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Saftkur selber machen: 3 Tipps zum Abnehmen

Saftkur selber machen: 3 Tipps zum Abnehmen

Wofür sind Saftkuren gut?

Verfechtern von Saftkuren zufolge helfen sie dabei, zu entgiften und den Darm zu reinigen. Viele versprechen sich davon Wohlbefinden, Energie, eine bessere Haut und ein paar Pfunde weniger.


Warum eine Saftkur selber machen?

Wer eine Saftkur selber zubereitet anstatt sie zu kaufen, spart Kosten und profitiert von frischen Säften.


Womit kann man am besten Entsaften?

Ein Slow Juicer entsaftet langsam und schonend. Wenn Sie ohne Entsafter arbeiten möchten, können Sie Obst und Gemüse mixen und bei Bedarf durch ein Sieb drücken.


Bunte Säfte schmecken nicht nur gut, sondern können auch richtige Vitamin- und Antioxidantien-Bomben sein. Viele schwören auf Saftkuren, die das Wohlbefinden steigern und dem Körper einen Reset verpassen sollen. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie eine Saftkur selber machen und geben Ihnen eine Anleitung für drei leckerer Saft-Rezepte mit.

1. Saftkur selber machen: Vor- und Nachteile

Anhänger von Detox-Diäten, zu denen auch Saftkuren als Fastenkuren zählen, schwören darauf: Über einen bestimmten Zeitraum hinweg, meist 3 Tage, 5 Tage oder 7 Tage, wird feste Nahrung teilweise oder ganz durch Säfte ersetzt. Es gibt vielfältige Varianten dieser Kuren, z. B. Mono-Fruit-Diäten, bei denen lediglich der Saft einer Obstsorte getrunken wird bis hin zu Zitronensaft-Diäten oder Mischformen mit Rohkost-Diäten.

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Mithilfe einer Kur mit Säften soll der Körper entschlacken und entgiften können und die Säfte zur Darmreinigung beitragen. Während dem Darm durch den Verzicht auf feste Nahrung „eine Pause“ gegönnt wird und die Schleimhäute sich erholen können, wird der Organismus durch die Säfte mit der vollen Ladung Vitamine versorgt, so die Theorie. Eine Saftkur soll einen positiven Effekt auf die Haut und das Wohlbefinden haben und ganz nebenbei beim Abnehmen unterstützen. Doch einige Experten warnen: Saftkuren können durchaus Nebenwirkungen haben.

Eine positive Wirkung hinsichtlich Gewichtsabnahme und Entgiftung ist wissenschaftlich nicht belegt. Experten warnen davor, dass das verlorene Gewicht oftmals nur Wasser, nicht Fett, ist. Ein Jojo-Effekt kann nach einer Kur eintreten. Eine Saftkur kann aber auch ein guter Anfang für eine Ernährungsumstellung sein.

2. 3 Tage, 5 Tage, 7 Tage – was wirklich Sinn macht

Wie viel kann man abnehmen?
Nach einer Woche können Sie durch die eingesparten Kalorien etwa zwei Kilogramm weniger wiegen. Ein Großteil des Verlustes geht allerdings auf Wasser zurück – achten Sie im Anschluss an die Kur auf eine ausgewogene Ernährung.

Wie lange Sie eine Saftkur machen sollten, hängt von Ihrem Ziel ab und auch von Ihrer Erfahrung in Sachen Fasten. Wenn Sie zum ersten Mal eine Saftkur selber machen wollen, empfiehlt es sich, langsam zu beginnen und zunächst nur einen oder 3 Tage Säfte zu sich zu nehmen. Drei Tage benötigt der Körper, um sich an den Fastenstoffwechsel zu gewöhnen.

Für Fortgeschrittene sind 5 Tage oder 7 Tage optimal. Erfahrene Faster ziehen eine Kur auch mal zwei Wochen durch. Hier gilt: Machen, was sich gut anfühlt. Hören Sie auf Ihren Körper.

