Haarspray selber machen: Tipps zu Herstellung und Haltbarkeit
Zum Glück lautet die Antwort „Ja“ und es ist zudem auch noch ganz einfach.
Zucker ist zwar ein starkes Klebemittel. Es geht jedoch auch anders. Die gängigste Alternative zu Zucker ist interessanterweise Salz.
Wählen Sie den Duft ganz nach Ihrem Belieben. Achten Sie jedoch darauf, dass es sich um naturreines ätherisches Öl handelt.
Haarspray ist aus dem Alltag einiger Männer und der meisten Frauen kaum wegzudenken. Bei all den enthaltenen künstlichen Stoffen stellt sich allerdings die Frage, wie gesund diese sind und ob so viel Chemie tatsächlich nötig ist.
Wir gehen auf Alternativensuche und geben Ihnen Tipps, wie Sie Haarspray selber machen können.
Inhaltsverzeichnis
1. Haarspray selber machen – so gelingt Ihnen ein natürliches Haarspray
Immer mehr Menschen vertragen bestimmte Inhaltsstoffe nicht oder möchten auf Plastikverpackungen verzichten. Auch wenn diese Vorhaben nicht immer so leicht umzusetzen sind, so ist es zum Glück ein Leichtes, Haarspray selber zu machen.
» Mehr InformationenFür das erste Rezept benötigen Sie folgende Zutaten:
- 50 ml destilliertes Wasser
- 5 bis 15 g Zucker (ca. 1 bis 3 TL), alternativ die entsprechende Menge an Honig
- einen Tropfen ätherisches Öl (für einen angenehmen Duft)
Mischen Sie die drei Zutaten miteinander und füllen Sie diese in eine Sprühflasche. Schon ist das DIY-Haarspray fertig. Je mehr Zucker Sie verwenden, desto stärker wird die Klebkraft.
Indem Sie das Wasser erhitzen, lassen sich die Zutaten einfacher verrühren.
Wenn Sie Haarspray selber herstellen, kommen Sie komplett ohne Konservierungsstoffe aus. Dies ist zwar gut für Ihre Haare, macht sich allerdings negativ bei der Haltbarkeit bemerkbar.
Lagern Sie Ihr selbst gemachtes Haarspray daher am besten im Kühlschrank. Sie können es für ca. 3 bis 4 Wochen verwenden.
Aufgrund des geringen Aufwands können Sie jederzeit neues Haarspray machen. Beginnen Sie also am besten mit einer eher kleinen Menge.
Wie Sie ein natürliches Haarspray aus Zucker und Wasser selber herstellen können, sehen Sie auch noch einmal in diesem kurzen YouTube-Video:
Einen interessanten Artikel über die Marketing-Strategie der Haarspray-Hersteller und die allzu vollmundigen Werbeversprechen können Sie hier nachlesen.
2. Haarspray ohne Zucker selber machen – so geht es
Sie müssen nicht unbedingt auf Zucker setzen, wenn Sie Ihr eigenes Haarspray herstellen.
Leider hat selbst gemachtes Haarspray aus Zucker einen entscheidenden Nachteil. Im Spätsommer zieht es die eine oder andere Wespe zu Ihnen hin.
Daher bietet sich (vorübergehend) die folgende Alternative an, die aus diesen Zutaten besteht:
- 50 ml destilliertes Wasser
- 1 bis 2 ml Arganöl
- 1 TL Salz
Öl hilft Ihnen bei trockenen Haaren. Neigen Sie hingegen eher zu fettigem Haar, verzichten Sie auf den Zusatz von Öl.
Zusätzlich können Sie selbstverständlich ätherisches Öl ergänzen, sofern Sie einen bestimmten Duft bevorzugen.
Möchten Sie Ihre Haare hingegen eher glätten, so können Sie zu Aloe Vera greifen. Sie benötigen lediglich einen EL des Safts, 100 ml Wasser sowie etwas Glyzerin.
Wenn Sie nicht ganz zufrieden mit Ihrer aktuellen Haarfarbe sind und Ihre Haare ein wenig aufhellen möchten, so bietet sich eine Mischung aus 100 ml Wasser, 2 ml Mandelöl, 2 Tropfen Kamillenöl sowie 15 ml Zitronensaft (ergibt sich etwa aus einer halben ausgepresste Zitrone).
Nun noch kräftig schütteln und schon ist das aufhellende Spray fertig.
Auch diese Alternativmischungen halten sich nur begrenzt. Bewahren Sie sie daher am besten im Kühlschrank auf.
Tipp: Für sehr trockenes Haar bietet sich auch Kokosöl als Zusatz an. Da dieses jedoch nur in erwärmten Zustand flüssig ist, eignet es sich nur, sofern Sie jeden Tag Zeit ins Erwärmen investieren möchten.
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