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Schlafstörungen – 3 Tipps & Tricks

Schlafstörungen – 3 Tipps & Tricks

Morgens, 3.10 Uhr. Das Schnarchen des Partners. Schlafgestört. Das dritte mal in der Küche, um ein Glas Milch zu trinken. Fünf Zeitschriften lustlos durchgeblättert und das nächtliche TV-Programm durchgezappt. Die Augen brennen, der Körper schreit nach einer Einschlafhilfe, aber schnell Einschlafen funktioniert nicht. Die wohltuende Erlösung kommt nicht. Viele Männer und Frauen leiden unter schlechtem Schlaf. Wie Sie besser schlafen können, lesen Sie in unseren Einschlaf-Tipps.

1. Hilfe: Ich kann nicht schlafen!

Schlechter und unruhiger Schlaf sind Volkskrankheiten, gesunder und guter Schlaf  ein Privileg. Nicht schlafen können ist allerdings sehr zermürbend. Immer wieder die Angst vor der Übermüdung, vor dem Schlafwandeln, vor der Antriebslosigkeit und vor dem Tag, der kaum mehr zu bewältigen ist. Schlaflosigkeit ist ein Teufelskreis, der im schlimmsten Fall zu Depressionen führen kann, denn je länger die Schlafprobleme andauern, desto schwieriger erscheint den Betroffenen der Ausweg. Fast die Hälfte der von Schlaflosigkeit betroffenen Deutschen hat keine Lösung für ihre Einschlafprobleme parat. Pflanzliche Schlafmittel und andere Schlafmedizin werden deshalb meist vorschnell und ohne Absprache mit dem Hausarzt eingenommen. Was hilft beim Einschlafen, was tun bei Schlafstörungen? Mögliche Auswege bei Durchschlafstörungen liefern unsere Tipps zum Einschlafen.

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Tipp 1: Nicht an den Schlaf denken

Wenn Sie schon Schlafstörungen haben und erholsamer Schlaf für Sie bisher nur ein Wunschtraum ist, sollten Sie sich trotz dessen nicht darauf versteifen – auch, wenn es schwer fällt. Versuchen sie trotz Einschlafproblemen nicht an den Schlaf zu denken. Er lässt sich nicht erzwingen.

Tipp
Bei längeren Wachphasen können die Notizen für einen eventuellen Arztbesuch sehr wichtig sein.

Tipp 2: Machen Sie Notizen

Wenn Sie mal wieder unter Durchschlafstörungen leiden, sollten Sie einmal genau ergründen, wann und wie lange Sie wirklich nachts wach ist. Betroffene haben zwar das Gefühl, nachts stundenlang nicht zu schlafen, es sind aber in Wirklichkeit jeweils nur ein paar Minuten, die den Tiefschlaf unterbrechen. Allein diese Gewissheit kann schon Erleichterung bringen und zum schnell Einschlafen anregen.

Tipp 3: Überdenken Sie Ihre Lebensgewohnheiten

Nehmen Sie Ihre Lebensgewohnheiten einmal genauer unter die Lupe. Zum Beispiel: Bewege ich mich genügend? Esse ich abends zuviel? Sehe ich abends lange fern? Genügend Ruhe und Entspannung fördern den Schlaf. Besonders abendliche Ruhephasen bereiten den Körper darauf vor. Das können ein Bad oder ruhige Musik sein.

Auch die psychische Verfassung ist wichtig: Wie gehe ich mit Problemen und Belastungen um? Verdränge ich nur? Oder versuche ich Lösungen zu finden? Was belastet mich im Moment am meisten?
Wer nachts vor lauter Sorgen nicht einschlafen kann, sollte die Probleme auf einem Zettel notieren. So stellt sich das Gefühl ein, dass man sich am nächsten Tag wieder damit beschäftigen kann. Für heute ist aber erst einmal Ruhe. So können Sie besser Einschlafen.

2. Finger weg von Genussmitteln

Auf keinen Fall sollten die Betroffenen, vor allem bei Schlafmangel, zu Alkohol oder Zigaretten greifen. Auch auf Kaffee und schwarzen Tee müssen Sie bei Einschlafstörungen verzichten. Diese Genussmittel greifen in den Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers ein, können Schnarchen und Schlafprobleme verursachen.

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Medikamente wie Schlaftabletten sollten nur in Absprache mit dem Arzt genommen werden. Selbst frei verkäufliche Schlafmittel, Schlafmittel für Kinder, natürliche Schlafmittel und Einschlafhilfen können gefährlich sein, vor allem bei langer Einnahme und in Verbindung mit Alkohol. Selbst wenn die Schlafmittel pflanzlich sind, heißt das nicht, dass sie damit gesund schlafen und konventionelle Medikamente gegen Schlafprobleme obsolet werden. Pflanzliche Schlafmittel wie Kräutertees und Pflanzenextrakte, zum Beispiel aus Baldrian oder Hopfen, vermögen nur bei leichten Schlafstörungen zu helfen. Dosierung und Zusammensetzung sind bei dieser Form von Schlaftabletten entscheidend.

2.1. Die 9 häufigsten Ursachen für Schlaflosigkeit im Überblick:

  • Stress und Überforderung
  • Sorgen und Probleme, Depression
  • Zu wenig Ruhe- und Entspannungsphasen
  • Zu langes Fernsehen am Abend
  • Schlafmangel, zu wenig Schlaf über eine längere Zeit
  • Zu wenig Bewegung
  • Alkohol
  • Schwere Mahlzeiten am Abend
  • Körperliche und psychische Krankheiten

Wenn Sie unter Schlafproblemen leiden, sollten Sie also unbedingt herausfinden, was die Ursache dafür sein kann. Unsere Tipps zum Einschlafen geben Ihnen dafür erste Anhaltspunkte und helfen Ihnen beim Schlafen lernen. Haben Sie sie erst einmal gefunden, reicht manchmal schon kleine Tricks zum Einschlafen, wie das Umstellen kleiner Gewohnheiten aus, um wieder besser einschlafen und richtig durchschlafen zu können.

Bei Schlafstörungen Hausmittel zu verwenden kann helfen, finden Sie allerdings gar keine Lösung, sollten Sie einen Arzt oder ein Schlaflabor aufsuchen. Der Arzt wird mit Ihnen gemeinsam Ihre Schlafstörungen behandeln und für Ihre Schlafhygiene sorgen. Im Schlaflabor können Sie den Ursachen für Ihre Schlafstörungen testen. Auch wenn Sie zum Schlafwandeln neigen, kann ein Schlaflabor bei der Ursachenfindung hilfreich sein. Wenn es für Ihre Schlafstörungen Ursachen gibt, können diese gefunden und behandelt werden. Der vielgesagte Satz: „Ich kann nicht schlafen!“ sollte mit unseren Einschlaf-Tipps hoffentlich bald der Vergangenheit angehören.

3. Weiterführende Literatur zum Thema

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