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Parkett verlegen – Mit diesen 5 Schritten klappt’s!

Parkett verlegen – Mit diesen 5 Schritten klappt’s!

Sie wollen Ihr Heim ein wenig verschönern und in einen tollen Parkettboden investieren? Kein Problem. Doch wie verlegt man diesen Fußbodenbelag eigentlich? Wir haben Tipps für Sie zusammen gestellt, damit Sie selbst Ihr Parkett verlegen können.

1. Parkettboden ist edel und massiv

Es ist an der Zeit, die alten Bodenbeläge in Ihrem Haus auszutauschen? Ihr Designboden aus Linoleum ist nicht mehr ansehnlich und Sie wünschen sich einen Holzfußboden? Wie wäre es denn mit einem schönen und edlen Parkettboden? Er besteht aus massivem Holz und kann bei Kratzern oder anderen Beschädigungen problemlos abgeschliffen und mit Parkettlack neu versiegelt werden. Durchgesetzt hat sich das Parkett zu Beginn des 19. Jahrhunderts und ist seitdem aus unseren Wohnräumen nicht mehr wegzudenken. Mit Hilfe der Versiegelung und der Möglichkeit zum Parkett Schleifen ist der Bodenbelag heute nicht nur nett anzusehen, sondern zudem auch noch pflegeleicht.

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2. Vorteile von Parkettböden

Parkettboden ist zwar nicht gerade günstig und die Parkett Preise schwanken zum Teil stark, es macht sich aber durchaus bezahlt. Gegenüber PVC Boden, Laminat, Linoleum und anderen Bodenbelägen bietet Parkett nämlich einige Vorteile. Aufgrund seiner langen Lebensdauer und der Oberflächenbehandlung mit Ölen ist es beispielsweise sehr umweltfreundlich. Den Parkettboden pflegen Sie mit einfachen Mitteln auch ohne Probleme. Desweiteren ist es hygienisch und verbessert das Raumklima, weil es feuchteregulierend ist. Außerdem ist es dank der Wärmedämmeigenschaft fußwarm und im Gegensatz zum PVC Boden oder Designboden ideal für Fußbodenheizungen geeignet.

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Wer nun aber denkt, Massivparkett gäbe es nur als klassisches Fischgrätparkett, der irrt. Jedes Parkett ist anders und hat seinen ganz eigenen Charme. Den Bodenbelag gibt es beispielsweise in nahezu allen Holztönen, die man sich nur vorstellen kann. Abhängig ist die Farbe von der jeweiligen Holzsorte. Das kann unter anderem Eichenparkett, Ahorn, Birnbaum, Zeder oder Olivenholz sein. Echtholzparkett unterscheidet sich auch hinsichtlich der Verlegemethode – es gibt das Klickparkett und Varianten, die Leim oder Parkettkleber benötigen. Auch was das Muster angeht, gibt es ganz verschiedenen Möglichkeiten. Sie sind abhängig von der Art der Verlegung. Beliebte Verlegemuster für Fertigparkett sind beispielsweise:

  • Schiffsboden
  • Kassette
  • Fischgrät
  • Diagonalverband
  • Tafel
  • Altdeutscher Verband
  • Leiter
  • Flechtmuster

3. Parkett kaufen

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, Parkett als Fußbodenbelag zu verwenden, geht es als aller erstes zum Einkauf. Parkett können Sie in jedem Baumarkt oder Fachhandel kaufen. Dort können Sie das Material vor Ort genau begutachten und anfassen. Oft fällt die Entscheidung für eine bestimmte Farbe oder ein bestimmtes Muster leichter, wenn man das Produkt vorher schon einmal in den Händen halten konnte. Wer es aber einfach und schnell mag, kann online seinen Parkettboden kaufen. Im Internet sind verschiedene Onlineshops, wie markenboden.de, zu finden, in denen Sie Parkett kaufen können. Sie bieten neben einer großen Auswahl an Eichenparkett, Fischgrätparkett etc. oft auch eine umfassende Beratung, um sich den Traum vom Parkett online zu erfüllen. Ab und zu gibt es im Baumarkt oder online auch Parkett Restposten, mit denen Sie gerade für kleinere Räumen Parkett günstig erwerben können.

