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Fleisch auftauen – So wird’s gemacht

Fleisch auftauen – So wird’s gemacht

Wenn Sie Fleisch auftauen möchten, dann müssen Sie dabei einiges beachten, weil es dabei nicht nur um Hygiene, sondern auch um das Vermeiden von Erkrankungen durch Keime geht.

1. Fleisch nicht bei Zimmertemperatur auftauen

Wer kennt das nicht: Man kommt von der Arbeit, ist schon total geschafft und auf einmal wünscht sich die ganze Familie ein warmes Abendessen und das am besten noch mit einem schönen Stück Fleisch. Dann muss man sich aufrappeln und erst einmal das Fleisch auftauen. Und genau darin liegt das Problem. Fleisch kann man nicht so schnell auftauen. Schließlich sollte man Fleischstücke und Fischstücke ja niemals bei Zimmertemperatur auftauen. Sie sollten Fleisch daher auch niemals auf die Heizung legen und auftauen. Bei diesen Auftauvarianten werden bestimmte Prozesse aktiviert durch die das Gefriergut verderben kann. Außerdem wird das Fleisch zäh und trocken.

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2. Fleisch im Kühlschrank auftauen

Fleisch sollten Sie auf jeden Fall ganz langsam im Kühlschrank auftauen, denn dann verliert es am wenigsten Fleischsaft und eventuell vorhandene Keime können sich wesentlich schlechter vermehren. Weil das Auftauen im Kühlschrank einige Zeit in Anspruch nimmt, sollten Sie das Fleisch schon am Vorabend aus dem Gefrierschrank nehmen und es zum Auftauen in eine Schüssel geben. Wenn Sie mariniertes Fleisch auftauen, dann sollte dieses natürlich in der Verpackung verbleiben, damit es sich dabei in der Marinade befindet.

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3. Auftauflüssigkeit immer abgießen

Während des Auftauprozesses sollten Sie immer wieder die Auftauflüssigkeit abgießen, denn darin vermehren sich Verderbniserreger besonders gut. Am besten ist es, wenn Sie die Tiefkühlware gleich in einem Gefäß mit Siebeinsatz auftauen, denn dann liegt das Fleisch erst gar nicht im Auftauwasser. Auf den Behälter gehört auf jeden Fall immer ein Deckel, da das Gefriergut ansonsten andere Gerüche aus dem Kühlschrank annehmen kann. Vor allem beim Auftauen von Geflügel müssen Sie sehr vorsichtig sein, da ansonsten die Gefahr einer Salmonellenvergiftung besteht. Wenn Sie das Auftauwasser in das Spülbecken schütten, dann sollten Sie dieses anschließend gründlich mit heißem Wasser reinigen.

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4. Fleisch immer schell zubereiten

Das langsame Auftauen im Kühlschrank hat noch einen weiteren Vorteil, denn das Fleisch bleibt dabei wesentlich zarter. Auf das Auftauen in heißem Wasser, der Mikrowelle, im Backofen oder auf der Heizung sollten Sie möglichst ganz verzichten, da die Qualität des Fleisches auf jeden Fall darunter leidet. Nach dem Auftauen sollten Sie das Fleisch möglichst schnell zubereiten, um einen eventuellen Qualitätsverlusten vorzubeugen. So sichern Sie den Geschmack des endgültigen Gerichtes, das Sie zubereiten möchten.

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5. Mikrowelle und Backofen benutzen

Wenn es jedoch einmal etwas schneller gehen soll, dann können Sie die Fleischstücke auch auf der niedrigsten Stufe in der Mikrowelle oder im Umluftherd auftauen. Zubereitetes Fleisch mit Sauce können Sie auch in der Mikrowelle auftauen und erhitzen. Alternativ dazu können Sie das Ganze auch direkt auf dem Herd oder im Backofen bei geringer Temperatur erwärmen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie lange und mit welchem Gerät Sie das Fleisch auftauen sollen, dann sollten Sie einmal auf die Verpackung schauen. Meist können Sie dort wertvolle Hinweise zum Auftauen finden. Alle Gegenstände und Arbeitsflächen, die mit dem Fleisch oder dem Fleischsaft in Berührung gekommen sind, müssen Sie anschließend immer gründlich mit heißem Wasser reinigen.

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