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Läusemittel Test 2024

Empfehlenswerte Läusemittel im Überblick


Die besten Läusemittel 2024

Alles, was Sie über unseren Läusemittel Vergleich wissen müssen

Wenn Sie oder Ihr Kind Läuse hat, kommen Sie um ein gutes Läusemittel nicht herum.

Wenn es am Kopf juckt und kein Kratzen hilft, leiden Sie vielleicht unter Läusen. Das ist umso wahrscheinlicher, wenn Sie kleine Kinder zu Hause haben. 85 Prozent der Grundschulkinder hatten schon mindestens einmal in ihrem Leben unter Läusebefall zu leiden. Und dann übertragen sich die Lästlinge in der Regel auch auf die anderen Bewohner, denn die Eier finden sich da, wo Haare sind – im Bad natürlich, im Wohnzimmer, im Schlafzimmer. Meist hat die Übertragung schon stattgefunden, bevor der Befall überhaupt bemerkt wurde. Die Bekämpfung war früher gar nicht einfach, denn die Biester sind hartnäckig. Früher wurde den Kindern kurzerhand der Kopf kahlgeschoren, oft die einzige Möglichkeit, den Kopfläusen beizukommen. Heute müssen Sie glücklicherweise nicht mehr zu solch drastischen Mitteln greifen. Dank sehr wirksamer Läusemittel auf dem Markt ist das Problem recht einfach wieder in den Griff zu bekommen. Welche Wirkstoffe es gibt und was Sie bei der Anwendung beachten müssen, verraten wir Ihnen in dieser Läusemittel Kaufberatung. Auch ein Läusemittel Test oder Vergleich kann Ihnen helfen, schnell das beste Präparat zur Bekämpfung von Läuse zu finden.

Verschiedene Läusemittel-Arten im Überblick

Eine Umarmung und schon krabbelt es auf dem Kopf – Kopfläuse werden meist durch Körperkontakt übertragen. Die Folge ist unangenehmer bis schmerzhafter Juckreiz, der auch durch Kratzen nicht gelindert werden kann. Die gängigen Läusemittel, die Sie in Deutschland kaufen können, enthalten entweder Mittel auf Öl-Basis oder pflanzliche beziehungsweise chemische Wirkstoffe. Die Unterschiede sowie Vor- und Nachteile je nach Darreichungsform und Inhaltsstoffe haben wir in der folgenden Übersicht zusammengefasst.

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Läusemittel Typ Beschreibung
Läusemittel auf Öl-Basis Eine Kopflaus ernährt sich vom Blut der Kopfhaut. Bei diesem Vorgang gelangt immer etwas Speichel der Laus in die winzige Wunde, was den Juckreiz verursacht. Durch das Kratzen werden die Wunden größer und können sich im schlimmsten Fall sogar entzünden. Sie sollten also schnell handeln! Bei einem Läusemittel auf Öl-Basis handelt es sich meistens um Dimeticon (Silikonöl). Aber auch andere Öle können die Basis bilden, beispielsweise Kokosöl. Das Öl soll die Atemwege der Laus verstopfen und ihren Wasserhaushalt nachhaltig stören. Nach der Anwendung müssen die Haare mit einem speziellen, feinzinkigen Nissenkamm ausgebürstet werden, da Studien nicht abschließend klären konnten, ob die Laus dauerhaft immobilisiert wurde oder nur kurzfristig. Die ausgekämmten Läuse können nach dem Haare kämmen ohne Nahrung höchstens 55 Stunden überleben. Läuseeier können sich ohne die Wärme der Kopfhaut nicht weiterentwickeln. Läusemittel mit dem Wirkstoff Dimeticon oder anderen pflanzlichen Ölen sind sehr verträglich und garantiert ungiftig. Da keine Resistenzen bekannt sind, wirken sie sehr zuverlässig. Als nachteilig kann die lange Einwirkzeit empfunden werden. Wichtig ist außerdem das anschließende, sorgfältige Auskämmen der Haare, da die Wirksamkeit sonst beeinträchtigt werden kann.
Neurotoxische Läusemittel Wie der Name schon sagt, wirken neurotoxische Läusemittel auf das Nervensystem der Läuse. Zuerst sind sie bewegungsfähig, schließlich sterben sie. Die enthaltenen Wirkstoffe können pflanzlicher oder chemischer Natur sein, beispielsweise ein Extrakt aus der Chrysanthemenblüte (Pyrethrum) oder die chemischen Wirkstoffe Allethrin und Permethrin. Für den Menschen sind diese Mittel unschädlich, wenn sie richtig angewendet werden. Auch bei Kindern können sie bedenkenlos angewendet werden. Eine Ausnahme stellen Säuglinge und Kleinkinder dar. In diesem Fall sollten Sie vor der Behandlung Ihren Kinderarzt befragen. Erwachsene Läuse werden mit den Insektiziden zuverlässig abgetötet. Bei Nissen dagegen konnte eine hundertprozentige Wirkung nicht nachgewiesen werden. Deshalb sollten Sie die Haare nach der Behandlung ebenfalls mit einem feinzinkigen Läusekamm durchkämmen und sie nach acht bis zehn Tagen wiederholen. Wichtig ist, dass Sie eine ausreichend große Menge des Läuseshampoos auftragen und gut verteilen. Beachten Sie unbedingt die Einwirkzeit, damit auch wirklich alle Schädlinge erwischt werden. Dann sind neurotoxische Läusemittel sehr effektiv. Zudem ist die Einwirkzeit kürzer als bei den Mitteln auf Ölbasis.

