Mehr Infos.

ⓘ Hinweis: Produktauswahl, Finanzierung und Bewertungsverfahren

Eierkennzeichnung – Was bedeuten die Angaben auf dem Ei?

Eierkennzeichnung – Was bedeuten die Angaben auf dem Ei?

Jedes Ei, das in Deutschland über den Ladentisch geht, muss eine Eierkennzeichnung haben, aus der ersichtlich ist, woher das Ei stammt.

1. Kennzeichnung ist europaweit geregelt

Seit 2004 ist die Kennzeichnung von Eiern europaweit geregelt. Angegeben muss sein die Tierhaltung, das Land, das Bundesland und die Betriebsnummer und Stallnummer. Die Zahl auf dem Ei sieht im Format immer folgendermaßen aus: 0 – DE – 12 34567. Dabei haben die Zahlen und Buchstaben eine ganz bestimmte Bedeutung. Damit Sie in Zukunft ganz genau wissen, woher Ihre gekauften Eier kommen, möchten wir Ihnen hier alle Zahlen und Buchstaben einmal ganz genau erklären. Dabei gehen wir immer von demselben Beispiel aus: 0 – DE – 12 34567.

» Mehr Informationen

2. Haltungsform

0 – DE – 12 34567 = Der erste Teil der Kennzeichnung gibt Ihnen eine Auskunft über die Haltungsform. Folgende Kennzeichnungen sind zulässig:

» Mehr Informationen

» 0 = Ökologische Erzeugung
» 1 = Freilandhaltung
» 2 = Bodenhaltung
» 3 = Käfighaltung

3. Herkunftsland

0 – DE – 12 34567 = Der zweite Teil der Kennzeichnung, der immer aus Buchstaben besteht, gibt an, aus welchem Land die Eier stammen. Hier ein paar Beispiele:

» Mehr Informationen

» DE = Deutschland
» AT = Österreich
» FR = Frankreich
» NL = Niederlande

4. Legebetriebsnummer

0 – DE – 12 34567 = Mit Hilfe der letzten Ziffern lässt sich der Legebetrieb ganz genau herausfinden, denn jeder Mitgliedsstaat hat ein System entwickelt, mit deren Hilfe den Legebetrieben eine individuelle Nummer zugewiesen wird. Bei uns in Deutschland stehen die ersten beiden Ziffern für das Bundesland, in dem sich der Legebetrieb befindet.

» Mehr Informationen

» 01 = Schleswig-Holstein
» 02 = Hamburg
» 09 = Bayern
» 16 = Thüringen

Die nächsten vier Ziffern geben Auskunft darüber, um welchen Erzeugerbetrieb es sich im jeweiligen Bundesland handelt. Es handelt sich hierbei also um die Betriebsnummer. Die letzte Ziffer gibt an, aus welchem Stall das Ei stammt.

5. Die Kennzeichnung ist Pflicht

Durch die Kennzeichnungen lassen sich alle Eier lückenlos nachverfolgen. Eine Kennzeichnung ist beim Kauf Pflicht, wenn das Ei nicht direkt auf dem Bauernhof gekauft wird. Eine zusätzliche Angabe auf der Eierschachtel verrät das Mindesthaltbarkeitsdatum, das Kühldatum, die Gewichtsklasse und die Packstelle. Ausschlaggebend für die Herkunft des Eies ist aber immer der Stempel auf dem Ei selbst. Wenn Sie den Herkunftsort ganz genau wissen möchten, lesen Sie hier alles notwendige zur Deutung des Codes nach. So können Sie ganz einfach den Herkunftsbetrieb herausfinden.

» Mehr Informationen

6. Kochbücher für Ei-Liebhaber


Weitere interessante Artikel

Bildnachweise: © Stockfotos-MG - Fotolia.com

Kommentiere diesen Haushaltstipp

Bitte füllen Sie alle Felder aus