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Früher hat man die Parkettdielen noch mit Nägeln oder einem speziellen Kleber am Holzboden fixiert.

4. Parkett verlegen

Lange war das Verlegen eines Parkettbodens die Arbeit von Profis und Bodenlegern. Zu ängstlich war man, um sich an das teure Produkt mit seiner umständlichen Verlegetechnik selbst ranzutrauen. Mit den einfachen Klicksystemen vom Klick Parkett gehört das aber nun ähnlich wie beim Laminat Verlegen der Vergangenheit an. Wenn Sie beim Parkett verlegen Kosten sparen möchten, machen Sie es einfach selbst. Heute sind die Parkettarten nämlich meist als Fertigparkett schon wohnfertig versiegelt. Auch das Verlegen ist mittlerweile nicht mehr allzu kompliziert, da es zum Großteil gar nicht mehr auf dem Untergrund befestigt werden muss. Heute werden die einzelnen Holzstücke stattdessen nur noch wie beim Laminat verlegen an einander geklickt und fertig. Damit beim Parkett Verlegen aber garantiert nichts schief geht, haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Sie erstellt, mit der Sie auf einen Parkettleger verzichten können.

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Schritt 1: Die richtige Vorbereitung ist das A und O

Bevor Sie mit dem Verlegen des Parkettfußbodens starten, sollten zunächst einmal gewisse Vorbereitungen treffen. Dazu gehört unter anderem, die Parkettdielen gute 48 Stunden verschlossen in dem Raum zu lagern, in dem es später auch verlegt werden soll. So hat das Holz die Möglichkeit, sich zu akklimatisieren und sich an die Raumtemperatur anzupassen. Letztere sollte zwischen 18 und 26 Grad liegen.

Schritt 2: Trittschalldämmung verlegen

Desweiteren ist es wichtig, im Voraus eine Trittschalldämmung zu verlegen. Sie dient dazu, Geräusche, die beim Gehen entstehen, zu minimieren. Spezielle Matten werden dafür unter das Parkett gelegt. Verteilen Sie daher die Trittschalldämmung ohne Überlappen, nur an den Kanten, bündig im Raum, bevor Sie mit dem Parkettverlegen beginnen.

Schritt 3: Die erste Parkettreihe

Nun kann es endlich losgehen. Packen Sie die Parkettdielen dafür aus der Folie aus und nehmen die erste Reihe heraus. Entfernen Sie dort an der Längsseite die Nuten. Verwenden können Sie dafür beispielsweise eine Stichsäge. Dieser Vorgang ist besonders wichtig, da das Parkett sonst nicht direkt an der Wand ansitzen würde. Legen Sie die bearbeiteten Dielen nun mit der Nutseite zur Wand gerichtet in eine Ecke des Raumes. Schieben Sie jetzt zwischen Stirn– und Längsseite des Parketts und der Wand Abstandkeile. Etwa einen Zentimeter sollte die Diele nun von der Wand entfernt sein. Sockelleisten sorgen später dafür, dass die Kanten nicht zu sehen sind.

Die Abstandkeile müssen Sie im gesamten Raum immer zwischen Wand und Parkett verteilt einschieben. Nur so hat das Holz nämlich die Möglichkeit, zu arbeiten, ohne hässliche Wölbungen zu produzieren.

Nun legen Sie die zweite Diele an die Stirnseite der ersten Diele an und klopfen sie mit einem Schlagholz und einem Hammer fest. Neben dieser Prozedur gibt es auch Parkettarten, die geleimt werden. Dort gehen Sie ähnlich vor, nur dass Sie zusätzlich das Parkett verkleben. Sollte überschüssiger Leim oder Parkettkleber dabei aus der Fuge austreten, wischen Sie ihn sofort einem feuchten Tuch ab.

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Beim Endstück der letzten Reihe gehen Sie genauso vor wie hier.

