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Bei den Eltern ausziehen: Tipps für junge Erwachsene

Bei den Eltern ausziehen: Tipps für junge Erwachsene

Immer frische Wäsche im Schrank und ein warmes Essen auf dem Tisch. Hotel Mama hat schon seine Vorzüge. Trotzdem ist es wichtig,  ab einem bestimmten Alter alleine zu wohnen. Wer bei den Eltern ausziehen will, findet hier Tipps zum Auszug bzw. Umzug.

Bereits im jungen Alter gehen Kinder selbstständig zur Schule, erledigen alleine ihre Hausaufgaben und fangen an, für sich selbst zu sorgen. Ab einem gewissen Zeitpunkt wollen Jugendliche und junge Erwachsene auch von Zuhause ausziehen. Dabei haben manche schon den Wunsch mit 17 auszuziehen, andere verspüren dagegen erst recht spät den Drang, bei den Eltern auszuziehen.

Statistiken belegen, dass Erwachsene immer häufiger mit ihren Eltern zusammenleben. Es gibt viele Gründe für diese Entwicklung wie zum Beispiel die Angst, bei den Eltern auszuziehen, der wichtigste ist wahrscheinlich aber die gestiegene Ausbildungszeit der jungen Erwachsenen. Wer studiert, kann ohne einen guten Verdienst nicht eine eigene Wohnung bezahlen, außer natürlich, dass volljährige Kind bekommt Unterhalt für die eigene Wohnung.

1. Trautes Heim, Glück allein

Wie wir aus dem französischen Kinohit Tanguy wissen, ist nicht alles Gold, was glänzt. Denn wenn Kinder ausziehen und alleine wohnen, hat das durchaus seine Vorteile, auch wenn es teilweise sehr schwierig ist, mit dem Unterhalt eines Kindes in Ausbildung eine eigene Wohnung zu finden.

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Die Entscheidung, bei den Eltern zu wohnen oder auszuziehen, sollte trotzdem nicht allein vom Geld abhängig gemacht werden. Auf Dauer kann nämlich niemand die gute Stimmung erhalten. Eltern reagieren früher oder später genervt auf Kinder, die nicht von Zuhause ausziehen. Für beide Seiten wird das Zusammenleben schnell zum Dauerstress. Früher oder später folgt ein Streit sowie der Auszug der jungen Generation.

2. Auszug als Jugendlicher und Vergütungen

Gerade in der Pubertät trifft den einen oder anderen der Gedanke, sein Leben mit dem Partner oder alleine fortzuführen. Der Mut, bei den Eltern auszuziehen, ist durchaus als lobenswert zu bezeichnen, jedoch nicht ganz so einfach in die Tat umsetzbar. Grundsätzlich benötigen Jugendliche nämlich bis zur Volljährigkeit die Einwilligung ihrer Eltern, wenn sie eine eigene Wohnung oder WG beziehen möchten. Es spielt keine Rolle, ob das Kind bereits 17 ist und kurz vor der Volljährigkeit steht, bis zum 18. Lebensjahr besitzen die Eltern alleine das Aufenthaltsbestimmungsrecht und können entscheiden, wo ihr Nachwuchs wohnt. Zudem sind die meisten Jugendlichen mit 17 beim Ausziehen auf die finanzielle Unterstützung der Eltern angewiesen.

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Es gibt aber auch eine Ausnahme: Wer mit 16 oder 17  ausziehen möchte und nach dem Realschulabschluss eine Ausbildung begonnen hat, kann mit seiner Vergütung eine eigene Wohnung finanzieren und bräuchte nur noch das Einverständnis der Eltern. Zusätzlich zum Lohn erhalten die Kinder natürlich auch das Kindergeld. Bei den Eltern auszuziehen ohne Geld, ist nicht möglich, es gibt allerdings noch zwei finanzielle Unterstützungsangebote:

Des Weiteren wäre die Finanzierung durch die Eltern möglich, da Kinder unterhaltsberechtigt, beziehungsweise Eltern in diesem Fall unterhaltspflichtig sind. Unterhalt, wenn das Kind auszieht, ist also gesetzlich vorgeschrieben. Dabei gibt es jedoch zwei Probleme. Zum einen muss das Einkommen der Eltern ausreichend sein, zum anderen scheuen sich viele Kinder verständlicherweise davor, ihren Unterhalt ab 18 einzuklagen. Grundsätzlich besteht diese Möglichkeit allerdings.

