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Boden wischen: Anleitung für die verschiedenen Böden

Boden wischen: Anleitung für die verschiedenen Böden


Wie oft sollte ich den Boden wischen?

Dies hängt entscheidend von der individuellen Beanspruchung ab. Während es üblicherweise ausreicht, einmal in der Woche den Boden zu reinigen, genügt dies mit Kindern und einem Hund im Haus nicht.


Kann ich direkt mit dem Wischen beginnen?

Am besten saugen Sie unmittelbar vor dem Wischen. So hängen weniger Staubflusen im Wischer und der Wischvorgang gestaltet sich deutlich leichter und schneller.


Kann ich jeden Boden nass wischen?

Bei Fliesen sowie sonstigen versiegelten Oberflächen spricht nichts gegen den Einsatz von etwas mehr Wasser. Bei Holz, Parkett, Laminat oder Kork sollten Sie indes eher sparsam mit Wasser umgehen und wenn möglich nur nebelfeucht wischen.



Den Boden zu wischen gehört sicherlich zu den häufigsten Arbeiten im Haushalt. Leider passieren dabei jedoch immer wieder Fehler, sodass nicht alles so schön glänzt, wie es denn könnte.
Mit unseren Tipps sparen Sie sich zukünftig jede Menge Zeit und sorgen für streifenfreien Glanz im gesamten Haus.

1. Die richtige Vorbereitung

Am besten greifen Sie nicht sofort zum Wischmopp, um den Boden zu putzen. Beginnen Sie zunächst mit der Vorarbeit, um es später deutlich leichter zu haben.
Als Erstes räumen Sie alle einfach zu bewegenden Gegenstände aus dem Weg. Bringen Sie Teppiche nach draußen und stellen Sie Stühle vor die Tür.

Ansonsten wischen Sie den Schmutz auf dem Fußboden meist eher von einer zur anderen Seite, anstatt diesen tatsächlich zu entfernen.
Im nächsten Schritt greifen Sie für die Vorarbeit zum Staubsauger. Auf diese Weise reinigen Sie die Fliesen oder das Parkett bereits oberflächlich, sodass sich später keine dicken Staubflusen im Wischer sammeln.

Tipp: Entdecken Sie besonders hartnäckige Flecken, entfernen Sie diese vorab, da bei der Entfernung nach dem Wischen oft Unregelmäßigkeiten erkennbar sind.

2. Boden wischen leicht gemacht – mit dieser Anleitung gelingt es

bodenwischer mit einem roten eimer

Die passenden Hilfsmittel erleichtern Ihnen die Reinigung.

Am besten öffnen Sie vor dem Wischen die Fenster bzw. stellen diese zumindest auf die Kipp-Stellung. Auf diese Weise kann die Feuchtigkeit beim Wischen schneller entweichen.

Bei leichteren Verschmutzungen genügt es, einmal feucht durchzuwischen. Arbeiten Sie sich dazu am besten von der hintersten Ecke des Zimmers zur Tür hin vor.
Ist es nach einer Feier jedoch besonders dreckig, so bietet sich eine zweistufige Reinigung an. Im ersten Schritt wischen Sie mit viel Wasser (sofern der Boden dies verträgt) und ausreichend Reinigungsmitteln.

Im nächsten Schritt wechseln Sie das Wischwasser. Nehmen Sie nun deutlich weniger Reinigungsmittel.
Wringen Sie den Wischer gut aus, bevor Sie den Boden wischen und entfernen Sie das noch stehende Wasser vom Boden.

Welches Gerät Sie zum Wischen des Bodens verwenden, ist eine Geschmacksfrage. Möchten Sie nicht ständig den Wischmopp anfassen, so bieten sich Wischgeräte an, bei denen Sie den Wischmopp per Fußpedal auswringen können.

Tipp: Bei Fliesen sowie geklebtem Vinyl oder PVC können Sie ohne Probleme etwas mehr Wasser verwenden. Ansonsten bietet es sich an, nur nebelfeucht zu wischen.

Eine Anleitung, wie Profis in der Praxis einen Boden wischen, sehen Sie anschaulich in diesem Video:

3. Hausmittel und Reinigungsmittel zum Boden wischen

Gut zu wissen
Putzen nimmt, wie eine Studie beweist, in Deutschland einen großen Stellenwert ein. Mit 3 Stunden und 17 Minuten in der Woche liegen die Deutschen im internationalen Vergleich jedoch eher im Mittelfeld.

Bei Reinigungs- und Hausmitteln scheiden sich die Geister hinsichtlich des praktischen Nutzens. Während Reinigungsmittelhersteller mit speziellen Mitteln für jeden unterschiedlichen Bodenbelag werben, so schwören andere auf Neutralseife, die sich angeblich für nahezu alle Böden eignen soll.

Wie meist im Leben liegt die Wahrheit jedoch irgendwo in der Mitte. Allzweckreiniger sowie typische Hausmittel wie Essig oder Kernseife, die Sie auch selbst herstellen können, eignen sich zwar für die meisten Böden, jedoch nicht für alle Materialien.

Verzichten Sie beim Reinigen von Feinsteinzeug auf tensidhaltige Reiniger, da sich ansonsten Rückstände auf der Oberfläche bilden.
Bei Parkett oder feinen Holzböden dürfen keine Scheuermittel eingesetzt werden. Dies gilt im Übrigen auch für Mikrofasertücher. Ansonsten entstehen auf der Oberfläche viele feine Kratzer, die den Boden matt aussehen lassen.

Tipp: Sofern Sie nicht auf Spezialreiniger setzen möchten, testen Sie Hausmittel in geringer Konzentration in einem weniger sichtbaren Bereich.

4. Putzmittel richtig dosieren


Selbst wenn Sie sich genau an die obige Anleitung halten, so wird es nur dann richtig sauber, wenn Sie die jeweiligen Putzmittel in der passenden Menge einsetzen.
In aller Regel wird nach dem Grundsatz „viel hilft viel“ gearbeitet. Leider führt dies jedoch meist dazu, dass sich Reinigungsmittelrückstände auf der Oberfläche bilden. Auf diesem Film, der mit bloßem Auge kaum erkennbar ist, lagern sich neue Schmutzpartikel leichter ab.
Sie müssen den Boden daher immer öfter wischen, was wiederum zu noch mehr Rückständen führt.

Überschreiten Sie die auf dem Reinigungsmittel angegebene Menge daher nicht, sondern setzen Sie im Zweifel eher auf mehr Druck beim Säubern von PVC, Vinyl, Feinsteinzeug und anderen Bodenbelägen.

5. Ein guter Bodenwischer erleichtert Ihnen die Arbeit zu Hause

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