Vorteile und Nachteile verschiedener Läusemittel-Arten

Sie sind sich noch unsicher, welches Läusemittel es werden soll? Dann sehen Sie sich doch noch mal in Ruhe alle Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Produktarten an.

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Läusemittel Typ Vorteile Nachteile
Läusemittel auf Öl-Basis
  • Gut verträglich
  • Einfache Anwendung
  • Gute Wirkung
  • Absolut ungiftig
  • Lange Läusemittel Einwirkzeit
  • Wirkt nicht immer ganz zuverlässig
Neurotoxische Läusemittel
  • Einfache Anwendung
  • Zuverlässige Wirkung
  • Kurze Einwirkzeit
  • Nicht für Säuglinge und Kleinkinder geeignet

Welches Läusemittel ist für Sie geeignet?

Sie können viele Läusemittel rezeptfrei im Internet oder in der Apotheke kaufen. Wir sagen Ihnen, welche Kriterien für die Auswahl eine Rolle spielen können. Auch die häufigsten Fragen zum Thema Läusemittel beantworten wir hier.

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Erstattungsfähige Läusemittel

Für Kinder, die jünger als 12 Jahre sind, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die meisten zugelassenen Kopflausmittel. Dafür müssen Sie ein Rezept Ihres Kinderarztes bei der Krankenkasse einreichen. Allein deswegen ist es sinnvoll, den Arzt zu konsultieren. Das Rezept müssen Sie in einer Apotheke einlösen, bevor Sie es einreichen. Erstattungsfähige Anti Läusemittel sind beispielsweise die Nida Pumplösung, das Mosquito Läuseshampoo oder die Infectopedicul-Lösung. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt nach der Erstattungsfähigkeit des verschriebenen Mittels.

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Tipp
Im Allgemeinen sind Läusemittel unbedenklich und können auch bei Kindern angewendet werden. Leiden Sie allerdings an einer Krankheit der Kopfhaut, einer Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe oder am MCS-Syndrom, sollten Sie vor der Anwendung einen Arzt zu Rate ziehen. In der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie auf Läusemittel verzichten und stattdessen das „nasse Auskämmen“ anwenden. Dabei verteilen Sie eine Pflegespülung in den Haaren, lassen diese einwirken und kämmen die Haare dann mit dem Läusekamm aus.