3. Was benötigt wird

Im Internet finden sich zahlreiche erfolgsversprechende Anbieter von Kuren mit Säften und Shots, die für 7 Tage rund 200 Euro kosten können. Wenn Sie eine Saftkur selber machen, haben Sie Ihre Säfte stets frisch parat und kommen günstiger: Wenn Sie alle Zutaten selbst einkaufen, kommen Sie etwa 50 % günstiger. Um eine Saftkur selber zu machen, sollten Sie folgendes Zubehör parat haben:

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  • Einen Entsafter: Slow Juicer entsaften am schonendsten und erhalten die Vitamine in Obst und Gemüse
  • Wer ohne Entsafter arbeiten möchte: einen Mixer
  • Ggf. einen Thermomix
  • Gläser oder leere Flaschen zur Aufbewahrung im Kühlschrank

Im Grunde eignet sich für das Zubereiten eigener Säfte beinahe jedes Obst und Gemüse. Je höher der Gehalt an Wasser, desto besser das Ergebnis. Verwenden können Sie beispielsweise u.a.

Obst und Gemüse mit einem Entsafter

Die Investition in einen Slow Juicer lohnt sich, wenn Sie täglich frischen Saft zubereiten möchten.

  • Rote Bete
  • Gurken
  • Sellerie
  • Salat
  • Äpfel
  • Avocado
  • Birnen
  • Wassermelone

Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenn Sie speziellen Wert auf Darmreinigung legen, können Sie Ihren Smoothie ergänzen durch Sauerkraut, Leinsamen oder Chia. Ingwer und Kurkuma wirken zusätzlich entzündungshemmend und antioxidativ.

4. 3 Rezeptideen für Ihre Saftkur

Wenn Sie eine Saftkur selber machen, können Sie z. B. für drei Tage mehrere Säfte einplanen und diese im Wechsel trinken. Im Schnitt werden während einer Saftkur 5-6 Gläser Saft am Tag getrunken. Sie können auch Suppen in Ihre Kur integrieren. Wir haben drei leckere Smoothie-Rezepte hier für Sie zusammengestellt:

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4.1. Grüner Smoothie: volle Detox-Power

Grüne Smoothies haben die volle Pflanzen-Power, da sie in der Regel Salat oder Spinat enthalten. Sie können mit Brokkoli, Löwenzahn oder Chircorée zusätzlich Bitterstoffe zur Entgiftung hinzugeben.

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Grüner Smoothie mit Avocado und Chia-Samen

Chiasamen oder Leinsamen on Top wirken positiv auf den Magen-Darm-Trakt.

Sie benötigen:

  • Eine Handvoll Gramm Spinat oder Feldsalat
  • Einen Apfel
  • Eine Orange
  • 150 ml Wasser
  • Eine Banane

Ob Sie Ihren Saft mit oder ohne Entsafter herstellen möchten, es empfiehlt es sich, das Obst zunächst vorzuschneiden und dann in den Mixer oder Entsafter zu geben. Wenn Ihnen der Smoothie aus Ihrem Mixer zu sämig ist, können Sie das Ergebnis durch ein feines Sieb pressen, um Saft zu erhalten.

4.2. Ingwer-Multi:  Macht müde Geister munter

Ein Rezept für einen Frischekick am Morgen:

  • 2-300 Gramm Karotten
  • 1 Apfel
  • 100 Gramm Trauben (kernlos)
  • 100 ml Wasser
  • etwas geriebener Ingwer

Sie können auch mit einem Thermomix entsaften. Dafür sollten Sie ebenfalls das Obst und Gemüse zunächst zerkleinern und dann in den Varoma geben. Füllen Sie Wasser in den Mixtopf, hängen Sie den Gareinsatz ein und stellen Sie ein hitzebeständiges Gefäß unter. Entsaften Sie für etwa 15 Minuten auf Stufe 2. Achtung: Das Ergebnis ist heiß. Füllen Sie ggf. den Saft für einen zweiten Durchgang erneut in Ihren Thermomix.

4.3. Immun-Boost: Rote-Beete-Ingwer Saft

Rote Beete ist reich an Antioxidantien, Vitamin C, Folsäure und wirkt sich außerdem positiv auf die Darmflora aus. Hier finden Sie einen Rezeptvorschlag:

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  • 4 Knollen (vorgekochte) Rote Beete
  • 1 Apfel
  • 1 Orange
  • 300 ml Wasser
  • etwas Ingwer

Pürieren Sie alles fein – im Kühschrank geschlossen aufbewahrt sind die Säfte bis zu drei Tage haltbar.

Tipp: Während einer Saftkur ist es wichtig, viel Wasser zu trinken. Das hilft bei der Entgiftung und wirkt Kopfschmerzen entgegen.

5. Slow Juicer kaufen

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