Schritt 4: Das Endstück einsetzen

Was nun noch fehlt ist das Endstück. Das müssen Sie zusägen – beispielsweise mit einer Fuchsschwanzsäge. Messen Sie die Lücke dafür am besten mit einem Zollstock ab und markieren die passende Länge auf der Diele mit einem Bleistift. Helfen kann dabei ein Winkel. So können Sie einen geraden Strich machen und sich das Schneiden etwas erleichtern. Drehen Sie die Diele mit der Rückseite nach oben, wenn Sie mit dem Sägen beginnen wollen. Falls dabei nämlich kleine Teile abplatzen sollten, sind Sie auf der richtigen Oberfläche später nicht zu sehen. Platzieren Sie das Endstück anschließend zwischen Dielenboden und Wand. Ziehen Sie es mit einem Zugeisen, schieben Sie die Abstandkeile zwischen Endstück und Wand und befestigen Sie am Ende wenn alles verlegt ist die Sockelleisten.

Schritt 4: Mit den weiteren Reihen fortfahren

Nun geht es an das Verlegen der zweiten Reihe. Dort beginnen Sie mit dem Rest des Endstücks der vorherigen Reihe und arbeiten sich immer weiter vor. Dadurch entsteht ein durchgängiger Versatz. Je nach Verlegeart klopfen Sie den Dielenboden entweder mit Hammer und Schlagholz fest oder verleimen sie. Fahren Sie Reihe für Reihe so fort.

Schritt 5: Heizungsrohre und Türzargen einfassen

Heizungsrohre und Türzargen sind beim Parkettverlegen oft im Weg. Schneiden Sie diese mit Hilfe einer Stichsäge aus den Holzdielen aus. Machen Sie diese Ausschnitte am Besten an der Stirnseite der Parkettdiele. Es bietet sich an, mit der Reihe immer auf der Seite zu beginnen, an der sich das Heizungsrohr oder die Türzarge befindet. Dank der Rosette, die später um das Heizungsrohr gelegt oder gesteckt wird, müssen Sie sich beim Ausschneiden keine all zu große Mühe geben und auf jeden Millimeter achten. Sie verdeckt den Ausschnitt später und ermöglicht einen sauberen Abschluss. Einen Zentimeter sollten Sie zwischen Parkett und Heizungsrohr aber freilassen. Ähnlich verhält es sich bei der Türzarge. Messen Sie die Aussparung ab und schneiden Sie mit einer Stichsäge aus. Auch hier sollten Sie einen Abstand von einem Zentimeter als Dehnungsfuge übrig lassen. Damit die Dehnungsfuge an der Tür später nicht mehr zu sehen ist, verschließen Sie diese mit einer Dichtmasse.

Tipp
Parkettboden reinigen Sie ganz einfach mit einem leicht angefeuchteten Tuch.

5. Die Parkett Pflege

Ist das Parkett erst einmal verlegt, ist die Parkettpflege recht einfach. Sie können ohne großen Aufwand das Parkett reinigen, das Parkett reparieren und das Parkett ölen, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Wenn Sie Ihr Parkett ausbessern möchten, gibt es hierfür im Baumarkt oder Fachhandel entsprechende Reparatursets, mit denen Sie Kratzer im Parkett einfach beseitigen können. Nach vielen Jahren Benutzung ist es aber vielleicht doch einmal nötig, dass Sie Ihren Parkettboden schleifen. Das Parkett Schleifen mit einer Parkettschleifmaschine ist zwar etwas aufwendig und sollte im Zweifelsfall von einem Parkettverleger übernommen werden, der auch im Anschluss das Parkett versiegeln wird. Danach sieht Ihr Holzboden aber wieder aus wie neu. Wenn Sie also beim Parkett Abschleifen Kosten und Nutzen gegeneinander aufwiegen, sollte das Ergebnis eindeutig sein. Parkett abschleifen und versiegeln lohnt sich!

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6. Parkett oder Laminat? Parkett!

Wie Sie sehen ist das Verlegen eines Parkettbodens durchaus kein Hexenwerk. Auch Sie können unter Berücksichtigung unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung selbstständig den Boden Ihrer Wohnräume mit kostbaren Holzdielen aufwerten und zum Bodenleger werden. Alles was Sie dafür brauchen ist das Material, eine helfende Hand und ein wenig Geschick. Probieren Sie es aus und verlegen Sie Ihren eigenen Holzfußboden. Das Ergebnis wird Sie überzeugen!

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7. Nach dem Verlegen steht die Pflege an

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