Wirksamkeit

Während es bei den neurotoxischen Läusemitteln, also Insektiziden, Laboruntersuchungen gibt, fehlen die Studien zur Wirksamkeit der alternativen Kopflausbekämpfung meist. Nur ein einziger Hersteller, nämlich EtoPril, kann eine solche Studie zur therapeutischen Wirksamkeit vorweisen. Diese kommt aber zu dem Ergebnis, dass das Kopflausmittel auf Öl-Basis nicht ganz mit den Insektiziden mithalten kann. Besonders bei starkem Kopflausbefall oder wenn auch nach zweimaliger Anwendung noch Kopfläuse vorhanden sind, sollten Sie deswegen einem neurotoxischen Läusemittel den Vorzug geben. Allerdings haben die Läuse gegen manche Wirkstoffe in den Pestiziden Resistenzen entwickelt. So ist die Wirksamkeit des künstlich hergestellten Permethrins von 97 Prozent (1990er Jahre) auf nur noch 30 Prozent im Jahr 2010 gesunken. Für Läusemittel auf Öl-Basis dagegen sind keine Resistenzen bekannt.

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Vorbeugende Mittel

Es gibt Läusesprays, die Sie vorbeugend einsetzen können, beispielsweise wenn im Kindergarten oder in der Schule Ihres Kindes ein Kopflausbefall bekannt geworden ist. Sprühen Sie das Mittel morgens gleichmäßig in die Haare Ihres Kindes. Erfahrungsberichte zeigen, dass der Befall so abgewehrt werden kann. Haben Sie bereits Läuse gefunden, sind diese Mittel nicht geeignet. Einen Kopflausbefall können Sie nur mit einem Nissenkamm feststellen. Dann bleibt nur der Griff zu einem Mittel der akuten Kopflausbekämpfung.

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Verträglichkeit

Prinzipiell sind die Wirkstoffe der neurotoxischen Läusemittel wie Permethrin, Allethrin oder Pyrethrum giftig. Sie können Nebenwirkungen hervorrufen, meist Reizungen von Kopfhaut, Augen, Schleimhäute und im schlimmsten Fall sogar der Atemwege. Besteht der Befall schon über einen längeren Zeitraum, haben sich viele kleine Hautwunden gebildet, über die die Wirkstoffe in den Kreislauf gelangen. Damit steigt die Gefahr von Vergiftung und unerwünschten Reaktionen. Läusemittel auf Öl-Basis sind in der Regel hervorragend verträglich und führen nur sehr selten zu Reizungen oder allergischen Reaktionen (Neemöl ist die einzige Ausnahme). Das und die Tatsache, dass es noch keine Resistenzen dagegen gibt, spricht für ein alternatives Läuseshampoo. Gut verträgliche Wirkstoffe sind alle, die auf Dimeticon basieren, Kokos- und Lavendelöl, Rizinusöl, Geranienöl sowie Teebaumöl.

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Anwendung

Ein Läusemittel kann nur effektiv wirken, wenn es richtig angewendet wird. Dazu zählt die Einwirkzeit, die Sie weder unter-, noch überschreiten sollten. Nach der Behandlung müssen die Haare mit einem feinzinkigen Nissenkamm ausgekämmt werden. Die Behandlung sollte mindestens einmal nach acht bis zehn Tagen wiederholt werden. Die meisten Läuseshampoos lassen sich gut verteilen und das Haar ist anschließend leicht zu kämmen – ein wichtiges Kriterium, denn so entwickelt sich das Auskämmen nicht zur Tortur. Besonders vorbeugende Läuse-Sprays hinterlassen einen öligen Film auf dem Haar. Dadurch kann es fettig und ungepflegt wirken. Öl-basierte Mittel sind oft schwierig auszuwaschen. Es kann mehrere Haarwäschen dauern, bis der fettige Glanz gänzlich verschwunden ist. Das kann im Schul- oder Büroalltag durchaus zu Beeinträchtigungen führen. Ein weiterer Aspekt ist die Einwirkzeit, die von zehn Minuten bis hin zu acht Stunden variieren kann. Bei langer Einwirkzeit empfiehlt es sich, das Shampoo über Nacht in den Haaren zu belassen. Der Anwender sollte in dieser Zeit eine Haube tragen.

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Um Läuse langfristig zu entfernen, müssen Sie mit einem Nissenkamm auch alle Eier aus den Haaren kämmen.

Kann ich Läuse auch ohne Läusemittel bekämpfen?

