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Weißwurst essen – 2 Varianten

Weißwurst essen – 2 Varianten

Weißwurst mit süßem Senf und dazu noch selbstgebackene Laugenbrezeln – eine original bayerische Spezialität. Aber wie muss man eigentlich eine Weißwurst essen?

1. Weißwürste kochen

Getrunken wird zum Verzehr der Weißwurst traditionell immer ein Weißbier. Eine Weißwurst besteht überwiegend aus Kalbsfleisch. Sie neigen beim Kochen sehr dazu zu platzen. Dies ist kein Missgeschick, sondern kommt öfters einmal vor. Wenn die Zubereitung von Weißwürsten klappen soll, dann sollten Sie wie folgt vorgehen: Zunächst müssen Sie ausreichend Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Dann müssen Sie den Topf vom Herd ziehen und die Würste reinlegen. Dann den Deckel wieder drauf und die Restwärme des Herdes nutzen und die Würste ca. 10 Minuten garen lassen. Das Wasser darf also nicht mehr kochen. Ansonsten könnten die Weißwürste nämlich platzen.

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2. Weißwürste vor 12 Uhr essen

Eine Weißwurst zu essen ist gar nicht so einfach. Dabei kann man sich als Laie sogar ordentlich blamieren. Es gibt zwei Varianten, wie man Weißwürste essen kann. Die eine Variante ist etwas ursprünglicher und die andere dagegen schon etwas eleganter. Bei einer Weißwurst handelt es sich um eine helle Brühwurst, die im Jahr 1857 durch einen jungen Münchner Metzger mit dem Namen Sepp Moser eher durch Zufall erfunden wurde. Vergleichbare Würste gab es aber bereits schon im Frankreich des 14. Jahrhunderts. Damals galt beim Weißwurstessen das Gebot, dass die Weißwurst das Zwölf-Uhr-Läuten nicht hören durfte. Das bedeutete, dass man die Weißwurst schon vor 12 Uhr essen sollte. Der Grund dafür ist der, dass die Weißwürste damals immer morgens frisch zubereitet wurden. Meist waren sie allerdings nicht einmal länger als bis 12 Uhr haltbar.

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3. Weißwurst essen – 2 Varianten

Grundsätzlich kann man eine Weißwurst auf zwei verschiedene Arten essen. Bei der ersten Variante handelt es sich um das typisch bayerische Zuzeln. Bei der zweiten Variante benötigt man hingegen Messer und Gabel. Eine Weißwurst zu essen ist nicht gerade einfach, weil man diese nicht mit der Haut ist. Man muss also geschickt, aber dennoch etwas elegant versuchen, das Fleisch von der Haut zu trennen.

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  1. Zuzeln: Beim Zuzeln handelt es sich um eine sehr urige und auch sehr einfache Variante, eine Weißwurst zu verzehren. Schneiden Sie an der einen Seite der Weißwurst das Ende ab. Nehmen Sie die Wurst nun in die Hand und tunken Sie diese in etwas Senf ein. Anschließend müssen Sie das Brät aus der Haut zuzeln d.h. heraussaugen. Wem diese Variante nicht elegant genug ist bzw. wer sich nicht die Hände schmutzig machen möchte, der sollte die folgende Variante ausprobieren.
  2. Bei dieser Variante benötigen Sie nun Messer und Gabel. Schneiden Sie die Weißwurst der Länge nach auf und ziehen Sie die Haut anschließend komplett von der Wurst ab. Wenn Sie es nicht schaffen, die Haut mit dem Besteck abzuziehen, dann können Sie natürlich auch die Finger dazu benutzen.

4. Schwierige Technik

Meisteresser schneiden ihre Weißwurst mit Hilfe eines Kreuzschnittes auf. Dabei handelt es sich jedoch um eine Technik, die man heute nur noch sehr selten sehen kann, weil sie wirklich sehr schwer ist. Bei dieser Variante sticht man als erstes mit der Gabel in das obere Ende der Wurst. Nun muss man einen schrägen Querschnitt machen. Bei diesem Schnitt muss man jedoch aufpassen, dass man die Weißwurst nicht komplett durchtrennt. Anschließend muss man nur noch direkt mit der Gabel in die Füllung stechen und diese aus der Haut herausdrehen. Beim nächsten Stück muss man wieder mit der Gabel in das Brät stechen und die Haut nun entgegen dem ersten Schnitt einschneiden, sodass das Brätstück von oben gesehen einem Dreieck ähnelt. Anschließend muss man dieses Stück wieder aus der Haut drehen.

5. Weiteres zur bayrischen Küche


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bayer

zefix! brezn nennt ma des. und wenn die weißn aufplatzen dann ist das sehr wohl ein mißgeschick und ich möchte niemanden zwingen die dann noch zu essen.

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