3. 8 Spartipps für den Auszug

Wenn man den Schritt wagt, bei den Eltern auszuziehen und fortan alleine zu wohnen, entstehen eine Menge Kosten. Dennoch gibt es viele Möglichkeiten Geld zu sparen. Wir geben Ihnen 8 Tipps wie der Auszug kostengünstig wird.

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» Tipp 1 – Second-Hand-Möbel

Wenn Kinder ausziehen, haben sie von Zuhause meistens nur eine sehr begrenzte Zahl an Möbelstücken. Bei der Anschaffung von neuen Möbeln lässt sich jedoch eine Menge Geld sparen. Für eine Erstwohnung müssen es ja nicht unbedingt neue Möbel sein, Second-Hand-Möbel gehen ebenfalls in Ordnung. Auch bei Einrichtungsgegenständen werden Nachbarn, die Eltern oder Freunde sicherlich etwas entbehren können.

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» Tipp 2 – Umzugshelfer finden

Beim Umzug können Freunde, Bekannte und Verwandte helfen: Sei es beim Kistenpacken und Kistentragen, dem Verleih eines Transporters oder beim Möbelabbauen.

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» Tipp 3 – Handwerksarbeiten von Freunden/Bekannten erledigen lassen:

Simple handwerkliche Arbeiten, etwa Regale anbringen, Bilder aufhängen usw., können Sie ja sicherlich selbst erledigen. Und wenn nicht, finden Sie mit Sicherheit einen Freund, der handwerklich begabt ist.

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» Tipp 4 – Dinge im Internet verkaufen

Dinge, die Sie zu Hause nicht mehr benötigen, sollten Sie wenn möglich im Internet oder auf Flohmärkten verkaufen. Aus dem Erlös können Sie dann neue Sachen kaufen.

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» Tipp 5 – Umzugsunternehmen engagieren

Wenn Sie den Umzug einer Spedition überlassen möchten, dann sollten Sie frühzeitig Kostenvoranschläge einholen und die Angebote miteinander vergleichen. Die Preise sind von Anbieter zu Anbieter nämlich sehr verschieden. Wichtig ist es dabei allerdings, nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Seriosität der Firma zu achten. Seriöse Unternehmen sind unter anderem auf www.immobilienscout24.de/de/umzug/index.jsp zu finden.

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» Tipp 6 – Umzugstermin

Beliebte Umzugstermine sind am Anfang oder Ende des Monats. Wenn möglich sollten Sie diese Zeit meiden, da Speditionsunternehmen mehr Geld für ihre Leistung verlangen. Am besten sind Tage in der Mitte des Monats, Wochenenden ausgenommen.

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» Tipp 7 – Umzugskartons kaufen

Viele Menschen nutzen beim Umzug alte Kartons vom Fernseher, der Spülmaschine oder anderen Geräten. Diese sind nicht für den Umzug geeignet, da die Kartons zu dünn, brüchig und häufig zu groß sind. Spezielle Umzugskartons können Sie im Internet sowie in Baumärkten kaufen beziehungsweise von Speditionsfirmen mieten.

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» Tipp 8 – Umzug richtig organisieren

Eine gute Organisation ist wichtig, weil sie Zeit und Geld spart. Vor dem Umzug sollten Sie daher Checklisten anlegen und diese der Reihe nach abarbeiten.

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4. Nach dem Umzug sparen

Der Traum vom alleine wohnen kann für viele junge Erwachsene schnell enden, wenn sie ihre Kosten nicht im Griff haben. Deshalb sollten Sie so früh wie möglich damit beginnen, Ihre Einnahmen und Ausgaben zu notieren. Dazu gibt es spezielle Programme, ein Excel Spreadsheet ist aber ebenfalls ausreichend.

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In Verbindung mit dem Homebanking fällt die Führung eines Haushaltsbuchs noch einfacher. Jedoch sollten Sie sich nicht dazu verleiten lassen, die Kreditkarte zu oft zu nutzen. So verlieren viele Menschen den Überblick und landen später in der Schuldenfalle. Stattdessen lieber das Budget genau planen und mit Bargeld zahlen.

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6. Umzugskartons in verschiedenen Mengen

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