Immer wieder machen Gerüchte um den Einsatz von Hausmitteln zur Bekämpfung der Parasiten die Runde. Von der Verwendung von Mayonnaise, Essig oder ätherischen Ölen bis hin zum Einsatz von Heißluft (beispielsweise mit einem Föhn) gibt es zahlreiche Tipps, die zum Erfolg führen sollen. So verführerisch das klingt – die Wirksamkeit darf bezweifelt werden. Zwar kommt es in einzelnen Fällen zum gewünschten Ergebnis, unter welchen Bedingungen, ist jedoch nicht klar. Wenn Sie Ihre Kopfläuse schnell und zuverlässig loswerden möchten, sollten Sie zu bewährten Mitteln greifen.

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Helfen Läusemittel auch gegen Flöhe?

Während Kopfläuse wirklich nur den Kopf befallen, finden sich Flöhe am ganzen Körper. Mit einem Läuseshampoo können Sie also gegen die Flöhe nicht viel ausrichten, da es lokal begrenzt wirkt. Während außerdem bei Läusen die Behandlung der befallenen Stellen ausreicht, muss bei einem Flohbefall auch die Umgebung behandelt werden, da sich die Floh-Larven gerne in Teppichen, Polstern und Betten aufhalten. Filz- oder Schamläuse finden sich im Schambereich. Es ist ausreichend, die Haare zu entfernen. Aber auch Mittel zur Kopflausbekämpfung sind zur Bekämpfung geeignet.

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Wie kann ich leere Nissen loswerden?

Auch Wochen nach der erfolgreichen Bekämpfung (z. B. mit Läusemittel Hausmittel oder Apotheke Läuseshampoo) können sich noch leere Nissen im Haar finden. Das ist zwar nicht tragisch, denn diese entwickeln sich nicht weiter und können auch nicht übertragen werden. Wenn es Sie trotzdem stört, können Sie versuchen, die leeren Nissen mit dem Nissenkamm loszuwerden. Hilft das nicht, bleibt nur, sie mit den Fingernägeln herauszuziehen – oder die befallenen Härchen abzuschneiden.

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Wo finden Sie ein gutes Läusemittel ?

Das beste Läusemittel bzw. den Läusemittel Vergleichssieger (Stiftung Warentest) finden Sie schnell über einen Läusemittel Vergleich, den Sie ganz einfach online durchführen können. Ein Läusemittel günstig (oder günstiges Läusemittel) gibt es aber auch in Drogerien oder in der Apotheke, wo Sie sich auch gleich zur korrekten Anwendung nach Läusemittel Gebrauchsanweisung beraten lassen können.

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Die beliebtesten Hersteller und Marken für Läusemittel

Möchten Sie ein Läusemittel kaufen, um die Plagegeister endgültig loszuwerden? Laut Läusemittel Test oder Vergleich sind besonders die Produkte folgender Hersteller zuverlässig bei der Entfernung.
  • Nyda
  • Goldgeist
  • Licener
  • SOS Läuseshampoo
  • Etopril
  • Infectopedicul
  • Ingrubar
  • Jacutin
  • Quies
  • Mosquito
  • Linicin
  • Läuseschreck
  • Kit & Coco
  • Liceguard
  • Dr August Wolff
  • Pohl Boskamp
  • Dr Phil Gloystein
  • Hennig Arzneimittel
  • Districon
  • Wepa

Fazit

Ob Läusemittel vorbeugend, Läuse Spray oder Shampoo gegen Kopfläuse und Nissen zur aktiven Läusemittel Behandlung – es gibt laut einem Läusemittel Test oder Vergleich verschiedene Wege, um einem Befall vorzubeugen bzw. diesen aktiv zu behandeln. Sie sollten das Läusemittel verwenden, das am besten zur Struktur ihrer Kopfhaut passt und den höchsten Behandlungserfolg verspricht. Bei sehr empfindlicher und gereizter Kopfhaut sind immer die öl-haltigen Produkte vorzuziehen. Ist der Befall auch nach der Läusebehandlung bzw. Läusemittel Anwendung gegen Läuse und Nissen immer noch vorhanden, sollten Sie aber doch zu einem neurotoxischen Läusemittel (z. B. Pedikulozid) greifen, das eine höhere Wirkung verspricht.
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