältungen nehmen. Manchmal können einfache Hausmittel schon Linderung verschaffen und die Krankheit auskurieren. Und natürlich gilt immer: Viel trinken und auf eine gesunde Ernährung achten!

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Beschwerde Schnelle Hausmittel
Schnupfen
  • Kopfdampfbad
  • Fußbad
  • Nasenspülung
Husten
  • Zwiebeltee
  • Einmassieren von Eukalyptusöl
Halsschmerzen
  • Salbeitee
  • Kartoffel- oder Quarkwickel
  • Honig
Gliederschmerzen
  • Warme Wannenbäder
  • anregende Massageöle
  • Senfkompressen

4. FAQ zum Thema Erkältung und Sport

Wann kann man nach einer Erkältung wieder Sport machen?

Jung Frau putzt sich die Nase

Gewöhnen Sie Ihren Körper schrittweise wieder an das gewöhnliche Sportpensum.

Ärzte empfehlen nach Erkältungen zwei bis drei Tage medikamentenfrei zu sein, bevor Sie wieder mit normaler, sportlicher Belastung anfangen. Lassen Sie es langsam angehen und gewöhnen Sie Ihren Körper wieder an die Bewegung.

Übertreiben Sie es, riskieren Sie einen gesundheitlichen Rückfall.

Wie kann man einer Erkältung vorbeugen?

Vorsorge ist besser als Nachsorge. Gerade in den Hochzeiten von Erkältungen können Sie ein paar einfache Dinge befolgen, um sich effektiver vor Erkältungen zu schützen:

  • ausgewogene Ernährung, ausreichend Trinken und sportliche Aktivitäten
  • genügend Erholung, Ruhezeiten und Schlaf
  • Wechselduschen und wetterangemessene Klamotten
  • regelmäßiges Händewaschen
  • häufiges Lüften von geschlossenen Räumen
  • Heimschicken von kranken Kollegen

5. Weiterführende Literatur zum Thema nie wieder krank werden




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