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Schlafentzug – Kann man daran sterben?

Schlafentzug – Kann man daran sterben?

Es gibt das Sprichwort, dass die schlimmste Folter der Schlafentzug ist. Doch ist das wirklich so und kann man daran auch sterben? Wir haben die Sache mit dem Schlaf mal genauer unter die Lupe genommen.

1. Das Los von jungen Eltern

Wer vor kurzen ein Kind bekommen hat, wird vermutlich ein Lied davon singen können: Das Kind schläft am Tage und weint nachts. Man selbst kommt dadurch nicht zur Ruhe und nicht in den Schlaf. Am nächsten Tag weiß man dann gar nicht wohin mit sich und fühlt sich wie gerädert. Als Eltern sind solche Nächte allerdings kein Einzelfall, sondern treten leider häufiger auf, als einem lieb ist. Es gibt sogar Kinder, die die ersten zwei bis drei Jahre nicht durchschlafen und Ihre Familie jede Nacht mehrfach wecken und auf Trab halten. Ein wahrer Albtraum, der nicht nur an die Physische Substanz, sondern auch an die Psyche geht. Depression und Burnout sind gerade bei jungen Müttern leider keine Seltenheit.

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2. Der Müdigkeitskater

Auch wer noch keine Kinder hat, weiß, wie unangenehm Schlafentzug sein kann. Der ist nämlich nach einer ausgelassenen Party schon zu spüren, wenn Sie am nächsten Morgen aufstehen. Auch wenn Sie gar keinen Alkohol getrunken haben und völlig nüchtern geblieben sind, fühlen Sie sich wie vom Auto überfahren. Der Kopf schmerzt, der Magen zwickt und die Laune ist aus dem Keller gar nicht mehr rauszuholen. Sie sehen also, dass wir unseren Schlaf dringend benötigen, um gesund und glücklich zu sein.

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Tipp
Wenn Sie auf Dauer unter Schlafstörungen leiden, sollte die ein Schlaflabor mal genauer unter die Lupe nehmen. Fachkräfte vor Ort finden so heraus, worin Ihre Schlafstörungen begründet sind und welche Einschlafhilfe in Ihrem Fall zu empfehlen ist.

3. Manchmal kann man einfach nicht einschlafen

Es kann aber auch vorkommen, dass weder eine Party noch Kinder uns den Schlaf rauben. Oft spielt nämlich auch das Kopfkino eine große Rolle und lässt und einfach nicht einschlafen. Ein Grund dafür ist Ärger oder Stress, der uns im Bett einfach nicht loslässt. Manchmal lässt uns auch das Schnarchen unseres Partners stundenlang wachliegen und einfach nicht einschlafen. In solchen Fällen können Schlafmittel wie Schlaftabletten eine Möglichkeit sein. Allerdings sollten Sie zu diesen Mittel nicht zu oft greifen und stattdessen lieber einen Arzt aufrufen.

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4. Test mit Hunden

Da man keine Versuche durchgeführt hat, konnte man auch nie überprüfen, wann dieser Zeitpunkt erreicht ist. Eine russische Wissenschaftlerin führte jedoch am Ende des 19. Jahrhunderts einen Test mit Hunden durch, um die Auswirkungen von Schlafentzug herauszufinden. Die Hunde wurden am Schlafen gehindert. Nach 96 Stunden starb der erste Hund an Schlafmangel, für den letzten Hund endete der Versuch nach 143 Stunden tödlich. Bei einigen Hunden wurde der Test nach 100 Stunden Schlafentzug abgebrochen, doch auch diese Tiere starben später, weil sie sich von den Strapazen einfach nicht mehr erholten.

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Auch wenn es sich bei diesem Test um einen Tierversuch handelt, kann man ganz deutlich die schlimmen Folgen von Schlafentzug aufzeigen.

5. Beim Schlafen regeneriert sich unser Körper

Auch bei Menschen hat man die Folgen des Schlafentzuges getestet, auch wenn man es hier natürlich nicht bis zuletzt durchgezogen hat. Bereits nach rund 50 Stunden ohne Schlaf traten schwere Halluzinationen auf, sodass bewiesen werden konnte, dass Schlafentzug sich zuerst auf das Gehirn und die Psyche auswirkt. Später leiden dann auch die Körperfunktionen und vor allem der Stoffwechsel darunter. Darüber hinaus werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, was zusätzlich negative Auswirkungen auf den menschlichen Organismus hat. Schlaf ist für den Menschen enorm wichtig, da sich während der Nachtruhe der Körper regeneriert.

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6. Immer auf einen gesunden Schlaf achten

Wie Sie sehen, ist es durchaus wichtig, dass Ihr Körper ausreichend Schlaf bekommen. Das sind pro Nacht 7 bis 8 Stunden. Schaffen Sie diese nicht, sind Sie durchgängig müde und unkonzentriert. Außerdem äußert sich der Schlafmangel auch körperlich und kann im schlimmsten Fall sogar Heizkreislauferkrankungen, Depression und Burnout hervorrufen. Ob man an Schlafentzug tatsächlich sterben kann, ist bisher nicht geklärt, da es am Menschen unmöglich zu prüfen ist. Es sei jedoch gesagt, dass ein ausreichend Schlaf neben einer ausgewogenen Ernährung das A und O für einen gesunden Lebensstil ist.

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7. Weiterführende Literatur zum Thema

Bestseller Nr. 1
Besser schlafen: Wie erholsamer Schlaf Gehirn und Körper fit hält und uns länger und gesünder leben lässt. Das Standardwerk für guten Schlaf – mit vielen Tipps
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  • Farbe: White"
  • Högl, Birgit (Autor)


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Bildnachweise: © Jeanette Dietl - Fotolia.com

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